(openPR) Abenteuerlich ging es in diesem Jahr bei der Vergabe des Deutschen Lernspielpreises zu. Denn viele der mehr als 100 eingereichten Neuerscheinungen beschäftigten sich mit Piraten, Indianern und gefährlichen Dschungelabenteuern.
Vier Spiele haben sich gegen starke Konkurrenz durchgesetzt und sind auf der Süddeutschen Spielemesse in Stuttgart mit dem begehrten Preis ausgezeichnet worden: „Alles Käse“ von haba, „Piratissimo“ von Selecta, „Expedition“ von Ravensburger und das noch unveröffentlichte „Ich bin aber anderer Meinung“ der Hamburger Autorin Maike Tiedemann.
Die Preise überreichte Stuttgarts Bürgermeisterin für Kultur, Bildung und Sport Dr. Susanne Eisenmann. Schirmherr des Deutschen Lernspielpreises ist der bekannte Erfinder Artur Fischer.
Die Fachredaktion der Familienzeitschrift „spielen und lernen“ hatte im Frühjahr 20 Titel nominiert aus denen Nachhilfeschüler und -lehrer des Studienkreises im Sommer die Preisträger erspielt haben.
Bei den Spielen für Kinder ab drei Jahren hat sich „Alles Käse“ von haba behauptet. Dabei sagt der Titel nichts über die Qualität des Spiels aus – im Gegenteil. „Alles Käse“ überzeugte vor allem durch Spannung und Geschwindigkeit und verlangte den kleinen Juroren ein hohes Maß an Geschicklichkeit ab.
Kinder ab sechs Jahren werden an „Piratissimo“ ihre Freude haben. Nicht nur dass sie etwas über die Sitten und Unsitten von Freibeutern und Seeräubern lernen. Wer gewinnen will, muss gut kalkulieren und darf sich nicht verrechnen. Die Kinderjury fand „Piratissimo“ zudem lustig, spannend und unterhaltsam.
Eine Menge geographisches Wissen vermittelt das Strategiespiel „Expedition“ vom Ravensburger Spieleeverlag. Dafür gab es den Preis in der Kategorie „Lernspiele für Kinder ab 9 Jahren“. Die Kinder bewegen sich auf den Spuren großer Entdecker und schulen nebenbei logisches Denken. Langeweile kam in der Jury auch nach mehrmaligem Spielen nicht auf – nicht zuletzt wegen der aufwändigen Gestaltung mit Bildern von „National Geographic“.
Der Deutsche Lernspielpreis für unveröffentlichte Spiele ist mit 500 Euro dotiert. Darüber freute sich die Hamburger Spieleautorin Maike Tiedemann, deren „Ich bin aber anderer Meinung“ der Jury großes Vergnügen bereitete. Besonders gefiel den Kindern, „Alltagssituationen in entspannter, spielerischer Umgebung auszudiskutieren“, wie es in der Beurteilung der Jury heißt.
Startschuss für Runde fünf
Mit der Ehrung in Stuttgart fiel gleichzeitig der Startschuss für die fünfte Runde des „Deutschen Lernspielpreises“. Erneut sind Verlage und Autoren aufgerufen, sich mit lehrreichen Spielen zu bewerben. Voraussetzung: Die veröffentlichten Titel müssen im Jahr 2006 oder bis spätestens zur Nürnberger Spielwarenmesse im Februar 2007 erschienen sein. Unveröffentlichte Prototypen müssen komplett spielbar sein. Einsendeschluss ist der 28. Februar 2007.
Teilnahmebögen zum „Deutschen Lernspielpreis 2007“ gibt es im Internet unter www.deutscher-lernspielpreis.de oder per Fax unter 02 34/9760-150 – Stichwort „Deutscher Lernspielpreis 2007“. Wichtig ist die Angabe, ob ein aktuell veröffentlichtes oder ein noch unveröffentlichtes Spiel eingesandt wird.
Studienkreis-Zentrale in Bochum
Thomas Momotow
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