(openPR) Am 26. und 27. Oktober 2006 fand in Taschkent die internationale Konferenz zum Thema: „Die Rolle und Bedeutung des islamischen Faktors, der Traditionen und Gebräuche bei der Schaffung der Grundlagen der Bürgergesellschaft in den Ländern Zentralasiens“ statt.
Am Forum, das vom Institut für Forschung der Bürgergesellschaft in Zusammenarbeit mit der Vertretung des Nationalen Instituts der USA und der Friedrich-Ebert-Stiftung organisiert wurde, haben die führenden Wissenschaftler, Experten und Analytiker aus den zentralasiatischen Ländern, aus Russland, USA, Großbritannien, Indonesien, Japan, Indien, China, Türkei, Malaisien, Pakistan und anderen Ländern teilgenommen.
Im Laufe von zwei Tagen haben die Teilnehmer der Konferenz die Annäherungswege der Einstellungen zur Feststellung der Herangehen an die Demokratisierung und Liberalisierung unter den Bedingungen der Herausbildung der Grundlagen der bürgerlichen Gesellschaft unter Berücksichtigung der gesellschaftlich-politischen und sozial-wirtschaftlichen Besonderheiten der Länder der Region besprochen. Es fand ein Meinungsaustausch über die mit dem Einfluss der Religion, der Traditionen und Gebräuche der moralisch-ethischen Normen, der Mentalität im Prozess der Bildung der Bürgergesellschaft in den Ländern Zentralasiens verbundenen Fragen statt.
Eine besondere Aufmerksamkeit wurde der Rolle des „Mahallas“ gewidmet, die eine einzigartige soziale Erscheinung ist und eine wesentliche Rolle sowohl bei der Sicherung der Stabilität in der Gesellschaft, als auch bei der Bewahrung des nationalen Geistes, der Traditionen und Sitten des Volkes spielt.
Es wurde betont, dass die Reformen, die in jeder Gesellschaft durchgeführt werden, haben nicht nur den gesellschaftlich-politischen, sondern auch moralisch-geistigen Charakter, der einen großen Einfluss auf das gesellschaftliche Leben und auf soziales Benehmen der Menschen haben. In diesem Zusammenhang ist es sinnvoll, dass diese Vorgänge unter Berücksichtigung der Mentalität, der nationalen Besonderheiten und historischen Werte sowie Traditionen jeder konkreten Gesellschaft geschehen.
Die Teilnehmer der Konferenz wurden darauf aufmerksam gemacht, dass der Islam einen großen Einfluss auf verschiedene Bereiche der sozialen, haushaltlichen und geistigen Leben vieler Menschen nicht nur in Zentralasien, sondern auch auf der ganzen Welt hat.
Es wurde dabei betont, dass die Völker Zentralasiens mit ihrer Kultur und den Traditionen den Islam auf das aufgeklärte Niveau aufgehoben haben. Die aktuellsten Fragen der Gegenwart sind die korrekte Auslegung und die Auffassung des Wesens der Kanone des Islam, und der religiösen Aufklärung.
Außerdem wurden die Teilnehmer der Konferenz auf die Unzulässigkeit der eigennützigen Verwendung des Stichworts über den „Schutz der Gläubigen“ und des Religiösen Faktors als das Zwangsinstrument gegen den Staat seitens einzelner Machtzentren, Journalisten und auch der so genannten Menschenrechtler aufmerksam gemacht.
Auf der Konferenz wurde auch die Rolle der „Mahalla“ besonders betont. Denn das Mahalla ist ein zuverlässiges soziales Institut, das als Grundlage für die Entwicklung der Bürgergesellschaft dient.








