(openPR) Kempten. Seit 2009 können Studierende des MBAs (Master of Business Administration) in Kempten neben General Management zwischen den Vertiefungsmöglichkeiten in Logistics Management oder Human Resources Management wählen. Ab März 2016 bietet die Professional School of Business & Technology der Hochschule Kempten aufgrund der großen Nachfrage mit „International Sales Management“ einen neuen MBA-Schwerpunkt im Bereich des strategisch Vertriebsmanagements an.
In dem Schwerpunkt International Sales Management des Kemptener MBAs wird auf die wachsende Bedeutung des Vertriebsmanagements für den übergreifenden Unternehmens-erfolg eingegangen. Der Vertrieb ist die zentrale Schnittstelle zum Markt und zum Kunden und vor allem für international agierende Unternehmen eine komplexe Herausforderung. Kernaufgaben im Vertrieb sind Produkte oder Dienstleitungen erfolgreich und kosteneffizient zu verkaufen sowie Kundenbeziehungen nachhaltig und effektiv aufzubauen und zu pflegen. „Es gilt der etablierte Leitsatz: Der Markterfolg eines Produktes oder einer Dienstleistung hängt letztlich von der Vertriebsleistung ab“, fasst Schwerpunktleiter Professor Dr. Uwe Stratmann die Bedeutung des Vertriebs zusammen.
Der Schwerpunkt richtet sich an Fach- und Führungskräfte, die entweder direkt im strategischen und operativen Vertriebsmanagement arbeiten oder indirekt mit Vertriebsfunktionen in Berührung kommen, wie zum Beispiel Bereiche der Unternehmensführung, Beschaffung, Logistik oder dem gesamten Marketingbereich.
Der MBA-Schwerpunkt befasst sich mit dem nachhaltigen Aufbau und der strategisch ausgerichteten Steuerung eines Vertriebssystems. „Damit unterscheidet sich der Schwerpunkt mit seiner strategischen Ausrichtung sehr deutlich von Weiterbildungsangeboten, die vor allem operativen Charakter haben und sich auf Verkaufstaktiken konzentrieren“, erklärt Professor Stratmann. Neben der Entwicklung einer Vertriebsstrategie und dem Design eines Vertriebssystems werden auch taktisch, operative Themen wie Customer Relationship Management oder Key Account Management behandelt. Die Studierenden lernen, wie sich Produkte oder Dienstleistungen durch innovative Vertriebskonzepte, kundenfokussierte Beratung und effektive Vertriebsprozesse differenzieren lassen. „Beispielsweise erfolgt in der Automobilbranche in vielen Segmenten die eigentliche Differenzierung durch den Ver-trieb und den Kundendienst und nicht mehr durch das zunehmend standardisierte Produkt. Dabei ist zu beobachten, dass eine hohe Kundenzufriedenheit im Vertrieb und Service auch markenprägend ist“, so Professor Stratmann.
Schwerpunktleiter Professor Dr. Uwe Stratmann verdeutlicht abschließend die internationale Ausrichtung: „Jede Geschäftstätigkeit hat heute einen internationalen Charakter – und das trifft vor allem für die exportorientierte deutsche Wirtschaft zu. Deshalb wird die Vertriebsthematik ganzheitlich im internationalen Kontext betrachtet.“