(openPR) Gotha, 16. Mai 2025 – Mit „Der Wald vor lauter Bäumen nicht“ startet auf YouTube ein außergewöhnlicher Podcast, der berührt, nachdenklich macht und unter die Haut geht. In einer Welt, in der es keine Wälder mehr gibt, begleitet das Hörstück zwei Suchtrupp-Mitglieder durch die trostlosen Karpaten – auf der verzweifelten Suche nach den letzten Spuren von Natur.
Die Geschichte spielt in einer düsteren Zukunft, in der die Umweltzerstörung ihren Höhepunkt erreicht hat. Doch die eigentliche Suche führt nicht nur durch das äußere Ödland, sondern auch in das Innere der Figuren. Zwischen bröckelnden Erinnerungen, stiller Verzweiflung und flüchtiger Hoffnung entspinnt sich ein leises Drama über Verlust und Menschlichkeit – und über das, was wir in der Moderne leichtfertig aufgegeben haben: unsere Verbindung zur lebendigen Welt und zu uns selbst.
Mit eindrucksvoller Klangkulisse, atmosphärischem Sounddesign und tiefgründiger Erzählweise lädt der Podcast dazu ein, innezuhalten – und den Wald vielleicht doch wieder zu sehen.
Verfügbar ab sofort auf YouTube.
Direkter Link zur ersten Folge:
Naturverlust als psychologische Leerstelle
Was „Der Wald vor lauter Bäumen nicht“ besonders macht, ist die Verbindung zwischen äußerem Szenario und innerer Erfahrung. Der ökologische Zusammenbruch ist nicht nur Kulisse, sondern Spiegel einer seelischen Krise. Die zerstörte Umwelt steht symbolisch für eine tiefere Entfremdung: vom Lebendigen, vom Mitgefühl, vom eigenen Selbst.
In einer Szene etwa erinnert sich einer der Suchenden an die Kindheit, an den Duft nasser Erde, an das Licht, das durch Baumkronen fiel – ein Bild von Geborgenheit, das in der Gegenwart wie ein ferner Traum wirkt. In solchen Momenten wird deutlich, wie eng das Menschsein mit der natürlichen Welt verbunden ist – und was es bedeutet, wenn diese Verbindung abreißt.
Der Podcast stellt dabei keine moralischen Zeigefinger auf. Er klagt nicht an, sondern erzählt. Und gerade in dieser Zurückhaltung liegt seine politische Kraft. Denn wer „Der Wald vor lauter Bäumen nicht“ hört, spürt die Tragik des Verlusts nicht als abstrakte Warnung, sondern als emotionale Realität.
Über den Podcast:
„Der Wald vor lauter Bäumen nicht“ ist ein audiovisuelles Hörspiel-Projekt, das Umweltfragen mit psychologischer Tiefe verbindet. In einem langsamen, eindringlichen Erzähltempo wird ein Gefühl von Verlust und Hoffnungslosigkeit erfahrbar – aber auch die leise Möglichkeit eines Neubeginns.













