(openPR) „Um Gelsenkirchen weiter zu bringen, brauchen wir Mut für Neues. Und einen klaren Blick für das Machbare,“ sagte der OB Frank Baranowski in seiner Kolumne. Die deutschen Urologen wagten etwas Neues und bringen es nun ins Ruhrgebiet: Sie gründeten die bundesweite „Initiative Männersache“ – eine Aufklärungskampagne, deren erklärtes Ziel es ist, die Anzahl und Regelmäßigkeit der Vorsorgeuntersuchungen zu erhöhen und damit die Rate der heilbaren Krebserkrankungen. Denn, die sind Heilungsrate von Prostatakrebs bei Früherkennung ist mit etwa 80 Prozent sehr gut,“ sagt Dr. Möllhoff, niedergelassener Urologe. „Wir haben sehr gute Therapiemöglichkeiten, die am besten greifen, wenn der Patient rechtzeitig kommt.“ Rechtzeitig heißt in diesem Fall ein Mal im Jahr, selbst wenn keine Symptome vorhanden sind.
Am 02. Juni wird das feuerrote Männermobil der „Initiative Männersache“, von 10 bis 18 Uhr, an der Bahnhofstraße 87, am Bahnhofsvorplatz (direkt vor dem „Baldinis“) stehen. Das Herzstück der Aktion ist ein großer umgebauter Doppeldeckerbus, in dem sich Platz für Interessierte, ein mobiles Labor sowie eine Uro-Flow-Teststation finden.
Vor Ort werden sich Mediziner Zeit nehmen für ausführliche Beratungsgespräche, es werden Broschüren und Testkarten verteilt und kostenlose PSA-Testungen durchgeführt. Der PSA-Test ist ein einfacher Bluttest, der den Urologen eine Information über den Zustand der Prostata liefert. Bei der Uro-Flow-Messung wird die Kraft des Harnstrahls ermittelt, dessen Abschwächung ein Hinweis auf eine gutartige Veränderung der Prostata sein kann.
Eberhard Gienger ist prominenter Unterstützer der Aktion. Zwischen 14 und 16 Uhr wird die Turnlegende gemeinsam mit seinem Weggefährten und Olympiateilnehmer Bernd Effing eine unterhaltsame Show-Einlage am Reck präsentieren. Mittlerweile kennen die Profi-Sportler ihre PSA-Werte und Eberhard Gienger sieht die Aktion als Gelegenheit, anderen Männern zu sensibilisieren: „Ich war selber ein Vorsorgemuffel und habe immer gedacht ‚Du müsstest dich mal untersuchen lassen’ – aber der letzte Anstoß dafür fehlte. Ich habe ihn durch die Initiative bekommen. Vielleicht kann das auch ein Impuls für andere sein.“ Die Urologen können ihr Wissen nur den Männern zur Verfügung stellen, die sie treffen – und sind an diesem Tag die Gelsenkirchener, die am Bus vorbei schauen.