aus New York: Suzanne Levesque

(openPR) Auferstanden aus dem Grau‘ ist die New Yorker Künstlerin Suzanne Levesque, die ihren Bilderzyklus ‚EIGENGRAU‘ während der Coronazeit in Berlin hergestellt hat.
Ihre im Spätherbst letzten Jahres begonnene Deutschlandreise endete hier in Berlin und durch die widrigen Corona-Umstände in den USA war eine Rückkehr nicht denkbar. In einem größerem Atelier in Prenzlauer Berg begann eine intensive Arbeitszeit, 12 neue, teils großformatige Arbeiten entstanden, die zur Zeit in der Galerie Pfundt, Knesebeckstr. 89, am Savignyplatz, ausgestellt werden. Galerielink / weitere Arbeiten:
https://www.galerie-pfundt.de/aktuell/kuenstler/levesque/

Die seit über 30 Jahren im Galeriewesen tätige Sabine Pfundt entdeckte die Künstlerin vor 5 Jahren in einer Hamburger Sammlung und stellt sie nun zum dritten Mal in Berlin aus. Suzanne Levesque ist eine internationale und interdisziplinäre Künstlerin, deren Werk einer Besessenheit von der menschlichen Form und dem menschlichen Zustand entspringt. Die Bruchstellen innerhalb der Entwicklung eines Lebewesens werden in ihren Figuren deutlich. Die vermeintlich dargestellten Kinder strahlen in einigen neuen Arbeiten eine befremdende Reife aus, der Blick ist nicht mehr kindlich, knudlige Füsse lassen durch ihre grünrote, schlammähnliche Farbigkeit auf einen langen, beschwerlichen Weg schließen. Während die Speckröllchen eines Kinderkörpers dem Betrachter anfangs eine niedliche Unschuldigkeit suggerieren, hebt ein direkter, eindringlicher Blick dieser eher Kreatur zu nennenden Gestalt das anfangs entstandene Empfinden wieder auf.

1983 in Luxemburg geboren, weitere Lebensstationen in Deutschland, Österreich und in den USA. Nach dem Besuch der Kunsthochschule in Baltimore schloss Suzanne Levesque ihr Studium an der HAW Hamburg mit einem Diplom mit Schwerpunkt Malerei ab. Einzelausstellungen hatte sie unter anderem im Kunstverein Harburger Bahnhof, im Museum Macura in Serbien und bei Jim Kemper Fine Art in New York. Ihre Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen in Europa und den USA und wurden unter anderem in der New York Times und diversen Künstlerkatalogen veröffentlicht.

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