openPR Recherche & Suche
Presseinformation

Frankfurt: Immobilien- und Wohnungsmarkt trotzt Corona-Krise

16.09.202016:48 UhrIndustrie, Bau & Immobilien
Bild: Frankfurt: Immobilien- und Wohnungsmarkt trotzt Corona-Krise
Preise und Mieten für Immobilien und Wohnungen in Frankfurt in Relation zu Bruttolöhnen
Preise und Mieten für Immobilien und Wohnungen in Frankfurt in Relation zu Bruttolöhnen

(openPR) Frankfurt, 16. September 2020 – Die Corona-Pandemie hat sich bislang nicht auf den Immobilienmarkt in Frankfurt und der Rhein-Main-Region ausgewirkt. Trotz massiv gestiegener Arbeitslosenzahlen und über 100.000 Beschäftigten in Kurzarbeit steigen die Mieten und Kaufpreise sowie die Nachfrage nach Wohnungen und Häusern unverändert weiter. Das ist ein Ergebnis der Wohnungsmarkt-Studie 2020, die das Immobilien- und Beratungsunternehmen ImmoConcept GmbH für den Wohnungsmarkt in und um Frankfurt erstellt hat. Corona-bedingt präsentierte Geschäftsführer Bernd Lorenz mit seinen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern wesentliche Erhebungen aus der Studie diesmal in einer virtuellen Konferenz.



Man habe unter anderem festgestellt, dass die Preise für Wohnungen und Häuser in Frankfurt in den vergangenen 12 Monaten in allen Stadtteilen gestiegen sind – in Gallus und im Europaviertel sowie in Höchst und in der Altstadt um bis zu 24 Prozent. Auch die Mieten stiegen weiter. Einer der Spitzenwerte lag bei 49 Euro pro Quadratmeter für ein WG-Zimmer im Bahnhofsviertel. Den größten Anstieg gegenüber dem letzten Jahr verzeichnete der Stadtteil Riederwald (+ 7 %). Dort haben sich seit 2010 die Mieten um insgesamt 72 Prozent erhöht und die Kaufpreise für Immobilien fast versechsfacht (+ 588 %).

Gemessen an einer Wohnkostenquote von 30 Prozent (Warmmiete) berechnet ImmoConcept zudem, über welches Haushaltsnettoeinkommen Mieter in Frankfurt verfügen müssen, um sich den vorhandenen Wohnraum leisten zu können. Dieses notwendige Mindesteinkommen stieg im laufenden Jahr auf bis zu 7.000 Euro für einen Dreipersonenhaushalt (Drei-Raum-Wohnung) im Frankfurter Westend. Da die Löhne aber in den vergangenen Jahren nicht im selben Maße gestiegen sind wie die Wohnkosten, spricht die Studie von einer "stark wachsenden Diskrepanz" (siehe Grafik).

Bezogen auf die Corona-Krise heißt es in der Studie: "Der wesentliche Indikator für die Entwicklung von Immobilienpreisen ist das verfügbare regionale Einkommen". Da die Nachfrage jedoch ungebrochen sei, obwohl "die aktuellen Arbeitsmarktzahlen ein prekäres Bild indizieren", verzeichne ein Großteil der Bevölkerung augenscheinlich keine wirtschaftlichen Einbußen durch Corona. Dies sei auch ein Indiz dafür, "dass nicht alle Branchen von der Pandemie und den damit einhergehenden Einkommensveränderungen betroffen sind".

Weil aber die Mieten vor allem in zentralen Frankfurter Stadtteilen überproportional steigen, führt das bereits jetzt "zu einer "Verdrängung von Bestandsbewohnern ins Umland". Entsprechend ist laut Studie in den vergangenen 12 Monaten "die Nachfrage an der Peripherie eklatant gestiegen". In diesem Zusammenhang wies Bernd Lorenz darauf hin, dass der errechnete offizielle Mietspiegel von den tatsächlich gezahlten Mieten zum Teil erheblich abweiche, da er "Mitpreis-bestimmende objektive Faktoren" wie Zusatzkosten für ein modernes Bad oder eine gute Lage der Wohnung außer Acht lasse.

Die ImmoConcept GmbH sieht auch für die Zukunft keine wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf den Immobilienmarkt in Frankfurt. Es ist weiter von einem robusten wohnungswirtschaftlichen Marktumfeld auszugehen. Das liegt an dem weiterhin absehbaren Niedrigzins-Szenario sowie an der prognostizierten Bevölkerungsentwicklung. Bis zum Jahr 2030 könne Frankfurt laut Schätzungen auf über 840.000 Einwohner wachsen. Damit fehlt trotz vielfältiger Bau-Tätigkeiten noch immer Wohnraum für rund 80.000 Menschen. Insbesondere 2-3-Raum-Wohnungen für junge Familien werden nach Schätzungen von ImmoConcept gebraucht. Zugleich werde die Zahl an Single-Haushalten weiter leicht abnehmen.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 1100718
 1179

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „Frankfurt: Immobilien- und Wohnungsmarkt trotzt Corona-Krise“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von ImmoConcept GmbH

Bild: Trendwende am Frankfurter Wohnungsmarkt - Umsätze gehen deutlich zurückBild: Trendwende am Frankfurter Wohnungsmarkt - Umsätze gehen deutlich zurück
Trendwende am Frankfurter Wohnungsmarkt - Umsätze gehen deutlich zurück
Frankfurt, 21. September 2022 – Zinserhöhungen, Inflation sowie Personalmangel und Lieferengpässe am Bau – gleich mehrere Faktoren bringen den Frankfurter Wohnungsmarkt aktuell in Bewegung. Nachdem die Nachfrage nach Häusern und Wohnungen trotz hoher Preise über Jahre hinweg stabil war, zeigt sich seit Mitte dieses Jahres erstmals ein Nachfrage-Rückgang. So ist der Gesamtumsatz der Immobilienverkäufe im Juli 2022 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,3 Prozent gesunken. Für Ein- und Zweifamilienhäuser, Doppelhaushälften und Reihenhäuser wurde…
Bild: Neuer Wohnraum in Frankfurt durch Erschließen schwieriger GrundstückeBild: Neuer Wohnraum in Frankfurt durch Erschließen schwieriger Grundstücke
Neuer Wohnraum in Frankfurt durch Erschließen schwieriger Grundstücke
Frankfurt, 20. Februar 2020 – Wegen der Wohnungsnot in Großstädten und Metropol-Regionen suchen Investoren und Bauherren zunehmend Grundstücke, die wegen ihrer Lage, des Zuschnitts oder wegen Bodenbelastung sonst nicht in Betracht gezogen werden. "Die Lage ist so, dass diese eigentlich unbeliebten Grundstücke im Moment ein sehr hohes Potenzial haben", erläuterte Bernd Lorenz, Geschäftsführer des Immobilien- und Beratungsunternehmens ImmoConcept GmbH, in Frankfurt. Wie solche so genannten schwierigen Grundstücke trotz aller Widrigkeiten erfol…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Aktuelle Immobilienbranche und Corona KriseBild: Aktuelle Immobilienbranche und Corona Krise
Aktuelle Immobilienbranche und Corona Krise
… Empirica höher, weil hier in den letzten Jahren das Preisniveau stark gestiegen ist. Das könnte beispielsweise die Preise für Immobilien Berlin und Immobilien Frankfurt betreffen. Auch Immobilien in Stuttgart, Hamburg und München verzeichneten in den vergangenen Jahren große Preissteigerungen. Zuletzt waren aufgrund von Zuwanderungen in Deutschland außerdem …
Bild: "Die Region Rhein-Main wird sich weiter stark entwickeln.“Bild: "Die Region Rhein-Main wird sich weiter stark entwickeln.“
"Die Region Rhein-Main wird sich weiter stark entwickeln.“
Aengevelt im Gespräch mit Dipl.-Ing. Ralf Werner, Geschäftsführer Instone Real Estate Region Rhein-Main, über die Rahmenbedingungen am Wohnungsmarkt, COVID 19, wirtschaftliche Vielfalt und kreative Impulse. Aengevelt: Welche Corona-bedingten Auswirkungen auf den Wohnungsmarkt Rhein-Main spüren Sie besonders? Ralf Werner: Der Wohnungsmarkt in Rhein-Main …
Bild: Immobilienfonds - Auswirkungen der Corona-KriseBild: Immobilienfonds - Auswirkungen der Corona-Krise
Immobilienfonds - Auswirkungen der Corona-Krise
… oder Bürogebäude investiert. Sinkende Mieteinnahmen oder Leerstände könnten die Wirtschaftlichkeit der Fonds gefährden. Auswirkungen der Corona-Krise sind auch für den privaten Wohnungsmarkt nicht auszuschließen. Auch hier müssen die Immobilienfonds möglicherweise mit sinkenden Mieteinnahmen rechnen. Für die Anleger in Immobilienfonds bedeutet das, dass …
Bild: Aengevelt ist auf der EXPO REAL HYBRID SUMMIT.Bild: Aengevelt ist auf der EXPO REAL HYBRID SUMMIT.
Aengevelt ist auf der EXPO REAL HYBRID SUMMIT.
… Mittwoch, 14.10.2020, von 15:30-17:00 Uhr in Konferenzraum 03: • “Corona-bedingte Nachholeffekte am Immobilienmarkt.“ • “Auswirkungen von Mietendeckel, Mietpreisbremse & Co. auf den Wohnungsmarkt.“ • “Strukturwandel der Innenstädte – es geht um mehr als den Einzelhandel.“ „Die Teilnahme an dieser echten Fach-Messe, ergänzt durch ein top-aktuelles, …
Bild: Corona infiziert den Immobilienmarkt nichtBild: Corona infiziert den Immobilienmarkt nicht
Corona infiziert den Immobilienmarkt nicht
… immer weiter. Immobilien ermöglichen unverändert ein Vermögenswachstum Skeptiker mögen es wohl kaum gerne hören, aber Fakt ist und bleibt auch: Trotz Corona bietet der Wohnungsmarkt Investoren weiterhin lukrative Anlagemöglichkeiten - bei einer unvergleichbar großen Sicherheit. Wer schlau ist, der setzt gerade jetzt deshalb auf Immobilien. Internationale …
Bild: Daniel Milkus, Niederlassungsleiter Aengevelt Frankfurt: “It's all a bet.”Bild: Daniel Milkus, Niederlassungsleiter Aengevelt Frankfurt: “It's all a bet.”
Daniel Milkus, Niederlassungsleiter Aengevelt Frankfurt: “It's all a bet.”
… bündig weitere Informationen finden, u.a. ein Experten-Interview mit Ralf Werner, Geschäftsführer Instone Real Estate, zum Wohnungsmarkt der Region Rhein-Main:https://www.aengevelt.com/fileadmin/PDF-Dokumente/Quarterlies/Aengevelt_Quarterly_Frankfurt_Juli_2020_.pdf Sicher ist, dass die Pandemie zum Teil als Katalysator für überfällige Transformationen …
Bild: Aengevelt analysiert schwaches erstes Halbjahr am Frankfurter Büromarkt.Bild: Aengevelt analysiert schwaches erstes Halbjahr am Frankfurter Büromarkt.
Aengevelt analysiert schwaches erstes Halbjahr am Frankfurter Büromarkt.
… herunterladen, in dem Sie kurz und bündig weitere Informationen finden, u.a. ein Experten-Interview mit Ralf Werner, Geschäftsführer Instone Real Estate, zum Wohnungsmarkt der Region Rhein-Main. AENGEVELT IMMOBILIEN • PERSÖNLICH • PROFESSIONELL • PARTNERSCHAFTLICH Aengevelt Immobilien wurde 1910 gegründet und ist ein unabhängiges inhabergeführtes Familien-Unternehmen …
Bild: Birger Dehne: Über neue Chancen auf dem Immobilienmarkt in HannoverBild: Birger Dehne: Über neue Chancen auf dem Immobilienmarkt in Hannover
Birger Dehne: Über neue Chancen auf dem Immobilienmarkt in Hannover
… Jahr steht vor der Tür und der Immobilienmarkt zieht ein Fazit: In 2020 gab es bedingt durch die Corona-Pandemie klare Verlierer, aber auch Gewinner. Vor allem der Wohnungsmarkt zeigte sich robust. Hier war kein abflauendes Interesse zu erkennen, sondern ein weiterer Anstieg der Preise. Für Anleger und Investoren ist das ein spannendes Fazit. Birger …
Bau- und Immobilienwirtschaft: „Sicheren Hafen in stürmischen Corona-Zeiten nicht gefährden!“
Bau- und Immobilienwirtschaft: „Sicheren Hafen in stürmischen Corona-Zeiten nicht gefährden!“
… Modernisierung und in den Bau bezahlbarer Wohnungen sein. Dies würde die Wirtschaft zu Lasten des Klimaschutzes noch stärker belasten und dem Wohnungsmarkt dringend benötigte Wohnungen vorenthalten“, warnt Tausendpfund. „Dazu darf es nicht kommen.“ Bauvorhaben nicht verschieben Eine aktuelle gemeinsame Umfrage von Bundesarchitektenkammer und Bundesingenieurkammer …
Wertplan Nord Immobilien - Pressemitteilung 11/09 - Spitzenreiter Deutschland
Wertplan Nord Immobilien - Pressemitteilung 11/09 - Spitzenreiter Deutschland
… Rangliste sowohl hinsichtlich der Renditeerwartungen als auch der Risikobeurteilung. Im Vorjahr lag die Stadt an der Isar noch auf Rang vier. Als attraktiv gelte vor allem der private Wohnungsmarkt, hieß es. Hamburg verbesserte sich vom dritten auf den zweiten Platz. Auf Rang drei folgt Istanbul, Zürich auf Platz vier stieg von Rang 17 auf, London auf …
Sie lesen gerade: Frankfurt: Immobilien- und Wohnungsmarkt trotzt Corona-Krise