(openPR) Die Lebenshilfe Berlin e.V. bietet interessantes Programm in Berlin Mitte zum zweiten Welt-Down-Syndrom-Tag
Zweiter Welt-Down-Syndrom-Tag
21.3.2007 ab 14h
themediacentre, Johannisstraße 20,
10117 Berlin-Mitte (Nähe S+U Friedrichstraße)
Flyerdownload mit Wegbeschreibung und Programm unter www.welt-down-syndrom-tag.de
Am 21. März begeht die Welt zum zweiten Mal den Welt-Down-Syndrom-Tag.
Die Lebenshilfe Berlin und Angehörige von Menschen mit Down-Syndrom laden ein, diesen Tag gemeinsam zu begehen. Ein vielseitiges Programm für jedermann stellt Menschen mit DS und ihre Anliegen vor und schafft Möglichkeit zur Begegnung mit ihnen. Erwachsene Menschen mit Down-Syndrom schildern ihren selbständigen Alltag und das Wirken als Theaterschauspieler. Ebenso thematisiert werden Inklusion und optimale Förderung, die wesentliche Bedingungen für die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen mit Down-Syndrom darstellen.
Das Down-Syndrom, früher diskriminierend Mongolismus genannt, ist die häufigste Form einer geistigen Behinderung- jedes 600. Kind kommt mit Down-Syndrom zur Welt. Das Down-Syndrom entsteht durch genetische Veränderung: das 21. Chromosom ist in jeder menschlichen Zelle dreimal statt zweimal vorhanden (Trisomie 21). Über Menschen mit Down-Syndrom bestehen nach wie vor viele Vorurteile, es sind viele falsche Stereotypen im Umlauf.
Daher wurde auch der 21.03. von der EDSA (Europäische Down-Syndrom Association) und der DSI (Down-Syndrom International) als Welttag ausgewählt. Das passende Datum dafür ist der 21.3. – weil bei Menschen mit Down-Syndrom das Chromosom 21 3-fach vorhanden ist.
Zeitgleich soll an diesem Tag in vielen Ländern der Welt das Thema Down-Syndrom positive Aufmerksamkeit von den Medien bekommen. Das ist normalerweise leider viel zu wenig der Fall. Häufig wird im Zusammenhang mit pränataler Diagnostik und dem Abbruch von Schwangerschaften über das Down-Syndrom berichtet.
Der Fokus der Veranstaltung in Berlin soll auf die neuen hoffnungsvollen Perspektiven gerichtet werden. Denn die haben Menschen mit Down-Syndrom durchaus, ihre Situation hat sich zum Glück in den letzten Dekaden dramatisch verbessert. Als zentrale Botschaft soll die Selbstverständlichkeit stehen, dass Menschen mit Down-Syndrom das gleiche Lebensrecht haben und genau so willkommen sind in unserer Welt wie jeder andere Mensch.
Hier das detaillierte Programm der Veranstaltung am 21. März 2007:
14.00 Uhr: Großelternworkshop Besondere Enkel - besondere Großeltern
Moderation: Harro Naumann, Kinder- und Jugendpsychiater, Familientherapeut
Voranmeldung erforderlich!:Sigrid Sievert Lebenshilfe gGmbH Wallstr. 15/15a, 10179 Berlin oder

16.00 Uhr: Begrüßung
Daniel Fischer, Geschäftsführer Lebenshilfe e.V. Berlin
16.30 Uhr: Integration und Inklusion
Prof. Dr. Monika Seifert, Katholische Hochschule für Sozialwesen Berlin
17.00 Uhr: Die Situation von Menschen mit Behinderungen in Russland,
Florian Meinhard, Perspektiven e. V., Berlin/Nieheim-Holzhausen
17.00 Uhr: Sozialrecht
Referentin: Gisela Rudel, Mitarbeiterin der Kinderhilfe, Hilfe für Leukämie und Tumorkranke Kinder e.V. Berlin/Brandenburg und der Charité
17:30 Uhr: Integrations-Kita
Bernd-Uwe Weitenhagen, Geschäftsführer Lebenshilfe Integrationskita gGmbH)
17.30 Uhr: Arbeitswelt
Barbara Freier, Projektleiterin der „Informationsbörse Teilhabe am Arbeitsleben“ Lebenshilfe gGmbH Berlin
18.00 Uhr: Wohnen
Veronika Schürheck, Wohnberatung Lebenshilfe gGmbH Berlin
18.00 Uhr: Eigenständige Entwicklung – wie viel Therapie ist nötig?
Referentin: Monika Aly, 1. Vorsitzende der Pikler-Gesellschaft e.V. Berlin
18.30 Uhr: Pause
19.00 Uhr: "Ich weiß, wie man einen König spielt..."
RambaZamba-Schauspieler René Schappach im Gespräch mit Bianca Tänzer
(Sonnenuhr e.V./Theater RambaZamba)
19.30 Uhr: Elterntalk: Generationen im Gespräch
Moderation: Katarina Schneider, Vorstandsmitglied Lebenshilfe e.V. Berlin
20.00 Uhr: Cocktailbar
Ende 22.00 Uhr
Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei. Auch für leibliches Wohl wird gesorgt: Julian, ein junger Mann mit Down-Syndrom hat eine Ich-AG gegründet und verkauft kleine Speisen und selbstgemachte Kuchen. Cocktails werden von „Ick koof mir Dave Lombardo wenn ick reich bin“ serviert.
Zusätzliches Bildmaterial finden Sie in der Pressemappe der Zeitschrift „Ohrenkuss“, die von Menschen mit Down-Syndrom gestaltet wird. Die Fotos dürfen unter Nennung des Fotografen und der Internetadresse von „Ohrenkuss“ kostenlos veröffentlicht werden.
http://www.ohrenkuss.de/presse/mappe/fotos
Weitere Informationen und Rückfragen bitte an:
Tore Dobberstein
Vater von Tony (2) mit Down-Syndrom und Mitglied des Lebenshilfe Berlin e.V.
complizen Planungsbüro - Berlin
www.complizen.de
Wrangelstraße 20
10997 Berlin
+49 30 97894271
Information zur Lebenshilfe: