(openPR) Jetzt, da wir bereits in der Lage sind, reale Gesichter in das Second-Life zu projizieren, gewinnt die altbekannte Diskussion über die Gefahren einer virtuellen Realität erneut an Bedeutung.
Auch auf Avatar-Island, welches gestern die Pforten zu Cyber-Extruder öffnete, kam dieses Thema in so mancher Runde zur Diskussion. Vorrangig ging es um die Unterscheidung des einzelnen Menschen vom realen und des Second Life´s.
Trieste Janus, eine Miteigentümerin und „Schatzmeisterin“ der Firma, hat gewiss recht wenn sie behauptet dass viele Menschen bereits ein „1,5-Leben“ führen und es immer schwerer wird, beide Leben voneinander getrennt zu betrachten. Auch das ist Zeichen dafür, dass die Simulation, die sich Second Life nennt, keineswegs als Spiel betrachtet werden kann und sollte. So berichtete Trieste Janus weiter, dass sie an sich selbst die Beobachtung machte, als sie im realen Leben auf der Landstrasse fuhr, das Bedürfnis verspürte, mit der Kamera um den vor ihr fahrenden Truck zu kreisen um diesen zu fokussieren und ein Bild zu schießen. Ein anderer Anwesender merkte daraufhin an, dass er dieses Phänomen ebenfalls gut kenne, sogar seine Träume spielen mittlerweile öfter in der zweiten als in der „wahren“ Realität.
Sehr schnell kann man bei diesem „Spiel“, wie viele Unwissende titeln, sein wahres Leben hintenan stellen, beinahe verlieren. Also Vorsicht, Freunde der virtuellen Realität! Das wahre Leben sollte bei allem Spass und Tiefgründigkeit immer die erste Rolle spielen.
Weitere Infos: www.second-life-info.de
http://www.second-life-info.de/sl/gefahren-der-virtualitaet-nicht-unterschaetzen/