Lanzarote ... mal anders: Der unabhängige, individuelle Reiseführer als eBOOK

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Im Herbst 2011 reiste ich das erste Mal nach Lanzarote, ohne mich über die Insel im Vorfeld informiert zu haben. Ich dachte nur, Hauptsache aus dem nassen Deutschland raus und Sonne tanken. Im Urlaubshotel angekommen, stellte ich fest, dass das was ich sah, mir so gar nicht gefiel.
So ging ich dann zum ersten Mal zu einem Infotreff im Hotel, um mich zu erkundigen, was man alles unternehmen konnte. Da die Reiseleitung erst neu auf Lanzarote angefangen hatte, war ihr Wissen nicht viel größer als mein Unwissen. Ich stellte mir meine Ausflüge laut Liste des Reiseveranstalters selbst zusammen.
Nach den ersten Ausflügen begann ich mich in die Insel zu verlieben. Ich war und bin von der Architektur und der Landschaft nach wie vor beeindruckt. Da ich inzwischen alle kanarischen Inseln, bis auf El Hierro, bereist habe, muss ich immer wieder feststellen, dass es mir auf Lanzarote am besten gefällt.
Man sollte sich unbedingt die Schönheit der Insel ansehen. Es gibt wahnsinnig viel zu entdecken, Dörfer, Höhlen, Vulkanberge, einzigartige Weinanbaugebiete, Ziegenkäsereien, schneeweiße Strände und natürlich schließlich auch das was der bedeutendste Künstler der Insel César Manrique geschaffen hat: beeindruckende Besucherzentren, zu denen unter anderem auch sein Haus in Tahiche zählt, das er auf unterirdischen Vulkanblasen errichten ließ.
Mit diesem Reiseführer, für den ich seit Sommer 2014 auf der Insel aktiv unterwegs bin, möchte ich das Vorurteil, dass Lanzarote nur schwarz ist und ausschließlich schwarze Strände hat, widerlegen. Zudem ist es auch nicht korrekt davon zu sprechen, dass es eine Insel des „ewigen Frühlings“ ist. Ausführliche Beschreibungen und praktische Tipps sollen es erleichtern, die interessantesten Ausflugsziele für sich zu finden, ohne seine kostbare Urlaubszeit zu verplempern und unnötig viel Geld auszugeben. Selbst vor dem unausgesprochenen Thema: „Ich muss mal Pipi, will aber nicht schon wieder in eine Bar, um etwas zu trinken“, wird nicht halt gemacht.