(openPR) Die Europäische Datenbank gemeldeter Verdachtsfälle von Arzneinebenwirkungen hat über ihre Website Eudravigilance bislang 41.991 Nebenwirkungen, davon 1049 Todesfälle, gemeldet, welche seit Beginn des COVID-19-Impfstarts bis zum 6. Februar jeweils kurz nach der Impfung eingetreten sind.
Laut den vorliegenden Zahlen sind bislang weibliche Gesundheits-Profis am häufigsten von Nebenwirkungen betroffen: Knapp 77 % der Geimpften, die unter Nebenwirkungen leiden, sind bei beiden gemeldeten Vaccinen Frauen; in 73,8% (Pfizer-BioNTec) bzw. 69,5 % (Moderna) handelt es sich um Beschäftigte im Gesundheitsbereich. Die weitaus meisten Berichte von Nebenwirkungen des auch in Deutschland am meisten verimpften Vaccines von Pfizer-BioNTech stammen bislang aus Italien (14.673 gemeldete Nebenwirkungen).
Ein wichtiger Unterschied zwischen Komplikationen durch eine mögliche Corona-Erkrankung im Gegensatz zur Impfung ist hervorzuheben: Während schwere Verläufe der Infektion in den allermeisten Fällen alte und schwer vorerkrankte Personen betreffen, sind Impfkomplikationen bislang wesentlich häufiger bei jüngeren Menschen gemeldet. 71,8 % der Nebenwirkungen beim Impfstoff von Moderna traten bei Personen im Alter zwischen achtzehn und 64 Jahren auf; beim Pfizer-BioNTech-Impfstoff waren es sogar 82,4 %
Als häufigste Todesursache nach der Impfung wurden „allgemeine Störungen sowie Zustände am Orte der Impfgabe“ gemeldet (395 verstorben), am zweithäufigsten Herz-Störungen (133 Todesfälle), gefolgt von Atemwegs-Komplikationen (113 verstorben).
Das Paul-Ehrlich-Institut meldete für Deutschland in seinem Bericht vom 31. Januar eine Zahl von 113 Todesfällen in engem zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung. Zur 5. oder 6. Kalenderwoche wurde bislang kein neuer Bericht vorgelegt.
Die tatsächliche Anzahl der Nebenwirkungen liegt fraglos höher. Hierzu tragen Melde-Verzögerungen bei, zudem eine Dunkelziffer, weil nicht alle Fälle ärztlich erfasst werden können. Hinzu kommt, dass die hier genannten Komplikationen nur einen sehr kurzen Beobachtungszeitraum widerspiegeln. Die Langzeitwirkungen werden sich zeigen.
Hamburg, 13.02.2021
Quellen: http://www.adrreports.eu/en/search_subst.html# –> COVID-19 MRNA VACCINE
https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?nn=169730&cms_pos=5





