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„Chance Arbeit – Erfolgreiche Vermittlung in den Arbeitsmarkt“: Fachtagung von THWS und UN-Konventionell e. V.

12.09.202510:54 UhrPolitik, Recht & Gesellschaft
Bild: 	 „Chance Arbeit – Erfolgreiche Vermittlung in den Arbeitsmarkt“: Fachtagung von THWS und UN-Konventionell e. V.

(openPR) Den Zugang von Menschen mit Behinderung zum Arbeitsmarkt verbessern: Das ist das Ziel der Fachtagung der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften (FAS) der Technischen Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) und UN-Konventionell e. V. am 17. und 18. September am Campus Münzstraße in Würzburg unter dem Titel „Chance Arbeit – Erfolgreiche Vermittlung in den Arbeitsmarkt“.
Die Veranstaltung stellt Ansätze und Strategien für den Übergang in den Arbeitsmarkt vor. Außerdem erhalten Teilnehmende neue Impulse für die eigene Arbeit sowie Empfehlungen und Handreichungen. Die referierenden Dienste sind alle in der Vermittlung und Begleitung von Menschen mit Behinderungen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt oder auf sozialraumorientierte, betriebsintegrierte Arbeitsplätze einer Werkstatt für behinderte Menschen (WfbM) tätig.

Neben einer Keynote zur Vorstellung der Projektergebnisse bietet die Tagung praxisorientierte Workshops, in denen Fachdienste ihre Erfahrungen teilen. Themen sind unter anderem:
- Gründung, Aufbau und Finanzierung von Übergangsdiensten in einer WfbM
- Aufgaben und Arbeitsweise von Jobcoaches
- Akquise von Praktikums – und Arbeitsplätzen
- Qualifizierung und Vermittlung von Schlüsselqualifikationen
- Methoden des Sozialraumansatzes
- Einsatz von Peers, anderen Menschen mit Behinderung, die ähnliche Erfahrungen haben, in der Vermittlung auf den Arbeitsmarkt

„Die Fachtagung ist bereits ausgebucht, was das deutschlandweit große Interesse verdeutlicht“, freut sich Prof. Dr. Kulke. In einer abschließenden Podiumsdiskussion werden Vertretende von der Bundesgemeinschaft WfbM, UN-Konventionell e. V. sowie Vertretende der Leistungsträger und Selbstvertretung über das Thema der Teilhabe ins Gespräch kommen. „Wir möchten Einblicke in die Praxis erfolgreicher Dienste bieten und Anregungen sowie Handlungsempfehlungen für die eigene Arbeit liefern“, so Prof. Dr. Kulke. Das Event wird einen Überblick über die Nutzung der Projektwebsite geben, die breitgefächert informiert sowie fachlichen Austausch und Netzwerken mit Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland ermöglicht.

Vom Erstkontakt über die Klärungsphase bis zum Arbeitsvertrag
Das 18-monatige Projekt des Vereins UN-Konventionell e. V., durchgeführt von der FAS, wurde durch die Aktion Mensch gefördert und inhaltlich von der Bundesarbeitsgemeinschaft Unterstützte Beschäftigung begleitet – eine starke Kooperation für mehr Teilhabe und Inklusion. Die entstandene Handreichungssammlung umfasst Informationen zu allen Phasen des Übergangs in den Arbeitsmarkt: vom Erstkontakt und der Klärungsphase bis zum Abschluss eines Kooperations-, Beschäftigungs- oder Arbeitsvertrags. Sie enthält auch Hinweise zur Ausstattung der Dienste, zur Organisationsstruktur und zu anderen Aspekten ihrer Tätigkeit, dazu erprobte Dokumente und Verträge. Ein besonderer Fokus liegt auf dem Übergang aus Werkstätten in den Arbeitsmarkt. „Die Handreichungen erleichtern neuen Diensten den Start und helfen etablierten Diensten, ihre Arbeit zu optimieren“, so Prof. Dr. Kulke.

Zum Hintergrund von UN-Konventionell e. V.
Der Verein setzt sich aus Werkstätten, Einrichtungen der Eingliederungshilfe und Einzelpersonen zusammen, um die Teilhabe behinderter Menschen am Leben in der Gesellschaft und insbesondere am Arbeitsleben zu verbessern. Er tritt dafür ein, jedem Menschen mit Behinderung einen freien und gleichberechtigten Zugang zum Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Diese Menschen sollen ihr Wunsch- und Wahlrecht ausüben können und damit frei über ihren Arbeitsplatz entscheiden, sowie die hierfür notwendige und geeignete Unterstützung erhalten.
Die Vermittlung von Menschen mit Behinderung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt und eine gleichberechtigte Teilhabe am Arbeitsleben ist ein aktuelles bundesweites Thema. In Modellprojekten und verschiedenen Konzepten wurde dies bereits umgesetzt und erfuhr aber in den letzten Jahren durch die Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen, die 2009 in Deutschland Gültigkeit erlangte, neuen Auftrieb.
Der enge Bezug zur Region zeige sich in der über zehnjährigen, vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen der Mainfränkischen Werkstätten GmbH und dem Verein UN-Konventionell e. V., so Anja Gropp von den Mainfränkischen Werkstätten. Dieses Engagement sei auch durch Madeleine Leube, Leitung Teilhabe Arbeit / Bildung / Inklusion und Mitglied im erweiterten Vorstand, persönlich mitgestaltet.

Mehr Details und Informationen über die Veranstaltung

Über die THWS
Die Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt (THWS) zählt zu den größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern und steht seit ihrer Gründung im Jahr 1971 für hervorragende Lehre und angewandte Forschung. Mit rund 9.000 Studierenden, einem breit gefächerten Angebot von mehr als 60 Studiengängen sowie zwei Promotionszentren deckt die THWS ein weites Spektrum ab, das von Technik über Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie Sprache bis hin zu Gestaltung reicht. Die THWS ist nicht nur regional in Franken und Bayern verwurzelt, sondern auch stark international ausgerichtet, was sich in zahlreichen Kooperationen und Austauschprogrammen weltweit und nicht zuletzt in einem vielseitigen englischsprachigen Studienangebot widerspiegelt.

Kontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften
Prof. Dr. Dieter Kulke
Münzstraße 12
97070 Würzburg
E-Mail

Pressekontakt:
Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
Angela Kreipl
Münzstraße 12
97070 Würzburg
E-Mail
0931 3511-8354

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