openPR Recherche & Suche
Presseinformation

WhatsApp wird zum weltweit meistgenutzten Krypto-Messenger

18.04.201613:26 UhrIT, New Media & Software
Bild: WhatsApp wird zum weltweit meistgenutzten Krypto-Messenger

(openPR) Mit dem letzten Update hat der beliebte Messenger-Dienst WhatApp eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Chats, Telefonate und Dateianhänge eingeführt. Die von Krypto-Guru Moxie Marlinspike entwickelte Verschlüsselung verspricht ein wirkungsvolles

Mit dem letzten Update hat der beliebte Messenger-Dienst WhatApp eine Ende-zu-Ende-Verschlüsselung für alle Chats, Telefonate und Dateianhänge eingeführt. Die von Krypto-Guru Moxie Marlinspike entwickelte Verschlüsselung verspricht ein wirkungsvolles Mittel, um unbefugte Mitleser auszusperren.

Der Nachrichtendienst WhatsApp hat sich mit einem Update zum weltweit meistgenutzten Krypto-Messenger aufgeschwungen. Ab sofort kommunizieren Nutzer, die die neueste Version der App installiert haben, mit einer Ende-zu-Ende-Verschlüsselung, die sicherstellen soll, dass weder WhatsApp selbst noch Geheimdienste oder andere staatliche Organe Zugriff auf die versendeten Nachrichten erhalten. An der Entwicklung beteiligt war auch Krypto-Guru Moxie Marlinspike, der als engagierter Privacy Activist gilt und einen gewissen Vertrauensvorschuss in die neue Verschlüsselung rechtfertigt.

"Die Basis für die Ende-zu-Ende-Verschlüsselung von WhatsApp ist die bereits aus der Signal-App bekannte Technologie von Open Whisper Systems, die als sehr zuverlässig gilt. Im Test der Bürgerrechtsorganisation Electronic Frontier Foundation hat die neue WhatsApp-Verschlüsselung sechs von sieben möglichen Punkten erreicht. Leider ist der Code nicht einsehbar und damit nicht unabhängig überprüfbar, weswegen ein Punkt abgezogen wurde", erklärt Götz Schartner, Vorsitzender des Vereins Sicherheit im Internet e. V. "Trotzdem ist die Verschlüsselung ein riesiger Schritt nach vorne, auch wenn über die Motive von WhatsApp für die Einführung letztendlich nur spekuliert werden kann."

Bislang macht die Krypto-Technologie einen guten Eindruck. Zwischen Smartphones mit der neuesten App-Version läuft die Kommunikation vollständig verschlüsselt ab - unabhängig vom Betriebssystem und davon, ob es sich um einen Chat, einen Gruppen-Chat, einen Anruf aus der App oder einen Dateianhang handelt. Lediglich bei Nachrichten von Handys, bei denen WhatsApp noch nicht aktualisiert wurde, schaltet die Software auf Klartext um. Zu Beginn einer Konversation werden zwischen den teilnehmenden Smartphones Schlüsselcodes für die Entschlüsselung der Nachrichten ausgetauscht. Dieser Schlüssel wird nun bei jeder Nachricht überprüft und sollte sich daran etwas ändern (beispielsweise, weil das Gegenüber ein neues Handy hat), erhält man bei entsprechender Einstellung der App eine Warnung. Darüber hinaus bietet die neue Sicherheitstechnologie die Möglichkeit, die Identität des Chat-Partners zu verifizieren, entweder über einen QR-Code, der eingescannt wird oder über eine Sicherheitsnummer. Durch diese Maßnahmen werden Man-in-the-Middle-Angriffe deutlich erschwert und unerwünschte Mitleser ausgesperrt.

"Die vorgestellte Verschlüsselungstechnik von WhatsApp ist stark und scheint zumindest in ersten Tests auch das zu tun, was sie soll. Doch es bleiben Zweifel. WhatsApp gehört zu Facebook, einem börsennotierten Unternehmen, das in erster Linie seinen Aktionären und dem Aktienkurs verpflichtet ist. Somit ist natürlich auch der Code der App nicht quelloffen, wie bei anderen Messenger-Projekten, an denen Moxie Marlinspike beteiligt ist. Und wie eigentlich alle Messenger-Apps steht auch WhatsApp weiter vor dem Problem der Meta-Daten. Diese werden nämlich auch nach dem Update nicht verschlüsselt und so sieht WhatsApp zwar nicht, was gesprochen wird, aber kann sehr wohl sehen, wer wann mit wem kommuniziert hat", erklärt Schartner.

WhatsApp nutzt nach eigener Aussage ausschließlich die Telefonnummern, die es zur Identifizierung der Anwender braucht. Name, E-Mail und Adresse sollen dagegen Tabu sein. Tatsächlich gibt es für dieses Problem derzeit keine befriedigende technische Lösung und so fallen diese Daten auch bei allen anderen Messenger-Diensten wie Signal oder Threema und sogar bei normalen Telefonaten, SMS und E-Mails an. Die Meta-Daten der Benutzer lagern also weiterhin unverschlüsselt bei WhatsApp und damit bei Facebook in den USA. Und dort gelten deutlich schwächere Datenschutzbestimmungen als in Deutschland.

Über SpardaSurfSafe:

Veranstalter und Träger von SpardaSurfSafe ist die Sozialstiftung der Sparda-Bank Baden-Württemberg, die gemeinsam mit dem Kultusministerium Baden-Württemberg, dem Verein Sicherheit im Internet e. V. und dem Landesmedienzentrum Baden-Württemberg das Großprojekt im fünften Jahr durchführt. In Kooperation mit den IT-Sicherheitsexperten der 8com GmbH & Co. KG wurde ein Konzept entwickelt, das die Schüler im Rahmen des Unterrichts im Umgang mit den Neuen Medien aufklärt. "Wir haben das Konzept in den vergangenen Jahren erfolgreich in 17 verschiedenen Städten in Baden-Württemberg mit rund 200.000 Teilnehmern durchgeführt. Dafür bekommen wir durchweg positives Feedback von den Teilnehmern, ob Schüler, Eltern oder Lehrer", erklärt Patrick Löffler vom Verein Sicherheit im Internet e. V.

Diese Pressemeldung wurde auf openPR veröffentlicht.

Verantwortlich für diese Pressemeldung:

News-ID: 900014
 621

Kostenlose Online PR für alle

Jetzt Ihren Pressetext mit einem Klick auf openPR veröffentlichen

Jetzt gratis starten

Pressebericht „WhatsApp wird zum weltweit meistgenutzten Krypto-Messenger“ bearbeiten oder mit dem "Super-PR-Sparpaket" stark hervorheben, zielgerichtet an Journalisten & Top50 Online-Portale verbreiten:

PM löschen PM ändern
Disclaimer: Für den obigen Pressetext inkl. etwaiger Bilder/ Videos ist ausschließlich der im Text angegebene Kontakt verantwortlich. Der Webseitenanbieter distanziert sich ausdrücklich von den Inhalten Dritter und macht sich diese nicht zu eigen. Wenn Sie die obigen Informationen redaktionell nutzen möchten, so wenden Sie sich bitte an den obigen Pressekontakt. Bei einer Veröffentlichung bitten wir um ein Belegexemplar oder Quellenennung der URL.

Pressemitteilungen KOSTENLOS veröffentlichen und verbreiten mit openPR

Stellen Sie Ihre Medienmitteilung jetzt hier ein!

Jetzt gratis starten

Das könnte Sie auch interessieren:

Bild: „@work“-Studie von Brabbler offenbart sorglosen Umgang mit WhatsApp und Co. am ArbeitsplatzBild: „@work“-Studie von Brabbler offenbart sorglosen Umgang mit WhatsApp und Co. am Arbeitsplatz
„@work“-Studie von Brabbler offenbart sorglosen Umgang mit WhatsApp und Co. am Arbeitsplatz
München, 6. Juni 2018 - Auf dem beruflich genutzten Smartphone fast jedes zweiten Arbeitnehmers in Deutschland findet sich WhatsApp; und das, obwohl sich die Besitzer in beinahe der Hälfte der Fälle des datenschutzrechtlichen Risikos für ihren Arbeitgeber bewusst sind. Zu diesem alarmierenden Ergebnis kommt eine aktuelle Studie des Spezialisten für vertrauliche …
Bild: Warum der WhatsApp-Plan von Katarina Barley nicht aufgehtBild: Warum der WhatsApp-Plan von Katarina Barley nicht aufgeht
Warum der WhatsApp-Plan von Katarina Barley nicht aufgeht
München, 28. Juni 2018 - Durch eine Öffnung für andere Messenger will die Bundesjustizministerin WhatsApp an die Datenschutzkette legen. Das wird nicht funktionieren, sagt die Brabbler AG, die für den Schutz der Privatsphäre im Internet kämpft. Bundesjustizministerin Katarina Barley möchte WhatsApp auf europäischer Ebene gesetzlich dazu zwingen, sich …
Bild: Schnell und unkompliziert bewerben: Doch wie sicher ist WhatsApp? Bild: Schnell und unkompliziert bewerben: Doch wie sicher ist WhatsApp?
Schnell und unkompliziert bewerben: Doch wie sicher ist WhatsApp?
… teure Stellenanzeigen in den Wochenendausgaben der Zeitungen, die ohnehin zumeist von der Zielgruppe kaum gelesen wird. Da scheint gerade der Einsatz der Messenger-Plattform WhatsApp für Unternehmen und Behörden verlockend. Weltweit nutzen 1,5 Milliarden Menschen diesen populären Dienst. Dort werden die erreicht, die man beschäftigen will. Viele Unternehmen …
Bild: WhatsApp Marketing wird zunehmend beliebterBild: WhatsApp Marketing wird zunehmend beliebter
WhatsApp Marketing wird zunehmend beliebter
Seit WhatsApp Anfang 2018 in den USA die erste Version von WhatsApp Business veröffentlichte, können sich Unternehmen ein speziell auf sie zugeschnittenes Benutzerkonto beim beliebten Messenger-Dienst Diesem Thema ist auch das neue Webinar von Lars Pilawski gewidmet. Im Rahmen des kostenlosen Angebots erläutert Pilawski die zahlreichen Vorteile und …
Verschlüsselung ist nicht gleich Verschlüsselung
Verschlüsselung ist nicht gleich Verschlüsselung
… Nicht jeder Dienst ist dabei konsequent. Teutschenthal, 01.06.2016. Immer mehr Messenger setzen mittlerweile auf das Zauberwort „Ende-zu-Ende-Verschlüsselung“. Nach der Einführung bei WhatsApp setzt nun auch der neue Google Messenger Allo auf das genannte Sicherheitsmerkmal. Heise online analysierte diese Verschlüsselungsmethode bei verschiedenen Messengern …
Bild: Untersuchung: Messaging ist im deutschen Mittelstand angekommenBild: Untersuchung: Messaging ist im deutschen Mittelstand angekommen
Untersuchung: Messaging ist im deutschen Mittelstand angekommen
WhatsApp ist der wichtigste Kanal für Kund*innen: Rund 65 % der Nachrichten werden via WhatsApp empfangen Schnellere Reaktionszeit via WhatsApp: Nachrichten werden doppelt so schnell beantwortet im Vergleich zur E-Mail Die Anzahl der registrierten WhatsApp API Accounts steigt in Deutschland und weltweit Messenger Marketing gewinnt an Relevanz, besonders …
WhatsApp für den mobilen Kontakt zur Krankenkasse/ mhplus als Vorreiter
WhatsApp für den mobilen Kontakt zur Krankenkasse/ mhplus als Vorreiter
Ludwigsburg, 14. Juni 2016. Als erste Krankenkasse bietet die mhplus ihren Kunden ab sofort die Möglichkeit der Kontaktaufnahme über den Messenger-Dienst WhatsApp. Mit diesem Service soll für die Kunden der Austausch mit ihrer Krankenkasse vereinfacht und flexibilisiert werden. Bereits 2015 hatte die Kasse im Rahmen einer Pilotphase die Akzeptanz eines …
Virtual Solution: WhatsApp ist Gift für die Kommunikation in Unternehmen
Virtual Solution: WhatsApp ist Gift für die Kommunikation in Unternehmen
München, 17. Oktober 2019 – Wenn Mitarbeiter mit Kunden oder Kollegen WhatsApp benutzen, dann ist das spätestens seit Inkrafttreten der DSGVO ein Problem. Viele Unternehmen gehen mit ihrer digitalen Kommunikation zu sorglos um, warnt Virtual Solution und erklärt, was eine sichere WhatsApp-Alternative auszeichnet. Für Mitarbeiter ist WhatsApp ein …
tyntec und MUUUH! Next starten WhatsApp-Lösung speziell für die Automobilbranche
tyntec und MUUUH! Next starten WhatsApp-Lösung speziell für die Automobilbranche
Wie können Automobil-Hersteller, -Händler und andere Unternehmen der Branche mit ihren Kunden direkter, schneller und persönlicher kommunizieren? Via WhatsApp. Der Cloud-Communication-Dienstleister tyntec erweitert sein Angebot ab sofort um WhatsApp for Business-Lösungen für die Automobilbranche. Damit können nun Standard-Dialoge mit den Kunden teilautomatisiert …
WhatsApp im B2B-Marketing
WhatsApp im B2B-Marketing
… Nachricht gekommen. Das ergab eine aktuelle Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbands BITKOM. Gerade die private E-Mail wird zusehends durch Messenger-Dienste ersetzt, allen voran durch WhatsApp. Dass WhatsApp im privaten Umfeld so gut ankommt, macht die Anwendung auch für den kommerziellen Einsatz interessant. Medienanbieter wie die BBC und das Schweizer …
Sie lesen gerade: WhatsApp wird zum weltweit meistgenutzten Krypto-Messenger