(openPR) 24.04.2016 | 16:00 Uhr
Kammermusiksaal der Philharmonie
im Rahmen der Sonntagskonzertreihe des Chorverbandes Berlin
Ein Lied ist ein Lied ist ein Lied?
Musik aus drei europäischen Heimatländern
Drei Kammerchöre treffen zu einem kulturellen Austausch zusammen, der sich aus den Herkunftsländern der Dirigierenden ergibt. Cantamus Berlin wird von der Französin Marie Eumont geleitet und präsentiert Chansonzyklen der Impressionisten Debussy, Ravel und Poulenc. enCHORe begibt sich unter Federführung von Oscar Payä Prats nach Spanien und schlägt eine musikalische Brücke vom Renaissancemeister Tomas Luis de Victoria zu den Gegenwartskomponisten Rodolfo Hallfter Escriche und Manuel Oltra. Das Vokalensemble Kammerton, das 1991 von Sandra Gallrein gegründet wurde, bleibt im hiesigen Sprachraum und widmet sich heutigen Tonschöpfern, die sich indes mit alten Vorlagen auseinandersetzen: Neben Buchenbergs Vertonung eines Textes des mittelalterlichen Mystikers Eckhart werden Volksliedarrangements von Schwemmer und Schumann-Bearbeitungen von Gottwald zu hören sein. Natürlich werden einige Stücke des Programms auch gemeinsam von allen Mitwirkenden gesungen.
Und weil es oft anders kommt, als gedacht, sei angemerkt, dass enCHORe seit Dezember 2015 von Manuel Nickert geleitet wird, leider weder Spanier noch Engländer, jedoch innig der englischen Chormusik verbunden. Präsentiert werden Auszüge aus den Madrigalen für Queen Elizabeth I. und Stücke von Vaughan Williams.
Karten zum Preis vom 12 € / 8 € können Sie unter
vorbestellen.
Michael Staesche
Machnower Strasse 71
14165 Berlin

Über das Unternehmen
Das Vokalensemble Kammerton ist ein Berliner Kammerchor mit etwa 30 Sängerinnen und Sängern unter der Leitung von Sandra Gallrein. Wichtige Aspekte der Chorarbeit sind die Freude an der musikalischen Entdeckung neuer wie etablierter Stücke von der Renaissance bis hin zu Werken zeitgenössischer Komponisten.
Der Chor erarbeitet regelmäßig mehrere Konzerte im Jahr. Gerne treten die Sängerinnen und Sänger dabei gemeinsam mit anderen Künstlern auf, 2015 in einem Konzert im Jagdschloss Grunewald mit Konrad Navosak (Laute) und Laurie Randolph (Gambe) sowie dem Tenor Martin Netter. Im Jahr 2014 gab das Vokalensemble Kammerton anlässlich der Fliegenausstellung im Berliner Naturkundemuseum ein Konzert mit den Improvisationskünstlern Markus Wettstein und Maik Flemming, im Frühjahr ein Konzert mit der Cellistin Frédérique Labbow und dem Organisten Peter Uehling. In den Jahren davor gab es gemeinsame Auftritte mit den Musikern Konrad Navosak (Laute) und Michael Krayer (Gambe), mit dem walisischen Organist und Komponisten Nigel Hurley (Alleluja 2008 und Maifeuer 2010) sowie dem Schauspieler Florian Meyer und dem Saxophonisten Friedemann Graef (Kehraus 2008).
Hinzu kommen Engagements wie 2015 zu einem Auftritt im Jagdschloss Grunewald auf Einladung der Preußischen Stiftung Schlösser und Gärten sowie zu einem Weihnachtskonzert in der Dorfkirche Päwesin, veranstaltet von den Havelländischen Musikfestspielen. Im Jahr 2014 sang der Chor zur Eröffnung der Sonderausstellung "Fliegen" im Naturkundemuseum und zur Verleihung des Berliner Naturschutzpreises, im Jahr 2013 zur Verleihung der Mendelssohn-Medaille des Berliner Chorverbandes. Weitere Einladungen gab es zu Konzertbeteiligungen, beispielsweise bei den Sonntagskonzerten im Kammermusiksaal der Philharmonie (2013, 2009), der Langen Nacht der Museen (Sternwarte 2011, Antikriegsmuseum 2008), der Potsdamer Schlössernacht (2009) oder der Nacht der offenen Kirchen (Berliner Dom 2007).
Neue Impulse erhält das Ensemble immer wieder durch Gastsänger aus anderen Ländern. Die wöchentliche Probenarbeit wird unterstützt vom Stimmbildner Martin Netter. Zu den Probenwochenenden werden gerne Bühnenprofis wie der Sänger Günther Giese oder die Schauspielerin Christina Papst eingeladen, um die Präsenz bei Auftritten zu verbessern. Besondere musikalische Herausforderungen stellen Uraufführungen oder Interpretationen noch wenig vorgetragener Werke zeitgenössischer Komponisten wie Sylke Zimpel, Friedemann Graef, Nigel Hurley oder Iris Szeghy dar.