openPR Recherche & Suche
Presseinformation

FRK fordert angemessenen Beitrag von Netflix, Amazon, Google & Co mittels Netznutzungsgebühr

19.10.201709:58 UhrIT, New Media & Software
Bild: FRK fordert angemessenen Beitrag von Netflix, Amazon, Google & Co mittels Netznutzungsgebühr
Heinz-Peter Labonte
Heinz-Peter Labonte

(openPR) Geschäftsmodelle dürfen nicht länger auf Idee kostenloser Datenautobahnen basieren
------------------------------

Leipzig, 19. Oktober 2017 - Anbieter datenintensiver Audio- und Videodienste wie Netflix, Amazon TV, Apple Music, Google, Facebook und Youtube sollen sich in angemessener Form an den Ausbaukosten der künftigen Gigabit-Netze durch eine Netznutzungsgebühr beteiligen, die nicht zulasten der Verbraucher gehen dürfe. Dies hat jetzt der Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) auf seinem Breitbandkongress in Leipzig gefordert. Dem Interessenvertreter der mittelständischen Netzbetreiber schwebt dabei für Streamingdienste alternativ eine monatliche Abgabe bis zu einem EURO je Kunde oder eine volumenabhängige Gebühr vor. "Langfristig kann kein Geschäftsmodell funktionieren, das einseitig auf der Idee kostenloser Datenautobahnen basiert, wenn letztlich den privatwirtschaftlichen Betreibern dieser Infrastrukturen das nötige Geld für den Erhalt und weiteren Ausbau fehlt", betonte Heinz-Peter Labonte, Vorsitzender des FRK.


Der FRK arbeitet hierzu an einem konkreten Vorschlag, der in die öffentliche Diskussion um den richtigen Weg für den Netzausbau Richtung Gigabit-Gesellschaft einfließen soll. "Amazon, Netflix, Apple, Google und Facebook entwickeln sich über die Breitbandnetze zu globalen TV-Giganten, die sich nicht nur in Deutschland jeder Verantwortung und Regulierung entziehen. Zugleich bedrohen diese Anbieter langfristig die Existenz funktionierender nationaler Strukturen der TV-Märkte, TV-Sender und Betreiber von Netzinfrastrukturen. Mit dem Beitrag für den Infrastrukturausbau wollen wir nicht den Verbraucher sondern die Anbieter belasten, die aus ihren Geschäftsmodellen Milliardenumsätze zulasten der Netzbetreiber und letztlich der Allgemeinheit generieren", sagte er weiter.
Damit reagiert der Fachverband als erster Interessenvertreter der Netzbetreiber in Deutschland auf das nur durch raschen weiteren Ausbau der Netze zu bewältigende gewaltige Volumenwachstum für den Download von Videos und Musik. Dieses legt jährlich zwischen 30 und 40 Prozent zu und steht bei steigender Tendenz für über 80 Prozent des gesamten Datenverkehrs in den Netzen. "Nüchtern gesehen wird heute von diesen Anbietern und anderen Interessengruppen das private Eigentum von
Netzbetreibern als Allgemeingut gesehen, dass allen Nutzern zu gleichen Teilen und am besten mit minimaler Flatrate zusteht", sagte Labonte weiter. "Die für den Betreiber und letztlich den Nutzer wirklich wichtigen Fragen werden dabei völlig ausgeblendet. Wie kann ich meine erforderlichen Investitionen für den Ausbau refinanzieren? Wie lassen sich Datenströme intelligent managen? Wie stelle ich langfristig die Qualität und Sicherheit der Datentransporte in meinem Netz sicher?"
Der vom FRK geforderte Beitrag der Streaminganbieter komme letztlich Verbrauchern und Unternehmen gleichermaßen zu, da hervorragend ausgebaute Netzinfrastrukturen eine wichtige Voraussetzung für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft und Gesellschaft und somit natürlich auch der Sicherung der Zukunftsfähigkeit des Landes diene. "Um dies zu erreichen, ist ein Schulterschluss aller Marktakteure nötig", sagte Labonte abschließend.




------------------------------

Pressekontakt:

Vorsitzender des FRK - Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation
Herr Heinz-Peter Labonte Labonte
Steinritsch 2
55270 Klein-Winternheim

fon ..: 0171 8028 640
web ..: http://www.kabelkongress.de
email : E-Mail

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 975135
 494

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „FRK fordert angemessenen Beitrag von Netflix, Amazon, Google & Co mittels Netznutzungsgebühr“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Weitere Mitteilungen von FRK - Fachverband Rundfunk- und BreitbandKommunikation

Bild: Breitbandausbau darf nicht durch Coronakrise aufhörenBild: Breitbandausbau darf nicht durch Coronakrise aufhören
Breitbandausbau darf nicht durch Coronakrise aufhören
FRK: Kurzfristiger Anhalten des Breitbandausbaus befürchtet ------------------------------ FRK befürchtet kurzfristigen Stopp des Breitbandausbaus und durch mittelfristigen Abarbeitungsstau in den Behörden langfristig massive negative Auswirkungen auf den Ausbau der Gigabitinfrastrukturen, Investitionen, Arbeitsplätze und damit die Verbraucherversorgung mit Glasfaser. Lauchhammer, 31. März 2020 - "Die Coronakrise verdeutlicht gegenwärtig auf dramatische Weise die hohe gesellschaftliche und soziale Bedeutung einer funktionierenden breitband…
Bild: FRK fordert zentrale Anlaufstelle zur besseren Koordination behördlicher DigitalisierungsaktivitätenBild: FRK fordert zentrale Anlaufstelle zur besseren Koordination behördlicher Digitalisierungsaktivitäten
FRK fordert zentrale Anlaufstelle zur besseren Koordination behördlicher Digitalisierungsaktivitäten
FRK unterstützt Initiative des VATM ------------------------------ Lauchhammer, 11. Februar 2020 - Deutschland benötigt eine ressortübergreifende zentrale Anlaufstelle für Bürger und Unternehmen, um bei den Themen Digitalisierung, Glasfaserausbau sowie Daten- und Verbraucherschutz rascher und gezielter voranzukommen und international nicht noch weiter zurückzufallen! Mit dieser Forderung unterstützt der Fachverbrand Rundfunk- und BreitbandKommunikation (FRK) die jüngste Initiative des VATM für eine bessere Koordination der behördlichen Digit…

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWSBild: Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWS
Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWS
… Speicherplatz benötigt, kann dieser einfach hinzugebucht werden. Amazon ist der mit Abstand größte Cloud-Anbieter weltweit. Zu den Kunden zählen ironischerweise sogar „Wettbewerber“ wie z.B. Netflix oder Dropbox. Der zweitgrößte Anbieter in diesem Markt ist Microsoft, der drittgrößte Anbieter ist Google. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, Speicherplatz …
Amazon Prime besetzt den Markt – kommt Netflix zu spät?
Amazon Prime besetzt den Markt – kommt Netflix zu spät?
veed analytics zeigt: Amazon Prime hat das bessere Angebot München, 6. Juni 2014 – Mit Spannung erwartet die Video-On-Demand-Branche den Start des US-Riesen Netflix in Deutschland. veed analytics, ein internationaler Analytics-Service für TV- und Video-Dienste, sieht die Chancen von Netflix für den deutschen Markt aber eher zurückhaltend: „Unsere Analysen …
Bild: Neues Handelsinstrument bei Plus500: FANG+Bild: Neues Handelsinstrument bei Plus500: FANG+
Neues Handelsinstrument bei Plus500: FANG+
… Handelsinstrument an. Der an der New Yorker Börse gehandelte FNG ermöglicht den Plus500-Kunden die Entwicklung der im Index enthaltenen Aktien von Facebook, Apple, Amazon, Netflix, Alphabet (Google) und anderen zu handeln. Der NYSE FANG+ Index umfasst zehn hochliquide Technologie- und verwandte Aktien, die die führenden Innovatoren in den heutigen Technologie- …
Bild: Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWSBild: Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWS
Amazon Aktie: Enormes Potential durch Abspaltung von AWS
… Speicherplatz benötigt, kann dieser einfach hinzugebucht werden. Amazon ist der mit Abstand größte Cloud-Anbieter weltweit. Zu den Kunden zählen ironischerweise sogar „Wettbewerber“ wie z.B. Netflix oder Dropbox. Der zweitgrößte Anbieter in diesem Markt ist Microsoft, der drittgrößte Anbieter ist Google. Immer mehr Unternehmen gehen dazu über, Speicherplatz …
Bild: May the Fourth be with you! Nicht nur für Star Wars Fans: Nokia Smart TVs im Amazon Top DealBild: May the Fourth be with you! Nicht nur für Star Wars Fans: Nokia Smart TVs im Amazon Top Deal
May the Fourth be with you! Nicht nur für Star Wars Fans: Nokia Smart TVs im Amazon Top Deal
… attraktiven Preisen in den Amazon Top Deals verfügbar sein. Wie alle bisherigen Nokia Smart TVs ermöglichen auch die neuen Produkte Zugriff auf tausende von Apps wie Netflix, Disney+, Prime Video oder YouTube über den Google Play Store. TV-Programme sind auf traditionellem Weg über terrestrische Antenne, Satellit oder Kabel empfangbar. Wien, 4. Mai 2021 …
Bild: Breitbandkongress des FRK 2016: Wandel verstehen - zukunftsorientiert handelnBild: Breitbandkongress des FRK 2016: Wandel verstehen - zukunftsorientiert handeln
Breitbandkongress des FRK 2016: Wandel verstehen - zukunftsorientiert handeln
… Leipzig ------------------------------ Lauchhammer, 30. September 2016 - Der rasante Wandel der Breitband- und TV-Märkte sowie die nach eigenen Regeln handelnden neuen Marktakteure Google, Amazon & Co. stellen auch die mittelständischen Kabelnetzbetreiber vor große Herausforderungen. Orientierung und wichtige Impulse bietet ihnen daher der diesjährige Breitbandkongress …
Netflix startet in Deutschland mit weniger als 900 Filmen
Netflix startet in Deutschland mit weniger als 900 Filmen
Der amerikanische Video-On-Demand Anbieter Netflix hat seit letzter Woche seine Pforten auch für deutsche Kunden geöffnet. Viele potentielle User blickten dem Deutschlandstart mit der Hoffnung entgegen, der Anbieter würde auch in Deutschland eine ähnlich große Auswahl bieten wie in der amerikanischen Version. In einem Test der Website Wer-streamt-was.de …
Bild: FRK-Vorsitzender Labonte: Nicht jammern - Chancen des Breitbands nutzenBild: FRK-Vorsitzender Labonte: Nicht jammern - Chancen des Breitbands nutzen
FRK-Vorsitzender Labonte: Nicht jammern - Chancen des Breitbands nutzen
… nächsten Jahre sicherlich nicht so massiv ausbauen, dass auch die Fläche bedient und Landflucht verhindert werde. Das Geschäftsmodell TV werde sich angesichts von Netflix, Amazon und Co. in den kommenden Jahren massiv wandeln. Netzbetreiber sollten daher auch alleine Internetdienste anbieten und den Generationswechsel in der Wohnungswirtschaft aktiv …
Testbericht der DtGV: Videobuster ist Deutschlands benutzerfreundlichste Online-Videothek
Testbericht der DtGV: Videobuster ist Deutschlands benutzerfreundlichste Online-Videothek
… Note "gut") führt Videobuster das Ranking in der Teilkategorie mit der Note "sehr gut" (1,5) an. Getestet wurden 12 Anbieter, neben den eben genannten u.a. auch iTunes, Netflix und Sky Snap. Die Datenerhebung fand im April und Mai 2015 in Zusammenarbeit mit N24 statt. Das Test-Kriterium "Benutzerfreundlichkeit" floss zu 30% in die Gesamtwertung ein; …
Bild: Was die Nutzer an Disney+ begeistert - Der große Kundenfeedback-Vergleich von Streaming-PlattformenBild: Was die Nutzer an Disney+ begeistert - Der große Kundenfeedback-Vergleich von Streaming-Plattformen
Was die Nutzer an Disney+ begeistert - Der große Kundenfeedback-Vergleich von Streaming-Plattformen
… erstellt, um Ihnen von Kunde zu Kunde aufzuzeigen, wie gut die einzelnen Anbieter wirklich sind. Die Hard-Facts – Disney+ ist auf Platz 1 Für den Vergleich wurden Disney+, Amazon Prime, Netflix und Joyn verglichen, welche alle über ein eigenes Serien- und Filmangebote verfügen. Schaut man sich die Rankings an, ist der neuste Player Disney+ ganz vorne dabei – …
Sie lesen gerade: FRK fordert angemessenen Beitrag von Netflix, Amazon, Google & Co mittels Netznutzungsgebühr