(openPR) Unter dem Titel "Aggressives Verhalten im Kindesalter" findet am 15. Mai 2019 am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein bereits der 15. Kindheitspädagogische Nachmittag statt. Die Veranstaltungsreihe wird von DozentInnen, MitarbeiterInnen und StudentInnen des Bachelorstudienganges Kindheitspädagogik organisiert und erfreut sich immer größerer Beliebtheit.
Im Mittelpunkt der Veranstaltung im Mai 2019 stehen ein Interview mit Interview mit Anne Krause-Pogscheba zu "Relationale Gewalt in Kitas" sowie die Vorträge "Wut im Bauch" von Martina Gerdes und Harte Schale, weicher Kern?!– Zum Umgang mit aggressivem Verhalten im Kindesalter" von Prof. Dr. Holger Jessel. Abgerundet wird der Nachmittag von einer Diskussionsrunde und der Möglichkeit zum fachlichen Austausch unter den Besuchern.
15. Kindheitspädagogischer Nachmittag
Aggressives Verhalten im Kindesalter
Mittwoch, 15.05.2019
14.00 – 18.00 Uhr
Hochschule Niederrhein
Fachbereich Sozialwesen
Richard-Wagner-Str. 101
Raum S 301
Anmeldung bis 03.05.2019
Kosten: 5,- €
Download Flyer:
https://www.hs-niederrhein.de/fileadmin/dateien/FB06/SoSe_2019/15_kindheitspaedagogischer_nachmittag_FLYER_ohne_beschnitt.pdf
Wut im Bauch
Beißen, schlagen, Sachen wegnehmen, schreien … – Kinder drücken auf vielfältige Weise aus, wenn sie mit sich und der Umwelt nicht im Reinen sind. Das Wissen um die Entstehungsbedingungen von „Aggressionen“, den Kontext des kindlichen Verhaltens zu betrachten sowie die Ressourcen der Kinder und ihrer Interaktionspartner*innen in den Blick zu nehmen, ist hilfreich, um einerseits situationsspezifisch in der akuten Situation zu reagieren und andererseits Kinder langfristig in ihrer emotionalen Entwicklung zu unterstützen.
„Harte Schale, weicher Kern?!“
– Zum Umgang mit aggressivem Verhalten im Kindesalter
In diesem Vortrag werden Handlungsperspektiven für den Umgang mit herausfordernden Verhaltensweisen von Kindern vorgestellt. Zu diesen – häufig als aggressiv bezeichneten – Verhaltensweisen gehören u.a. Schubsen, Beißen, Treten, Beleidigen, Ausschließen oder das Beschädigen von Gegenständen.Wir werden einen Blick unter die Oberfläche der wahrgenommenen Verhaltensweisen werfen. Nur dadurch kann es gelingen, die jeweiligen Beweggründe zu verstehen und auf dieser Basis angemessene und entwicklungsgemäße Handlungsperspektiven für alle Beteiligten zu finden. Da diese Verhaltensweisen direkt an die Körperlichkeit, Emotionalität und die Beziehungserfahrungen der Akteur*innen gebunden ist, stellt die Psychomotorik einen idealen Zugang zu dieser Herausforderung dar.
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Alle Infos zum Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein
https://www.hs-niederrhein.de/sozialwesen