(openPR) Vuelta a Costa Rica
Kann man an Weihnachten wirklich Radfahren? Ich meine, so richtig Wettbewerbe bestreiten. Bei den Profis? Man kann. Seit 54 Jahren schon, in dem kleinen mittelamerikanischen Land Costa Rica.
Ohne Tränen geht es aber auch hier nicht. Denn letztes Jahr hat die Rundfahrt auf sich aufmerksam gemacht, weil zahlreiche Rennfahrer gedopt waren. Darunter auch die Spitzenfahrer. In Europa und besonders in Deutschland findet die Rundfahrt wenig Beachtung. Man ist da eher in der Weihnachtsbäckerei. In Russland sollte das ein wenig anders sein, denn eine russische Nationalmannschaft bestreitet das Rennen. Außerdem findet Weihnachten in Russland , wegen des julianischen Kalenders, erst im Januar statt.
Die Vuelta a Costa Rica wird dieses Jahr vom 16. bis zum 25.12. ausgetragen. Es gibt 10 Etappen. Die haben teilweise Höhenprofile, die sonst nur in China sieht. Der alles überragende Vulkan wird des öfteren überquert. Man spricht von Höhenlagen ober der 3000m.
Die erste Etappe der Rundfahrt fand schon am Sonntag statt. Man kann sie ruhig als Flachetappe bezeichnen, obwohl sie auf unterschiedlichen Ebenen ausgetragen wurde.
Gewonnen hat der Russe Maxim Piskunov im Sprint. Trotz des flachen Profils kamen aber nur 37 Fahrer zeitgleich an. Der letzte Fahrer hatte einen Rückstand von über einer Stunde.
Die zweite Etappe der Vuelta a Costa Rica war etwas schwieriger. Sie zeichnete sich durch den 250 m hohen Schlussanstieg nach la Cruz aus. Die nur 120 km vorher machten die Sache auch nicht einfacher. Das lag an den hohen Temperaturen und dem starken Gegenwind. Es gab auf der Strecke zwei Zwischensprints. Die wurden beide von Daniel Jara vom Team Colonel gewonnen. Nach vierzig Kilometern bildete sich eine 30 köpfige Ausreißergruppe.
Nicht mit dabei war das gelbe Trikot von Maxim Piskunov. Am Ende setzten sich aus dieser Gruppe drei Fahrer ab und kämpften um die Bergwertung in La Cruz. Diese war auch gleichzeitig die Zielankunft. Gewonnen hat die Etappe dann der Mexikaner Efren Santos vom Team Canel´s Specialized vor dem Kolumbianer Diego Cano und dem Costaricaner Elias Jeison Vega.
Das gelbe Trikot geht an Efren Santos.