(openPR) Wermelskirchen, den 04.03.2021. Es ist eigentlich ganz einfach: Zweimal jährlich zur Vorsorge zum Zahnarzt gehen, zweimal jährlich die Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt in Anspruch nehmen, und morgens und abends fünf Minuten für die Zahnpflege im Badezimmer investieren. Ernährt man sich zusätzlich vorwiegend gesund, wäre mit diesem bisschen Minimalaufwand die Zukunft der eigenen Zähne glänzend. Wer träumt nicht von nahezu lebenslangen eigenen Zähnen? Wer beneidet nicht diejenigen, die mit 50+ ohne Zahnimplantate strahlen? Wer wünscht nicht seinen eigenen Kindern nur das Beste für die Gesundheit und damit auch der Zahngesundheit?
Manchmal tun wir uns gerade mit den Kleinigkeiten im Alltag so schwer. Sie geraten in Vergessenheit. Zum Zahnarzt gehen wir erst dann, wenn Karies in Form von Schatten sichtbar wird oder Schmerzen auf den Zahnarztbesuch pochen.
Doch wie kommen wir aus diesem Trott heraus, hin zu den Gewinnern des Zahnerhalts?
Dr. Ricarda Ruthenberg, Mitgründerin des Praxis-Dous „Zahnarzt Ruthenberg ZR²“ in Wermelskirchen, ist auf die Vorsorge spezialisiert und setzt auf „Aufklärung und nochmals Aufklärung“: „Wenn jeder meiner Patienten erstmal versteht, wie klein der Aufwand ist, und mit was für einem enormen Gesundheitspaket er oder sie belohnt wird, dann fällt es leichter, das Ziel im Alltag nicht aus dem Blick zu verlieren.“
Wie hilft der regelmäßige Zahnarztbesuch im Abstand von sechs Monaten dem Zahnerhalt? Beim Gesundheitscheck untersucht der Zahnarzt die Zähne, die Zahnzwischenräume und das Zahnfleisch. Wird Karies in Form eines kleinen Lochs im Frühstadium sichtbar, sind die Kariesbakterien schnell beseitigt und der noch kleine Zahndefekt wird mit einer ästhetisch ansprechenden Füllung ersetzt. Erst wenn Karies tief in den Zahn hineinreicht und viel Zahnsubstanz zerfressen oder bereits die Wurzel erreicht wurde, erst dann bleibt häufig nur noch die Krone oder bei Zahnverlust das Implantat, um den jetzt großen Zahnschaden zu ersetzen.
Ähnlich verhält es sich mit nicht rechtzeitig behandelten Zahnfleischentzündungen: Werden diese im Anfangsstadium erkannt, kann der Zahnarzt die Entzündung einfach heilen und mit wiederholenden Professionellen Zahnreinigungen vor erneuten Entzündungen schützen. Geht die Entzündung auf den Zahnhalteapparat über (Parodontitis) und wird nicht behandelt, verliert der Zahn seinen Halt, und im schlimmsten Fall kommt es zum Zahnverlust. Doch selbst eine Parodontitis kann der Zahnarzt zum Stillstand bringen, indem der Bakterienbelag in den Taschen, am Zahn und erreichbaren Teilen der Wurzeln entfernt werden. Vorausgesetzt die Parodontitis wird erkannt, weil der Patient rechtzeitig zum Zahnarzt geht.
Karies als auch Parodontitis sind langsam verlaufende Erkrankungen, die mit einer halbjährlichen Kontrolle beim Zahnarzt erkannt und behandelt werden können! Auch wenn Faktoren wie möglicherweise Stress oder chronische Erkrankungen das Immunsystem belasten und negative Bakterienansammlungen in der Mundflora begünstigen, können im 6-Monatscheck dennoch die meisten Erkrankungen rechtzeitig gestoppt werden. Die Prophylaxe beim Zahnarzt schützt damit vor Schmerzen, Aufwand und Kosten.
Und wozu die Professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt? Diese unterstützt die Zahnpflege des Alltags. So zuverlässig viele elektrische Zahnbürsten den Zahnbelag des Tages gut beseitigen mögen, dennoch bleiben häufig kleine Belege in den Zahnzwischenräumen liegen. Diese wiederrum bilden den Nährboden für Kariesbakterien. Mit der Professionellen Zahnreinigung werden letztendlich die Stellen gründlich gereinigt, die selbst schwer zugänglich sind. Von der Gesundheit einmal abgesehen, strahlen die Zähne überdies im Nachhinein gleich wieder weißer, denn mit dem Prophylaxe-Profi verschwinden auch Tee- oder Rotweinflecken auf den Zähnen.
Zu spät ist es für die gute Zahnvorsorge nie! Manchmal muss der erste Zahn verloren gehen, damit man aufwacht und lernt, dass es auch anders geht. Besser wäre hingegen die Pflege und Vorsorge vom ersten Milchzahn an. Denn was viele Eltern nicht wissen: Karies kann von den Milchzähnen bereits auf die bleibenden Zähne übergehen. Hinzu kommt, dass eine von Kindesbeinen an gründliche Zahnpflege für Kinder später selbstverständlich wird.
Dr. Ricarda Ruthenberg weiß, dass jeder hofft, dass während der Vorsorge nichts gefunden wird, „und das kann ich gut verstehen. Das geht mir selbst ebenso. Doch zugleich möchte ich Mut machen: Selbst wenn wir während der 6-Monats-Vorsorge ein kleines Loch finden, ist dieses meist überhaupt nicht schlimm und der Patient verlässt die Praxis dennoch als Gewinner – denn es ist seiner Selbstvorsorge zu verdanken, dass Kleinigkeiten damit klein bleiben und fast zu Nichtigkeiten werden. Wenn wir es positiv sehen, dann ist der halbjährliche Vorsorge Check beim Zahnarzt ein kleiner Termin, für den wir wenig Zeit investieren, und für den wir mit „einem großen Päckchen Zahnerhalt“ belohnt werden.“