(openPR) Ende März fand die erste digitale Mitgliederversammlung der Rolandinitiative statt. Neben den sonst üblichen Tagesordnungspunkten wie dem Geschäftsbericht des Präsidenten oder dem Kassenbericht der Kassenprüfer, standen in diesem Jahr auch die Änderung der Satzung, Neuwahlen des Präsidiums sowie ein Vorschlag zur Beitragsordnung an.
Nachdem im Sommer letzten Jahres Präsident Martin Schäfer aus gesundheitlichen Gründen sein Amt niederlegen musste, wurden die Amtsgeschäfte von der 1. Vize-Präsidentin Katharina Neuber und dem 2. Vize-Präsidenten Nick Böttcher gemeinsam mit dem Präsidium übernommen. Im abgelaufenen Kalenderjahr wurden insgesamt acht Präsidiumssitzungen durchgeführt. Verschiedenste aktuelle Themen charakterisierten erneut die laufende Präsidiumsarbeit. Schwerpunkt war insbesondere die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Einfluss auf die Mitgliedsunternehmen sowie die Vereinsarbeit. So berichtete Katharina Neuber von leidglich einer möglichen Präsenzveranstaltung im Spätsommer, dem Sommerfest in Verbindung mit der Roland-Schwert-Verleihung.
Insgesamt kann die Roland-Initiative Halberstadt e.V. trotz der Pandemie auf ein erfolgreiches Vereinsjahr zurückblicken. Die öffentliche Wahrnehmung des Vereins konnte deutlich gestärkt werden, alle Mitgliedsunternehmen wurden vor dem Hintergrund der enormen Herausforderungen mit einem Roland-Schwert geehrt und der Verein kam mit dem initiierten Adventskalender seiner satzungsgemäßen Vorgabe nach, wohltätige Aufgaben und kulturelle Projekte zu fördern. Zielstellung für das Jahr 2021 ist insbesondere die Schaffung von Online- oder Hybridangeboten, um der aktuellen Situation Rechnung zu tragen.
Um die Präsidiumsarbeit in Zukunft attraktiver zu machen und potenziellen Amtsinteressenten eine bessere Planungssicherheit zu ermöglichen, brachte das Präsidium die Verkürzung der Amtszeit von Präsidiumsmitgliedern von vier auf zwei Jahre zur Abstimmung. Die Satzungsänderung wurde, nach einer konstruktiven Diskussion der Mitglieder, mehrheitlich beschlossen.
Zur Wahl in das Präsidium stellten sich nachfolgende Personen. Die entsprechenden Ämter wurden den Mitgliedern durch das Präsidium zur Abstimmung vorgeschlagen:
1. Katharina Neuber, Präsidentin
2. Sebastian Albrecht, 1. Vize-Präsident
3. Nick Böttcher, 2. Vize-Präsident
4. Dr. Rainer Gerloff, Rechtsfragen
5. Sandra Rieke, Finanzen
6. Dr. Marco Schumann, Organisation
7. Barbara Splitthoff
8. Christoph Otto
Alle Vorschläge wurden von der Mitgliederversammlung angenommen und durch die Wahl bestätigt. Katharina Neuber wird damit die erste Frau seit Gründung des Vereins im Jahr 1995, die dem Verein als Präsidentin vorsteht. „Ich habe großen Respekt vor dem Amt und hoffe, das ich den Erwartungen die damit einhergehen, gerecht werde.“, erklärt die Halberstädter Unternehmerin. Als Zielstellung für Ihre Amtszeit führt sie die Intensivierung der Zusammenarbeit mit der Stadt Halberstadt sowie eine engere Ausrichtung der Vereinsgeschäfte an den Interessen der Mitglieder an. Dafür hofft sie auf einen intensiven Austausch mit den Mitgliedsunternehmen und der Stadtverwaltung. „Letztlich können wir nur agieren, wenn wir über Bedarfe und Interessen in Kenntnis gesetzt werden. Das kann zu jeder Zeit schnell und unbürokratisch mit einem persönlichen Telefonat oder einer Mail geschehen. Die Zeit dafür nehme ich mir gern.“
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Einführung einer sogenannten StartUp-Mitgliedschaft, die mit einem geringeren Beitrag verbunden sein sollte. Zielstellung sei die Einbindung junger Unternehmer und die Bereicherung und Erweiterung des Vereinsnetzwerkes. Hierbei konnte keine abschließende Einigung erzielt werden. Bis zur kommenden Mitgliederversammlung sollen Ideen und Vorschläge entwickelt werden, um für die Zielgruppe „StartUps“ attraktiver zu werden.
Abschließend gab die neu gewählte Präsidentin, Katharina Neuber, einen Ausblick auf die Vereinsarbeit in 2021. In Vorbereitung auf Veranstaltungen und Projekte 2021 stellte sie den vorläufigen Termin-/Arbeitsplan vor. Aufgrund der anhaltenden Pandemie werden die Veranstaltungsformate vorwiegend als digitale Veranstaltungen geplant.