(openPR) Die „Initiative Zukunft Ohne Gewalt – Gewaltfeie Familien, Beziehungen, Gesellschaft“ (IZOG) hat eine bundesweite Feldstudie gestartet. Die ehrenamtlichen Mitglieder des Vereins erforschen die Ursachen der hohen Fallzahlen von Beziehungsgewalt in Deutschland. Dazu befragen sie mehr als 400 Vereine und Institutionen, die Betroffene unterstützen. Zusätzlich werden in die Studie Personen miteinbezogen, die sich in der präventiven Täter*innenarbeit engagieren. Auch Anwält*innen und Richter*innen werden befragt. Nicht zuletzt wendet sich IZOG mit der Studie auch direkt an Betroffene von Beziehungsgewalt.
Die Initiative wurde 2020 von der jetzigen Vorstandsvorsitzenden Wiebke Wiedeck gegründet. Frau Wiedeck war bis 2007 als Schauspielerin, Sängerin und Regisseurin aktiv. Sie wirkte vor allem in gesellschaftskritischen Stücken mit (z.Bsp.„New York Story“ von Yoko Ono) und thematisierte in unterschiedlichsten Inszenierungen die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft. 2007 zog sie sich von der Bühne zurück und unterstützt seitdem besonders Frauen als Coachin, Dozentin und Speakerin. Wiebke Wiedeck ist selbst Betroffene von Beziehungsgewalt und hat mehrere Bücher geschrieben, in denen sie das menschliche Miteinander thematisiert.
In der „Initiative Zukunft Ohne Gewalt“ engagieren sich Männer und Frauen mit und ohne Gewalterfahrungen, mit und ohne Behinderungen gleichermaßen. IZOG möchte mit dieser Studie erforschen, wie potentielle Täter*innen mehr in die Verantwortung genommen werden können. Auch die Rolle von tradierten und gesellschaftlichen Mustern in Zusammenhang mit vollzogener Beziehungsgewalt werden untersucht. Einen besonderen Fokus legt die Studie auf Menschen mit Behinderungen und deren Gewalterfahrungen in jeglichem Beziehungskontext. Die Ergebnisse der Studie und daraus resultierende Lösungsansätze wird IZOG öffentlich vorstellen.










