(openPR) Alles was wir lernen muss durch unser Kurzzeitgedächtnis ins Langzeitgedächtnis, das Problem ist nur, dass die Kapazität unseres Kurzzeitgedächtnisse beschränkt ist.
Man kann sich das Kurzzeitgedächtnis wie einen Trichter vorstellen. Wenn man zu schnell und zu viel in den Trichter schüttet, dann kann es passieren, dass er überläuft.
Diese Problematik haben wir auch mit unserem Kurzzeitgedächtnis. Wenn zu viele Informationen auf uns einströmen, gehen Informationen verloren.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass im Durchschnitt unser Kurzzeitgedächtnis 7 Chunks speichern kann. Dabei sind "Chunks" genau abgegrenzte Informationseinheiten wie Zahlen, Vokabeln oder Begriffe. (https://de.wikipedia.org/wiki/Millersche_Zahl)
Fast jeder kennt das Gedächtnisspiel "Ich packe meinen Koffer" oder kurz "Kofferpacken". Das Spiel besteht darin, vom "Einpacken eines Koffers" zu berichten und dabei Gegenstände zu benennen, die bereits im Koffer sind und dann selber einen weiteren Gegenstand zu benennen, den man virtuell in den Koffer packt. Für die meisten Mitspieler wird es ab sieben Gegenständen deutlich schwieriger.
Da alle Gegenstände auch von den anderen Mitspielern laut wiederholt werden, hilft es dem Gedächtnis, die ersten Gegenstände schon ins Langzeitgedächtnis zu verschieben. Auf diese Art und Weise kann man sich auch mehr als sieben Begriffe merken. Dabei spielt das Wiederholen die entscheidende Rolle.
Genau dieses Prinzip muss man sich beim Lernen von Vokabeln zu Hilfe machen.
Wenn man zum Beispiel 30 neue Vokabeln lernen möchte, dann ist es sehr uneffektiv diese immer wieder nacheinander abzufragen, sei es mit dem Vokabelheft, mit Lernkarten oder einer Software.
Viel sinnvoller ist es, dass man erst einmal nur 7 Vokabeln rollierend abfragt und immer wenn man glaubt eine Vokabel zu kennen, diese aus dem Zyklus zu entfernen und eine neue Vokabel hinzuzufügen. Auf diese Art und Weise wird das Kurzzeitgedächtnis nicht überfordert und die Vokabeln gelangen auf kürzestem Weg ins Langzeitgedächtnis.
Aber auch mit dieser Methode kann man ein "Vergessen" nicht verhindern. Die Vokabeln werden in vernetzten Neuronen in unserem Gehirn gespeichert. Nur durch Wiederholungen wird das Netz verstärkt und ausgebaut. Vergleichbar ist dieser Vorgang in etwa mit dem Überschreiten einer Wiese. Zuerst sind nur die Grashalme niedergetreten und wenn man nicht erneut diesen Weg beschreitet, erholt sich das Gras schnell wieder. Erst wenn man genau diesen Weg sehr oft geht, wird aus dem Trampelpfad ein Weg, bei dem das Gras keine Chance mehr hat und der Weg dauerhaft erhalten bleibt.
Wir müssen also unser neues "Langzeitwissen" zu Beginn oft wiederholen, damit es dauerhaft in unserer Erinnerung bleibt.
Genau dieses Wissen war die Basis für die Entwicklung des Vokabeltrainers Cramfire (https://www.cramfire.com). Mit seiner speziellen Abfragetechnik berücksichtig er genau die Kapazität des Kurzzeitgedächtnis, so dass man auch sehr viele Vokabeln in kurzer Zeit sehr effektiv lernen kann. Zurzeit ist gibt es kaum einen anderen Vokabeltrainer, der dieses Prinzip so konsequent umsetzt.










