(openPR) Friedrichshafen. Am vergangen Wochenende wimmelte es nur so von weißen Anzugsträgern in und rund um die ZF-Arena in Friedrichshafen. Dort richtet das Karate Team Bodensee das Sommer Kolleg mit der Deutsche Karate Meisterschaft der World Kickboxing and Karate Union (WKU) aus.
Aus ganz Deutschland reisten Karatekas an den Bodensee um im Rahmen des Sommer Kollegs den Blick über den Tellerrand zu wagen und sich auszutauschen. Verschiedene Meister vermittelten Einblicke in ihren Bereich der Kampfkunst. Dazu gab es Vorträge zu den unterschiedlichsten Gebieten.
„Wir sind stolz darauf mehr als 400 Starts auf acht Kampfflächen in weniger als fünf Stunden veranstaltet zu haben“, äußert sich Toni Dietl, der Leiter des Karate Team Bodensees „Dank der vielen Helfer lief die Veranstaltung zeitlich perfekt und ohne größere Verletzungen ab. Mein Dank gilt hier besonders den Kampfrichtern, die hier einen sehr guten Job gemacht haben.“
Dies kann auch der vierfache Weltmeister Nikolai Pourraki vom Bushido Coburg nur bestätigen. Er empfindet die Deutsche Meisterschaft als „geniales Mega Event“, wo er auf Gleichgesinnte und starke Gegnern trifft. Er liebt es sich mit anderen zu messen. Gleich in vier Kategorien startet er in diesem Jahr: bis 60 kg, bis 65 kg, AllCat und Team. Und in allen vier Kategorien schaffte er sich den Meistertitel zu sichern.
Nikolai Pourraki empfindet Karate als Teamsport. Denn beim Kämpfen fiebert man mit seinen Teamkollegen und feuert sie an. So habe ihn die verbale Unterstützung seiner Teamkollegen im letzten Kampf entscheiden motiviert.
Nachdem es dem Karate Team Bodensee im letzten Jahr gelungen war die Großveranstaltung des Karates von Berlin nach Friedrichshafen zu holen, hat sich der Veranstalter, die WKU, auch in diesem Jahr wieder für Friedrichshafen als Austragungsort entschieden.
„Bei dem reibungslosen Ablauf und mit der guten Organisation wird die Veranstaltung weiterhin in den nächsten Jahren in Friedrichshafen stattfinden.“, verspricht Klaus Nonnemacher, Präsidenten der WKU. Nadine Joachim, die für das Geschehen auf den Matten zuständig ist, und Christine Moosherr, der Aufgabe die Hallenbelegung, Verträge und Verpflegung ist, nahmen das Lob mit Freude auf und sind gerne bereit im nächsten Jahr zusammen mit ihren zahlreichen Helfern wieder die Ärmel hochzukrempeln, wenn die Deutsche Meisterschaft 2017 ansteht.