(openPR) Dicke Luft in Klassenräumen macht Schulkinder müde, unkonzentriert und verringert die Lernleistungen. Der Regionalverband Umweltberatung Nord bildet jetzt wieder Interessierte zu ehrenamtlichen Zimmerwetter-Profis aus, die anschließend mit Schulkindern in Hamburg und in den Landkreisen Lüneburg und Harburg das Klassenraumklima untersuchen und für frischen Wind sorgen.
Für die kommende „Zimmerwetter-Saison“ sucht der Regionalverband ehrenamtliche Ingenieure, Naturwissenschaftler, Techniker, Studierende, Senioren und Interessierte, die Lust haben, ihren Spaß an Naturwissenschaften und Technik an junge Menschen weiterzugeben. Zimmerwetter-Profis führen in der Zeit von November 2018 bis März 2019 etwa 3-5 mal vormittags eine Zimmerwetter-Unterrichtseinheit nach einem erfolgreich erprobten Konzept durch.
In einer achtstündigen Schulung erhalten angehende Zimmerwetter-Profis das fachliche und methodische Rüstzeug für den Einsatz in Schulen. Die nächste Schulung findet am Mittwoch, 14. November und am Mittwoch, 21. November jeweils von 14-18 Uhr in Hamburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos. Bewerben Sie sich jetzt online unter: www.zimmerwetter.de/index.php/freiwillige.html. Weitere Informationen: Meike Ried, 040-404005, , www.zimmerwetter.de.
Das Zimmerwetter-Projekt
Stickige Luft in Klassenzimmern, Schimmel in Wohnräumen und Verschwendung von Energie – falsches Heiz- und Lüftungsverhalten schadet durch einen erhöhten CO2-Ausstoß nicht nur der Umwelt, sondern auch dem Wohn- und Lernklima von Menschen. Studien belegen: Konzentration und Lernleistung lassen nach, wenn Klassenräume nicht richtig gelüftet werden. Im Zimmerwetter-Projekt des Regionalverbands Umweltberatung Nord e. V. erforschen Schulklassen der Jahrgänge 5 und 6 gemeinsam mit geschulten Ehrenamtlichen das Raumklima. Sie lernen, Innenräume bedarfsgerecht zu heizen und zu lüften und so Energie zu sparen, die Luft gesund zu halten und Wohnungsschimmel vorzubeugen.