(openPR) Erkenne dich selbst. Egal ob studiert, oder autodidaktisch, ob alt oder jung: Bildende Kunstschaffende sind alle verschieden. Was für den einen funktioniert, ist für den anderen ein Alptraum und unmöglich bewältigbar. Keiner und keine kann alles und es funktioniert auch nicht für alle Werke und Persönlichkeiten gleich. Das ist die Crux, aber auch die Chance.
Egal ob nach einer längeren Babypause oder am Anfang einer Karriere: Die Mechanismen des Erfolges im Kunstmarkt ändern sich nicht. Es geht um Begeisterung und darum, zum richtigen Zeitpunkt am richtigen Ort beim richtigen Menschen zu sein. Es geht immer wieder um den nächsten Verbündeten auf dem Weg. Die Person, die weiterempfiehlt, kauft oder ausstellt oder auch mal nur aufbaut. Und ja, oft ist sie weit weniger weg, als man denkt. Und als Kunstschaffende/r braucht man solche Menschen so sehr wie umgekehrt.
Die Welt würde erkalten ohne Kunstschaffende und ihre Werke. Doch eine Welt ohne Geld, um damit schöne und lebensnotwendige Dinge zu kaufen, wäre auch keine Lösung. Daher ist es so wichtig, dass künstlerische Werke auch zu den Menschen kommen, die sie schätzen und die sie sich leisten können und wollen. Denn nur so können Künstler:innen weiter produzieren und ihrer Arbeit nachgehen die oft jenseits des nur rationalen liegt.
Wenn dann Geld und Werk die Besitzer:innen wechseln ist es im Besten Falle ein liebevoller Austausch und eine gegenseitige Anerkennung.
Inspiration durch Kunst ist natürlich selten alleine mit Geld zu bezahlen und aufzuwiegen. Aber auch Künstler:innen benötigen Inspiration durch Reisen, schöne Farben und Orte, die wiederum Geld kosten.
Der jetzt stattfindende Online-Intensivtag beschäftigt sich ganz gezielt mit den Austauschprozessen auf den Kunstmärkten und ihren Regeln.
Er richtet sich an studierte Künstler:innen vor, während und nach dem Studium, sowie an ambitionierte Autodidakt:innen.
An dem Tag wird geklärt, was Künstlerinnen und Künstler heute aktiv tun können, außer bei Instagram präsent zu sein und dort zu warten, ob sich hier Geschäfte anbahnen. Zugegeben: Instagram ist ein wichtiges Marketingtool für Kunstschaffende. Auch weil es dort immer öfter Anfragen gibt, Werke auch als NFT zu erwerben. Ja, im digitalen Raum gibt es immer mehr Möglichkeiten für Künstler:innen, präsent zu werden und eine eigene digitale Identität aufzubauen.
Das benötigt gute Fotos von Werken und eigener Person, aber vor allem die richtige Auswahl der Kanäle, auf denen man präsent wird und die zu einem passen. Mit der Grundausrüstung für die digitale Kunstwelt, aber vor allem auch mit den Chancen, die der analoge Markt bietet, beschäftigt sich der Intensivtag. Denn nur wenn Künstler all ihre Möglichkeiten kennen, können sie entscheiden, welcher Weg für sie der richtige ist.
Veranstalter ist die Zeitschrift „atelier“ gemeinsam mit KAPITALKUNST der Unternehmensberatung für bildende Künstler:innen aus Berlin.
Die Zeitschrift „atelier“ wird an diesem Tag vertreten von Bence Fritzsche, ihrem Chefredakteur, der sich seit vielen Jahren intensiv mit den kleinen und größeren Fallen des Kunstmarktes auseinandersetzt.
Er wird an diesem Tag einen echten Kompass zur Verfügung stellen, wohin künstlerischen Wege gehen könnten und wohin eher nicht.
Die Zeitschrift hat es sich schon lange zur Aufgabe gemacht, Künstler:innen über Preise und Ausschreibungen zu informieren, aber auch über die schwarzen Schafe der Szene. Claudia Zölsch wiederum von KAPITALKUNST hat an vielen Kunsthochschulen und Kunstvereinen zu dem Thema Selbstmarketing unterrichtet und war selbst als Künstlerin aktiv.
Sie kennt die inneren Widerstände bei Künstler:innen. Viele haben es nicht gelernt, sich auch als Person ins Rampenlicht zu stellen. Doch auch für sie erläutert sie unzählige Chancen und Möglichkeiten, die sich im direkten Kontakt eröffnen können.
Die Beraterin weiß: Am Ende geht es für Künstler:innen immer wieder darum, sichtbar zu werden und sich zu trauen, rauszugehen, damit andere sie entdecken können.
Dank der neuen Medien ist das oft sogar einfacher. Denn mit einer außergewöhnlichen künstlerischen Handschrift, ist es tatsächlich möglich, Interessent:innen aus der ganzen Welt in sehr kurzer Zeit anzusprechen. „Die fragen in der Regel nicht mal, ob Autodidakt:in oder „studierte:r Künstler:in“, so Zölsch. „Ihnen geht es einfach um das Werk– auch Galerist:innen.“
„Doch ob diese Medien zur Persönlichkeit des Künstlers oder der Künstlerin passen muss erst herausgefunden werden. Sonst macht es keinen Sinn“, so Claudia Zölsch.
An dem Seminartag geben Zölsch und Fritzsche ihren Teilnehmenden Orientierung darüber, wo es sich für sie lohnt, Zeit und Geld zu investieren: online und offline. Und last but not least wollen Sie das individuelle Selbstverständnis stärken, welcher Weg für die jeweilige Situation der Künstler:innen der passendere ist.
Nach dem Termin gibt es zusätzlich noch die Möglichkeit, ein, zwei Fragen direkt mit den Dozent:innen zu klären.
Kosten: 119 Euro
Datum: 22.11.2025
Uhrzeit: 10 bis 17 Uhr
Ort: online über zoom
Anmeldung: www.zoelsch.de/Intensivtag













