(openPR) Laut der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) sind ein Viertel der tödlichen Arbeitsunfälle in den Jahren 2009 – 2016 tödliche Abstürze. Grund der Abstürze sind meistens ungenügende Sicherheitsvorkehrungen. Es kann nicht jeder Unfall verhindert werden, dennoch kann das Risiko sehr stark minimiert werden. Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz ist hier ein probates Mittel.
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TOMANRO zeigt Anhand einer dynamischen Grafik anschaulich die tödlichen Absturzunfälle bei baulichen Einrichtungen in den Jahren 2010 – 2019. Darin werden die Abstürze von Leitern, Dächern, Gerüsten, Treppen, Fahrgerüste und sonstige Einrichtungen anschaulich dargestellt. Ziel für Unternehmen, Mitarbeiter und Betriebsräte muss es sein, diese Balken in der Zukunft deutlich zu senken.
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA)
Persönliche Schutzausrüstung gegen Absturz (PSAgA) sollte bei der Sicherung der Mitarbeiter immer das letzte Mittel sein. Wenn Maßnahmen möglich sind, die den Einsatz von persönlicher Schutzausrüstung gA verhindern lassen, sollten diese unbedingt erfolgen. Dies können zum Beispiel der Einsatz von Gerüsten, Hebebühnen oder Erstellung von Geländern sein.
Die PSAgA besteht aus folgenden Systemkomponenten: Auffanggurt, Verbindungsmittel, Mitlaufendes Auffanggerät an beweglicher Führung, Höhensicherungsgerät und Anschlagpunkte. Die richtige Kombination der einzelnen Komponenten sichert Leben und verringert das Risiko eines tödlichen Absturzes.
Rettungsgeräte
Zu dem Einsatz von PSAgA gehört auch immer ein maßgeschneidertes Rettungskonzept. Nach einem Absturz mit einem Auffanggurt, befindet sich der verunglückte in einem Hängetrauma. Aus diesem Zustand ist der Betroffene innerhalb von zwanzig Minuten zu erlösen. Die knappe Zeit erfordert ein ausgeklügeltes Rettungskonzept für jeden Einsatz.
Für ein passendes Rettungskonzept sind entsprechende Rettungsmittel erforderlich. Nicht immer reicht es aus, die Feuerwehr zu rufen. Die Reaktionszeit und die Anfahrtzeit der Feuerwehr sollte im Vorwege genau geprüft werden. Andernfalls sollte eine Rettung anders erfolgen.
Mit Rettungsgeräten können Verunglückte geborgen oder abgelassen werden. Viele Höhensicherungsgeräte haben integrierte Handkurbeln zum Heraufziehen oder Herablassen von Personen. Für Auffanggurte gibt es Fußschlaufen, mit denen sich der Verunglückte aus dem Hängetrauma entlasten kann. Dies bringt wertvolle Zeit.
Der Umgang mit Rettungsgeräten sollte regelmäßig geübt werden. Schulungszentren wie von Capital Safety bieten die Möglichkeit Ihre Mitarbeiter mit dem Umgang von PSAgA und Rettungsgeräten bestens zu schulen. Das sichere Bedienen der Ausrüstung schützt Ihr Leben und das Ihrer Mitarbeiter.
Es sollte sich jeder immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass jede Tätigkeit in der Höhe einer genauen Vorbereitung bedarf. Die Planung an dieser Stelle sollte für Mitarbeiter und Unternehmen die wichtigste Investition sein. Ein verunglückter Mitarbeiter ist nicht nur ein tragischer Verlust, sondern auch für das Unternehmen eine sehr kostspielige Angelegenheit.
Sowohl Unternehmer als auch Mitarbeiter sollten sich jeder Zeit über die Gefahren bei Arbeiten in der Höhe bewusst sein. Damit können entsprechende Maßnahmen zum Schutz getroffen werden und die Kurve der tödlichen Abstürze in Richtung Flatline navigiert werden.











