Digital statt lokal. Oma-Qualifizierung per Handy und Computer

(openPR) FRANKFURT. In den Zeiten von Krisen sind Unternehmen gezwungen umzudenken.
So bringt die Coronakrise Änderungen mit sich und treibt den digitalen Wandel voran.

Auch dem Frankfurter Startup „Super Granny Personalvermittlung“ gab Corona einen Impuls, um Prozesse zur Vermittlung von Kinderbetreuung zu digitalisieren. „Ab sofort brauche ich mein Büro nicht mehr zu verlassen, um ein perfektes Match zwischen Familie und Patenoma wahr werden zu lassen“ sagt David Gathof, Gründer von Super Granny Personalvermittlung. Bisher qualifizierte er Familien und Omas von Angesicht zu Angesicht, doch mittlerweile geht das auch digital. Der Grund zum Umdenken käme allerdings nicht nur durch die Pandemie, sondern auch durch die Erweiterung des Betreuungsangebotes durch jüngere Babysitter. „Als ich meine Stellenanzeigen auch auf jüngere Babysitter ausgerichtet habe, um Kinderbetreuung für Familien anzuwerben, stiegen die Kontaktanfragen plötzlich an.“ Dadurch blieb dem Gründer weniger Zeit, um Babysitter zu qualifizieren. „Durch Videotelefonie aus dem Homeoffice erspare ich mir die Anfahrzeit ins Büro und kann durch das Video dennoch die persönliche Bindung zum Kandidaten aufbauen,“ sagt David Gathof begeistert. Erste Tests zeigten, dass auch die ältere Generation mit Whatsapp, Zoom und Skype umgehen kann. Bisher konnte er zwei Vertragsschließungen zwischen Familie und Babysitter digital begleiten, allerdings hat er die Familien beim ersten Treffen persönlich kennengelernt, räumt der Personalvermittler ein. Auf langfristige Sicht hofft er, dass sich Familien und auch Omas für digitale Qualifizierungsgespräche offen zeigen und genügend Vertrauen aufgebaut werden kann. Sei dies gegeben, böte die Digitalisierung somit eine Chance, um das Dienstleistungsangebot standortunabhängig auszuweiten.