(openPR) Stuttgart, 29.08.2006 - Nachdem einige große Lieferanten der Metro Group den Lieferprozess mit RFID/EPC aufgenommen haben, ziehen jetzt auch andere Firmen nach. W. Pelz GmbH hat sich dabei für die Middleware - Lösung RFLOG®-RFID von Klumpp Informatik entschieden, die im Rahmen der Metro Future Store Initiative bei Nestlé Deutschland AG entwickelt wurde.
W. Pelz GmbH gehört zur Unternehmensgruppe Pelz, die Produkte in den Bereichen Körperpflege, Damenhygiene, Babypflege sowie Haushalts- und Industriefolien herstellt.
Das Logistikzentrum in Wahlstedt verfügt über ein automatisches Palettenlager zur Aufnahme von Reservebeständen und ein konventionell betriebenes Kommissionierlager.
In der Arbeitsvorbereitung werden Lieferscheine, Verladelisten und Versand-Etiketten i. d. R. einen Tag vor Bereitstellung der Versandeinheiten zur Verladung im Lagerverwaltungssystem gedruckt. Die Ganzpaletten sowie die zu kommissionierenden Paletten werden am Folgetag auf einer Bereitstellfläche vor dem Verladetor bereitgestellt.
Über die Verladeliste erfolgte bisher manuell ein Abgleich bezüglich der geplanten und der tatsächlich bereitgestellten Waren. Anschließend erfolgt die Verladung der Versandeinheiten.
Mit der Einführung von RFLOG®-RFID erfüllt Pelz als Lieferant die Anforderungen der Stufe 1 der Metro Group im Rahmen des Metrostufenplans zur Lieferung von getaggten logistischen Einheiten (Kartons, Paletten). Jede logistische Einheit wird dabei mit einem RFID-Label ausgezeichnet, das eine SSCC (NVE) gemäß dem EPCglobal Standard enthält.
Neben dem frühzeitigen Know-how Erwerb der RFID Technologie liegt der konkrete Nutzen für Pelz auch in der Erweiterung der logistischen Abwicklung um eine automatische Verladekontrolle.
Für alle Versandeinheiten (Paket, Ganzpalette, Kommissionierpalette), die mit einem RFID-Tag ausgestattet werden sollen, erfolgt der Druck des Versandetiketts durch RFLOG®-RFID. Hierzu wird vom LVS je Versandeinheit ein Verladedatensatz (DESADV) mit allen relevanten Druckdaten übergeben.
Bei Verladung der Versandeinheiten durch das RFID-Gate erfolgt automatisch die Kontrolle gegen einen offenen Verladedatensatz. Dem Verlader am Tor wird im Dialog über Ampelfunktion angezeigt, ob die Verladung korrekt (grün) ist. Anschließend wird der Verladedatensatz an das LVS zurückgemeldet. Bei Verladefehlern (z. B. kein Verladedatensatz vorhanden) wird dem Anwender dieses über Ampelfunktion (rot) im Dialog angezeigt. Der Ladeabschluss (Tour verladen) wird dem Verlader auf dem Bildschirm angezeigt.
Im ersten Schritt setzt Pelz RFLOG®-RFID an genau einem Verladetor (sog. Single Gate) für die Lieferungen an den Kunden Metro ein. Zielsetzung ist es jedoch, die RFID Technik durchgängig zu nutzen und auch auf die logistischen Prozesse innerhalb der Lagerabwicklung auszuweiten. Im nächsten Schritt soll analog zum Metrostufenplan das Case-Tagging umgesetzt werden, wobei jeder Umkarton nach EPCglobal Standard eine eindeutige Seriennummer SGTIN ( Serialized Global Trade Identification Number) erhält.
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