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Pilotprojekt zum Öko-Routing bestätigt Potential zur Verbesserung der Luftqualität im Münchner Raum

26.02.201909:50 UhrEnergie & Umwelt

(openPR) München, 12.02.2019.

In einem Ende 2018 gestarteten Pilotprojekt hat Hawa Dawa in Zusammenarbeit mit Siemens Mobility und ryd erfolgreich die Wirksamkeit moderner Öko-Routing-Ansätze demonstriert.

Im zweiwöchigen Pilotprojekt „Saubere Luft in Mün-chen“ (SLIM) wurde erprobt, ob datenbasierte Routen-empfehlungen auf Basis prognostizierter Schadstoffwer-te einen Einfluss auf die Streckenwahl von Münchner Fahrern haben.



40 Prozent der Teilnehmer entschieden sich wiederholt für die empfohlenen ökosensitiven Routen anstelle der Standardrouten. Dies zeigt, dass Transparenz über die Luftqualität und ein passendes Anreizsystem einen Bei-trag zur Verhaltensänderung einzelner Fahrer und zur Verbesserung der Luftqualität für Städte leisten kann.

Als weiterer positiver Nebeneffekt des Projekts wurden über 600km Strecke eingespart, weil die empfohlenen Routen kürzer waren als die Standardrouten. Auf diese Weise konnten rund 85 kg CO2 und 115 g NOx-Äquivalent eingespart werden. Die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks jedes Fahrers lädt dazu ein, das Projekt in einem größeren Maße über eine längere Zeit zu skalieren und die Veränderung der Luftqualität in der gesamten Stadt zu untersuchen. Die Gesamtergeb-nisse des Pilotprojekts lassen darauf schließen, dass Öko-Routing echtes Potential hat, Verschmutzungsher-de zu vermeiden und den Verkehrsfluss durch städti-sche Knotenpunkte aus Umweltgesichtspunkten zu op-timieren.

Die 24-Stunden Prognosen von Hawa Dawa über die NO2-Konzentrationen in ganz München bildeten die Grundlage für den Routing-Algorithmus von Siemens, der Routenempfehlungen für die von ryd betreute Testgruppe erzeugte. Mit Hilfe anonymisierter histori-scher Reisedaten wurden die am häufigsten befahrenen Routen identifiziert und anhand der Hawa Dawa Schad-stoffvoraussagen eine umweltfreundlichere (und in vie-len Fällen kürzere) Route ermittelt. Fahrer erhielten vor der Fahrt einen Hinweis auf die “grüne” Route, die sie freiwillig auswählen konnten.

„Wir glauben, dass das Öko-Routing auf der individuellen Ebene ein sehr hohes Potenzial zur Bekämpfung der hohen - verkehrsbedingten - Luftverschmutzung in Städten bietet. Das Pilotprojekt zeigt auf, wie sich auch in kurzer Zeit persönliche Verhaltensweisen durch hö-here Transparenz verändern können. Dies deutet auf ein enormes ungenutztes Potenzial bei der Erprobung und Anpassung von ökosensitivem Routing neben an-deren intelligenten Mobilitätsoptionen hin. Der Beitrag von Hawa Dawa zur Überwachung, Prognose und Model-lierung der Luftqualität ist ein wichtiger erster Schritt bei der Gestaltung von Maßnahmen zur Bekämpfung der Luftverschmutzung“, so Karim Tarraf, CEO von Hawa Dawa

Die Auswirkungen der Ergebnisse des Pilotprojekts sind erheblich - insbesondere für Städte, bei denen Geldbu-ßen verhängt werden, weil sie gegen die EU-Grenzwerte für Feinstaub (PM10) und Stickstoffdioxid (NO2) versto-ßen. München als Testumfeld hat Tragweite: Die Stadt weist die zweithöchsten NO2-Werte in Deutschland auf (nach Stuttgart) und meldet durchgängig das höchste Verkehrsaufkommen und Staus im Land. In größerem Maßstab umgesetzt - vorausgesetzt, dass eine Gastge-berstadt weitreichende Umleitungsmaßnahmen durch-führen kann - können Öko-Routing und ein umwelt-sensibles Verkehrsmanagement eine Schlüsselrolle bei der Vermeidung von Verschmutzungsherden und der Verringerung des Schadstoffniveaus einnehmen. Städti-sche Maßnahmen zur umweltsensitiven Verkehrssteue-rung, wie dynamische Tempolimits und Verkehrsfluss-verteilung, können als Erweiterung dienen.

Die Projektpartner Hawa Dawa, ryd und Siemens Mobility beabsichtigen, die Ergebnisse des Pilotprojekts zu ei-nem ausgedehnten Vorzeigeprojekt mit potenziell ho-hen Dividenden auszuweiten. Hierzu wird eine Gastge-berstadt gesucht, die bereit ist, in intelligente Infra-struktur und neue vernetzte Mobilitätsmaßnahmen zu investieren, um das Problem der verkehrsbedingten Luftverschmutzung zu lindern. Basierend auf den ersten positiven Projektergebnissen kann in einem nächsten Schritt eine größer angelegte Verkehrsverlagerung un-tersucht werden.

„Durch die Gestaltung vernetzter Mobilität können wir nicht nur die Effizienz des Transportwesens verbessern, sondern auch die Auswirkungen auf die Umwelt. Unser digitales Labor ist führend in der Datenanalyse und künstlichen Intelligenz im Straßentransport. Wir sind stolz darauf, dass wir nachweisen können, dass diese Fähigkeiten zur Verbesserung der Luftqualität in Mün-chen genutzt werden können.“ Michael Peter, CEO von Siemens Mobility.

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