(openPR) Die kontaktlose Trackingtechnologie ist eine herausragende Technik der Zukunft. In diesem Punkt sind sich die Experten einig. Wohin tendiert aber der Markt? Wo liegen die Anwendungsgebiete, wo die Hindernisse und wo die Erfolgsfaktoren?
Das größte Potenzial für RFID liegt nach Meinung der Experten in logistischen Prozessen. RFID kann über diesen Einsatzbereich auch im Handel zu einer Erfolgsstory werden. Die Experten sind sich allerdings auch über einen weiteren Punkt einig: Bei aller Euphorie um den Einsatz der Radiofrequenz-Identifikation im Handel wird die Akzeptanz des Verbrauchers die wesentliche Rolle spielen, zumal das Thema RFID im Handel weit über die Kennzeichnung und Verfolgung von Transportverpackungen hinausgeht. Bislang können allerdings nur sehr wenige Konsumenten etwas mit dieser Technologie anfangen.
Die bisherigen Untersuchungen und Diskussionen beschäftigen sich vornehmlich mit der Thematik Datenschutz, die anderen Fragen sind bislang in den Hintergrund getreten. Der Verbraucher steht bei der bbw Untersuchung im Vordergrund: seine Vorlieben, seine Wünsche, seine Meinung zu den neuen Verkaufsformen. Dargestellt wird in der aktuellen bbw-Studie das Szenario eines neuen Multi-Channel-Konzepts auf der Basis von RFID in seinen Auswirkungen auf den Handel und die Konsumenten. Das Ergebnis: Die Radiofrequenz-Identifikation hat auch beim Konsumenten durchaus eine Chance. Allerdings nur unter gewissen Bedingungen!
Abgefragt wurden folgende Themen:
• Akzeptanz von neuen Vertriebsformen
• Können sich Kunden mit RFID identifizieren?
• Wird die Weitergabe von persönlichen Daten akzeptiert?
• Was halten die Kunden vom Techno-Discount?
• Wird ein Bringservice genutzt?
Besonders interessant sind im Zusammenhang mit der aktuellen Diskussion die Angaben zu der Preisgabe personenbezogener Daten und der Nutzung von Payback-Karten. Rund 30% waren sich nicht sicher, ob sie persönliche Daten preisgeben würden, aber 45% der insgesamt Befragten nutzen Payback-Karten.
Ebenso waren sich über 30% aller Befragten nicht sicher, ob sie personenbezogene Daten in einer Einkaufsstätte, die mit der RFID-Technik ausgestattet ist, preisgeben würden. Von den verunsicherten Befragten nutzen aber über die Hälfte Payback-Karten. Zudem gaben 16 % der Befragten an, dass sie noch andere Kundenkarten nutzen würden.
Grundsätzlich wird ein Verkaufskonzept auf der Basis der RFID-Technologie nicht abgelehnt. Immerhin würden 12% der Verbraucher einen Supermarkt auf RFID-Basis als praktisch ansehen und ca. 47% der Befragten würden einen solchen Markt ausprobieren. Lediglich ca. 32% der Konsumenten gaben der konventionellen Einkaufsprozedur ihr eindeutiges Votum.
Wenn auch die Befragung keineswegs als repräsentativ angesehen werden kann, so können dennoch anhand dieser Daten positive Rückschlüsse auf das vorgestellte Szenario gezogen werden. In der Konsequenz wird deutlich, dass die Hemmschwelle der Preisgabe personenbezogener Daten durchaus vorhanden ist. Aber sie ist wesentlich geringer, als vielfach dargestellt. Sie nimmt ab, sobald die Vorteile dem Verbraucher nicht nur verbal benannt, sondern „greifbar“ werden.
Die bbw-Trendstudie „RFID im Handel 2007“ kostet 390,- €. Weitere Informationen unter: www.bbwmarketing.de.
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Zielsetzung von bbw Marketing
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Die Leistungen von bbw Marketing
Branchenanalysen "Markt und Verbraucher"
• Basis: Befragungen plus Desk Research Forschung
Befragungsstudien mit dem Fokus auf:
• Verbraucher
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• Handel
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Erfolgsfaktorenforschung
Trend- und Zukunftsforschung
Szenarioforschung
Handelsforschung










