(openPR) Wenn man selbst oder wenn Angehörige nicht mehr ohne Unterstützung den Tagesablauf bewältigen können, dann ist der erste Schrittdie Beantragung eines Pflegegrades. Dies geht formlos per Mail, Post oder Telefon bei der zuständigen gesetzlichen oder privaten Krankenversicherung.
Nach welchen Kriterien erfolgt die Einstufung in einen Pflegegrad 0 bis 5? Im Internet finden Sie viele Pflegegradrechner (Stichwort:Pflegegradrechner).
Falls kein akutes Ereignis (wie ein Schlaganfall oder Unfall) die Pflegebedürftigkeit auslöst, verläuft der Prozess schleichend. Zuerst versuchen Angehörige und / oder Freunde, vorhandene Defizite auszugleichen. Dies ist verständlich, weil a) es schwerfällt, sich selbst den Verlust von Autonomie einzugestehen und b) man „keine Fremden im Haushalt haben möchte“.
Hier meine Empfehlung: Bitte kontaktieren Sie frühzeitig einen (regionalen) ambulanten Pflegedienst. Dieser kann zu Beginn auch nur anleitend oder unterstützend tätig sein; vielleicht zu Beginn einmal täglich.
Die Vorteile sind:
- Es ist in der Regel schwer, überhaupt einen ambulanten Pflegedienst zu finden. So besteht bereits Kontakt und Sie können ihn „testen“
- Die Pflegefachkräfte können wertvolle Tipps geben, wie Angehörige (Rücken)schonend helfen
- Man gewöhnt sich daran, dass externe Hilfe in den Haushalt kommt
- Die Ressourcen der (pflegenden) Angehörigen werden geschont
Was kostet dies? Die Kosten werden je Tätigkeit in Rechnung gestellt. Eine „große Körperpflege“ kostet zum Beispiel ab etwa 25.-€, die Zubereitung einer einfachen Mahlzeit etwa 14.-€ und einkaufen oder waschen / bügeln etwa 9.- € je 15 Minuten.
Besteht ein Pflegegrad, dann erhält man (je nach Pflegegrad) bis zu 2.299.-€ monatlich von der Pflegeversicherung.
Wohnt der/die Pflegebedürftige allein, dann empfiehlt sich dringend ein Notrufknopf. Dieser stellt in Notfällen Kontakt zu einer Leitstelle her. Dies kann ein medizinischer Anlass sein, aber auch zum Beispiel ein Einbruchversuch.
So ein Knopf am Handgelenk oder an einer Kette ist schneller gedrückt als ein Notruf per Telefon.
Wenn der ambulante Pflegedienst – welcher vielleicht 1-3-mal täglich vorbeikommt und unterstützt – nicht mehr ausreicht, dann ist eine sogenannte 24-Stundenbetreuung wie https://www.humanis-pflege.de/ eine Option:
HUMANIS ist ein deutscher, ambulanter und bundesweit tätiger Pflege- und Betreuungsdienst, der sich seit 1988 auf die sogenannte 24-Stunden Betreuung spezialisiert hat.
Die Angestellten von Humanis ziehen in den Haushalt mit ein und übernehmen die komplette hauswirtschaftliche und grundpflegerische Versorgung.
Humanis arbeitet ausschließlich mit hiesigen Betreuungskräften, die alle fest im Unternehmen angestellt sind. Dies hat viele Vorteile: Zum Beispiel bestehen keine Sprachbarrieren und keine kulturellen Besonderheiten.
Ein deutscher Arbeitgeber hat seinen Preis – aber natürlich sonst viele Vorteile.
Zusätzlich zahlt die Pflegekasse hier statt Pflegegeld die oben bereits erwähnten höheren Pflegesachleistungen als Zuschuss.
Eine weitere Option einer dauerhaften häuslichen Versorgung wäre (die legale Variante) einer polnischen Betreuungskraft, welche zum Beispiel durch www.attendus.de vermittelt werden könnte.
Die (deutsche) Firma tritt hier als Vermittlerin auf; Vertragspartner ist die polnische Firma, welche deren Angestellte nach Deutschland entsendet. Diese arbeiten in der Regel 4-8 Wochen und reisen dann nach Hause. Die Wechsel organisiert die (polnische) Firma.
Neben der pflegerischen Kompetenz ist hier die Sprachkompetenz wichtig.
Noch einige offene Worte zum Thema „24h-Pflege“ zuhause:
Bezeichnungen wie 24 Stunden Pflege oder Rund um die Uhr Pflege bedeuten nicht, dass deutsche oder ausländische Betreuungskräfte oder Pflegekräfte im wörtlichen Sinne 24 Stunden am Stück arbeiten. Diese Begriffe sind Marketingbezeichnungen für die Auffindbarkeit im Internet. Nehmen Sie diese Begriffe also bitte nicht wörtlich. Die "24h-Kräfte" benötigen auch Freizeit, Urlaub und Zeit zum Schlafen. Diese Punkte sind im Vertrag zwischen Ihnen und der deutschen oder ausländischen Firma geregelt und müssen eingehalten werden – auch wenn die Dame oder der Herr mit im Haus wohnt und dort schläft. Ist der Zeitaufwand für die Versorgung sehr hoch, dann gibt es andere Möglichkeiten, über die wir dann bei Bedarf sprechen können.
Achten Sie beim Vertrag mit dem (deutschen oder ausländischen) Anbieter auf die Wochenarbeitszeit (die Bandreite schwankt zwischen 30 und 56 Stunden pro Woche, was sich im Preis niederschlägt).
Können Sie das ganze Jahr über wöchentlich einen Tag die Versorgung selbst sicherstellen? Bei manchen Anbietern wird dies so vereinbart – bei anderen wiederum nicht.
Generell wichtig ist es, sich frühzeitig beraten zu lassen. Akut geplante Versorgungen funktionieren natürlich, aber mit etwas zeitlicher Distanz kann man besser planen. Außerdem gibt es sehr viele Zuschüsse der Pflegeversicherung (Informationen dazu finden Sie im Internet unter dem Link
https://www.youtube.com/@pflegeexperte24