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Internetsüchtige - meist angstgestört oder depressiv

01.08.200607:59 UhrGesundheit & Medizin

(openPR) "Internet-Sucht" tritt meist auf dem Boden eines psychischen Grundleidens auf - in dieser Häufigkeitsreihenfolge: Angststörungen, depressive Episoden, Substanzabhängigkeiten, posttraumatische Belastungsstörung. Zu diesem Ergebnis kommt Dr. Silvia Kratzer (Universität Augsburg) in ihrer Studie "Pathologische Internetnutzung".

Anders als bei den bisherigen Untersuchungen zum Thema beschränkte sich Kratzer nicht auf eine online-Umfrage; die Daten wurden in persönlichen Gesprächen erhoben - mit dem standardisierten Munich Composite International Diagnostic Interview von Wittchen & Pfister.

Bei den pathologischen Internet-Nutzern registrierte die Psychologin etwa 32 online-Stunden wöchentlich; die Mehrheit der Betroffenen ist im sozialen Leben stark verunsichert, Rückenschmerzen und Nervosität sind überhäufig.

Kratzer folgert aus ihrer Diagnose: Therapie der Internet-Abhängigkeit bedeutet in erster Linie Therapie der Grunderkrankung - mit der Folge eines reduzierten, moderaten Internet-Gebrauchs.

Silvia Kratzer:
Pathologische Internetnutzung
Pabst 2006, 112 Seiten, ISBN 10:3-89967-317-4

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