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Digitale Dörfer: Die reale Testphase beginnt

27.04.201609:52 UhrIT, New Media & Software

(openPR) Das Projekt Digitale Dörfer geht in den Verbandsgemeinden Betzdorf und Eisenberg/Göllheim in die zweite Runde. Bürgerinnen und Bürger kaufen und bezahlen erstmals echte Ware über den Onlineshop. Wie gehabt liefern ehrenamtliche Helfer die Bestellungen aus. Digitale Technik sorgt für einen reibungslosen Ablauf und vernetzt alle Beteiligten. Ziel des Projektes ist es, Digitalisierung und Bürgerengagement zu verbinden und vor allem Logistik- und Mobilitätskonzepte zu entwickeln, die das ländliche Leben erleichtern. Projektpartner sind das Fraunhofer IESE in Kaiserslautern, die Entwicklungsagentur Rheinland-Pfalz und das rheinland-pfälzische Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur.



Zweite Testphase – Mitmachen, aber wie?
Bereits im Februar 2016 fand eine dreiwöchige Testphase in Betzdorf statt, um die technische Machbarkeit zu prüfen. Damals lieferten die freiwilligen Helfer noch leere Pakete aus. Am 2. Mai 2016 startet in Betzdorf und in Eisenberg/Göllheim die nächste Testphase und dauert vier Wochen. Was ist neu? Getestet werden nun echte Einkäufe. Die Einwohner der Verbandsgemeinden können reale Waren bei den teilnehmenden Einzelhändlern im Online-Shop kaufen. Einfach unter http://www.digitale-doerfer.de/mitmachen die App herunterladen oder per Webapp bestellen. Bestellungen per Telefon und E-Mail sind auch weiterhin möglich; die Kontaktdaten der Läden sind hinterlegt. Zum Ausliefern der Pakete werden Bürgerinnen und Bürger der Region gesucht, die sowieso mit dem Auto unterwegs sind und auf ihren Fahrten gerne etwas für ihre Nachbarn oder Mitbürger mitnehmen. Wer als Lieferant mitwirken möchte, kann sich ebenfalls über den Link registrieren. Bürger forschen für Bürger – das Projekt lebt vom Engagement freiwilliger Helfer.

Wie läuft ein Einkauf ab?
Die Angebote von circa 30 Händlern inklusive einer Wäscherei und zwei Büchereien sind im Online-Shop verfügbar. Nach der Bestellung können die Käufer über PayPal oder Kreditkarte bezahlen. Der Händler sieht die Bestellung in der App, packt die Ware in das Digitale Dörfer Paket und kennzeichnet sie im System als abholbereit. Wer als mobiler Bürger sowieso unterwegs ist oder helfen möchte, kann in der App nachschauen, welches Paket eine Mitfahrgelegenheit sucht. Nimmt er in der App eine Bestellung an, werden per Push-Nachricht Händler und Empfänger informiert. Auch Multi-Hopp-Lieferungen sind jetzt möglich. Das heißt, bei weitläufigen Verbandsgemeinden wie Eisenberg/Göllheim kann das Paket über mehrere Zwischenstopps und Packstationen zugestellt werden. Hat der Lieferant das Paket an den Empfänger übergeben, kennzeichnet er den Status im System. Der Besteller kann jederzeit online nachsehen, ob sein Paket schon unterwegs ist, und alle Beteiligten können über die App miteinander kommunizieren.

Was bringt das Projekt?
Die Digitalisierung von Städten wird sehr stark vorangetrieben. Doch was ist mit den ländlichen Regionen? Wie kann man deren Attraktivität und Zukunftssicherheit gewährleisten? Ideen dazu gibt es viele. Doch welche kreativen Konzepte sind auch wirklich alltagstauglich? Das Projekt Digitale Dörfer testet Konzepte mit Fokus auf Logistik und Mobilität aus, und zwar unter realen Bedingungen. Zielsetzung ist es, echte Daten darüber zu erhalten, ob und wie die Digitalisierung im ländlichen Raum funktionieren kann. Es geht darum, Erfahrungen zu sammeln, Konzepte zu evaluieren und diese zukünftig in anderen Regionen Deutschlands anzuwenden. Die Gemeinschaft treibt und trägt die Innovation. Die Testphasen werden zeigen, mit wie viel Engagement und Ehrenamt die Bürgerinnen und Bürger ihre Mitmenschen unterstützen können und wollen. In einer dritten Testphase im Herbst ist geplant, auch professionelle Logistikdienste wie zum Beispiel Apothekenzusteller miteinzubeziehen. Am Ende des Projektes werden die Ergebnisse in die Handlungsempfehlungen an das Land Rheinland-Pfalz einfließen.

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