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Auch Arzneimittel brauchen fairen Wettbewerb in der EU

11.04.201913:11 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Auch Arzneimittel brauchen fairen Wettbewerb in der EU

(openPR) Die meisten Parteien sparen das Thema in ihrem EU-Wahlprogramm aus


Berlin, 11. April 2019. Versandapotheken sind für die gesamte Europäische Union (EU) eine Bereicherung des Gesundheitswesens: Sie bieten eine komfortable Versorgung auch in abgelegenen Regionen und machen die Vorteile einer zunehmenden Digitalisierung bei höchster Arzneimittelsicherheit für die Verbraucher spürbar. „Es ist uns ein Rätsel, warum nur eine größere deutsche Partei in ihrem Programm zur Europawahl die Apotheken überhaupt erwähnt“, sagt Christan Buse, Apotheker und Vorsitzender des BVDVA.




EU als wichtiges Projekt
„Auch wir – der Bundesverband deutscher Versandapotheken – sind konsequenter Verfechter des europäischen Gedankens. In Bezug auf die Versorgung mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln sollte Deutschland seine Chancen erkennen und den EU-Binnenmarkt stärken“, fordert Christian Buse. Wichtig ist es, beim grenzüberschreitenden Arzneimittelhandel innerhalb der EU-Länder für Wettbewerb zu sorgen – und zwar ein Wettbewerb der Möglichkeiten und nicht der Verbote. Konstruktive Vorschläge wie eine Höchstpreisverordnung für verschreibungspflichtige Arzneimittel stehen seit längerer Zeit im Raum. „Was wir aber definitiv nicht brauchen wäre ein nationales Gesetz, das einer Abschottung des deutschen Apothekenmarktes gleichkäme. Dieses würde höchstwahrscheinlich nur zu weiteren Ver-fahren führen. Hier sollte man vielmehr aktiv das EUGH-Urteil aus 2016 zum Anlass nehmen, wettbewerbliche Elemente in der Arzneimittelpreisbildung für alle Apotheken mit Augenmaß zuzulassen. Eine Missachtung des Europäischen Gerichtshofes würde dem Ansehen Deutschlands in Europa und der EU insgesamt schaden“, ist Christian Buse überzeugt.

Interessant ist, dass die meisten größeren Parteien in ihren Wahlprogrammen das Wort „Apotheke“ gar nicht aufgreifen. Nur bei Die LINKE und AfD hat das Thema „Gesundheit“ in das jeweilige EU-Wahlprogramm Einzug gefunden und lediglich die AfD erwähnt Apotheken. Ob das Thema Arzneimittelversorgung auf der heutigen Podiumsdiskussion „Die Bedeutung der EU-Wahl für eine weltweite nachhaltige Entwicklung“ in Berlin zur Sprache kommt, an der die Spitzenkandidaten von CDU/CSU, SPD, Bündnis 90/Die Grünen, Die LINKE und FDP teilnehmen?

„Wir wünschen uns durch die Europa-Wahl einen Impuls für das Europa und dessen nachhaltige wirtschaftliche und soziale Entwicklung – auch in Bezug auf den Arzneimittelversand“, sagt Christian Buse.

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