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Schmerz: Segen und Fluch zugleich

03.09.201812:20 UhrGesundheit & Medizin
Bild: Schmerz: Segen und Fluch zugleich
Behandlung im Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin am UKR. © UKR / Johannes Beutler
Behandlung im Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin am UKR. © UKR / Johannes Beutler

(openPR) Am 5. September rücken mit dem Weltkopfschmerztag Strategien zur Schmerzbewältigung in den Fokus der Öffentlichkeit. Schmerzpatienten in Ostbayern erhalten im neu gegründeten Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin am Universitätsklinikum Regensburg (ZIS) Unterstützung für die Bewältigung ihrer oft seit Jahren andauernden Leiden.



Unser Schmerzempfinden schützt uns als lebenswichtiges Warnsignal vor Gefahren. Doch chronische Schmerzen, unter denen laut offiziellen Schätzungen 15 Millionen Menschen in Deutschland leiden, können den Betroffenen ihre Lebensfreude rauben und einen normalen Alltag unmöglich machen. Zu den häufigsten chronischen Schmerzen gehören Kopf-, Rücken-, Tumor- und Gelenkschmerzen. „Im Allgemeinen wird ein Schmerz als chronisch bezeichnet, wenn er länger als drei Monate andauert. Viel bedeutender als die Dauer sind bei chronischen Schmerzen jedoch die Beeinträchtigungen im körperlichen, seelischen und sozialen Bereich. Bestehen solche Beeinträchtigungen, ist eine schmerzmedizinische Behandlung indiziert“, informiert Dr. Christoph Lassen, Leiter des neu gegründeten Zentrums für interdisziplinäre Schmerzmedizin am Universitätsklinikum Regensburg (UKR). Im ZIS wird jeder Patient von einem multiprofessionellen Team betreut, das unter anderem aus Physiotherapeuten, Schmerzpsychologen und Schmerzmedizinern besteht.

Ambulante oder stationäre Behandlung möglich

„Schmerzbewältigung ist mehr als Schmerzmittelgabe. Die Therapie im ZIS umfasst neben der medikamentösen Einstellung die Vermittlung von Strategien, die den Umgang mit Schmerzen erleichtern. So können wir unseren Patienten wieder mehr Lebensqualität ermöglichen“, fasst Dr. Lassen, der viele Jahre die Schmerzambulanz des UKR leitete, die Ziele des neuen Zentrums zusammen.

Die Behandlungsempfehlung erarbeiten die Schmerzspezialisten des ZIS in einer interdisziplinären Fallkonferenz auf Grundlage der Ergebnisse einer mehrstündigen Erstuntersuchung durch Mediziner, Physiotherapeuten und Psychologen. Die ambulante Schmerztherapie im ZIS kombiniert physiotherapeutische, schmerzmedikamentöse und schmerzpsychologische Behandlungen. Die multimodale vollstationäre Schmerztherapie umfasst ein etwa drei bis vier Wochen andauerndes individualisiertes Therapieprogramm unter anderem mit Physiotherapie, psychologischen Gesprächen, schmerzärztlichen Visiten, Hypnotherapie, Akupunktur, Biofeedback und TENS-Therapie. Neben der Behandlung von Patienten mit chronischen Schmerzen bietet das ZIS auch einen Akutschmerzdienst und einen klinikübergreifenden Konsildienst innerhalb des UKR an, beteiligt sich an der Ausbildung von Studierenden der Humanmedizin im Bereich Schmerzmedizin und etabliert schmerztherapeutische Standards für das gesamte UKR.

ZIS verbessert schmerzmedizinische Versorgung in der Region

„In Deutschland fehlt es an Schmerzmedizinern und schmerztherapeutischen Einrichtungen. Viele Patienten haben einen zum Teil jahrelangen Leidensweg hinter sich, bis ihre Schmerzen gelindert werden können“, beschreibt Dr. Lassen die Versorgungslücke im Bereich der Schmerztherapie, auf die auch Politik und Fachverbände reagieren. So ist die Schmerzmedizin seit 2012 Pflichtfach im Medizinstudium, und im März dieses Jahres trafen sich erstmals die Präsidenten der drei großen Schmerzgesellschaften, um durch neue Strategien die Versorgung von Schmerzpatienten in Deutschland zu verbessern.

Patienten können unter der Telefonnummer 0941 944-7810 oder per E-Mail an E-Mail Kontakt mit dem Zentrum für interdisziplinäre Schmerzmedizin des UKR aufnehmen.

Mehr Informationen: www.ukr.de/zis

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