Die Verwendung von In-House Magazines (dt. interne Magazine) und Newslettern als PR-Tool, kann sich sehr positiv auf ein Unternehmen auswirken, wenn des richtig angewandt wird. Eines der bekanntesten In-House Magazine ist das Planet BP, welches jeden Monat eine neue Ausgabe veröffentlicht. Das Magazin berichtet über die Bemühungen zur Beseitigung der Ölpest und wird aufgrund seiner Ehrlichkeit von vielen Lesern respektiert. Deswegen haben andere Nachrichtenorganisationen bereits damit begonnen, es als Grundlage für eigene Nachrichten zu verwenden.
Warum ist Planet BP entstanden?
Die Entstehung des Magazins wurde von der PR-Abteilung des Unternehmens geplant, um sich mit den Auswirkungen des Ölteppichs auseinanderzusetzen und den Ruf des Unternehmens im Allgemeinen zu verbessern. In der Gesellschaft kommen diesbezüglich gespaltene Meinungen auf. Auf der einen Seite sind viele von den Bemühungen des Unternehmens begeistert und halten dies für eine richtige Vorgehensweise. Zum anderen wird das ganze Ereignis von vielen als Masche und PR-Trick gehalten. Zusammengefasst kann man sagen, dass BP ein In-House Magazine als effektives PR-Tool verwendet und gleichzeitig dazu beiträgt, die Ölpest zu minimieren. Hinsichtlich beider Aspekte, wurde der Ruf des Unternehmens somit gestärkt.
Arten von Publikationen
Wenn es um In-House Magazines geht, dann kann man zwischen verschiedenen Arten unterscheiden. In-house-Magazine sind der Oberbegriff für alle Medien, die innerhalb eines Unternehmens produziert werden. Diese werden zudem nur in begrenztem Umfang an andere Unternehmen weitergeleitet. Es gibt verschiedene Arten von Veröffentlichungen, die von einem Unternehmen produziert werden können. Im Folgenden eine kurze Zusammenfassung dazu:
- Magazine: Dies ist definitiv die häufigste Art von Veröffentlichung, die Organisationen herausgeben. Magazine können auf einer professionellen und qualitativen Ebene produziert werden oder aber auch nur auf den Nutzen ausgerichtet sein.
- Newsletter: Der Unterschied zwischen Magazinen und Newslettern ist oft die Qualität. Darüber hinaus wird ein Newsletter speziell dafür erstellt, um eine bestimmte Gruppe von Menschen über die neuesten Nachrichten zu informieren.
- Fachzeitschrift: Der Unterschied zwischen einer Fachzeitschrift und einer Zeitschrift ist, dass Fachzeitschriften sich eher auf naturwissenschaftliche Themen konzentrieren. Denn Fachzeitschriften basieren auf den Erkenntnissen der Forschung und haben eine wissenschaftliche Perspektive.
- Mitteilung: Diese werden normalerweise nur veröffentlicht, um Statistiken zu aktualisieren und der Öffentlichkeit die grundlegenden Fakten zu einer bestimmten Branche oder Veranstaltung zu liefern.
- Datenblatt: Ein Datenblatt besteht aus ein bis zwei Seiten und enthält alle Informationen, die man über ein Unternehmen wissen sollte. Dieses ist speziell für die Presse konzipiert und enthält in der Regel Kontaktinformationen, damit der Journalist mit dem Medienvertreter des Unternehmens in Kontakt treten kann.
- Berichte: Hierbei handelt es sich um Ergebnisse aus Forschungsstudien, die zu den Produkten und Dienstleistungen des Unternehmens durchgeführt wurden.
- Audio- und Videoressourcen: Anstatt eines herkömmlichen Magazins, Newsletters oder einer Zeitschrift, kann das Unternehmen eigene Magazine für PR-Zwecke erstellen, die über ein anderes Medium wie einen Podcast oder einen YouTube Channel vertrieben werden. Doch diese werden oft nur für PR-Zwecke erstellt.
In-House Distributed Media: Ein wichtiges Kommunikationswerkzeug
In-House Distributed Media ist ein wichtiges Kommunikationsmittel, dass
- Kunden,
- Handelsorganisationen
- und Mitarbeitern
wichtige Informationen zur Verfügung stellt. Denn in jeder Organisation gibt es Ereignisse, die oft im Interesse der Öffentlichkeit liegen. Dies macht die Erstellung eines In-House Distributed Media zu einem sehr effektiven PR-Tool.
Des Weiteren sollten Unternehmen darauf achten, ihre In-House Magazines nicht nur an die eigenne Mitarbeiter zu verteilen, sondern auch an ihre besten Kunden, Lieferanten und alle die, die am Unternehmenserfolg interessiert sind. Auch ist das Verbreiten unter Familie, Freunden und Bekannten oft sehr nützlich.
Inhalt für ein In-House Magazine
Wenn Sie nicht wissen, welche Inhalte Sie bei der Erstellung eines In-House Magazines verwenden sollen, dann haben wir im Folgenden ein paar nützliche Vorschläge, die Ihnen zu Beginn behilflich sein können:
- CEO: Der CEO sollte einen kurzen Absatz schreiben, der auf der ersten Seite des Magazins erscheint.
- Anerkennung der Mitarbeiter: Dies kann durch Einträge wie zum Beispiel Name, Geburtstage oder Dienstjahre erfolgen.
- Anerkennung der Führungskräfte: Dies kann ebenso durch Namen, Auszeichnungen und Leistungen in den einzelnen Bereichen erfolgen.
- Storys: Interessante Geschichten über Personen und Ereignisse in der Firma. Es kommt immer gut an, wenn man über ein Ereignis liest, an dem man beteiligt war oder über eine Person liest, die man persönlich kennt.
- A Day in the Life-Funktion: Durch Berichte über andere Abteilungen und Jobs innerhalb eines Unternehmens, wird jedem ermöglicht, einen Einblick in andere Positionen und Bereiche zu bekommen.
- Informationen oder Events: Hier sind im Grunde fast keine Grenzen gesetzt, denn man kann interessante Fakten und Events nennen, die mit dem Unternehmen zu tun haben. Diese könnten beispielsweise Meilensteine, Statistiken, Picknicks, neue Einrichtungen oder Community-Events sein.
- Humor: Ein Humor oder Witze-Kapitel kommt immer gut beim Leser an. Doch man sollte darauf achten, dass keine beleidigenden, rassistischen oder sexistischen Beiträge veröffentlicht werden. Denn dieser Abschnitt muss immer vollständig politisch korrekt sein.