(openPR) (Elmshorn / 17.2.2015) – Am 27. Februar feiert ein neues Stück von Raimar Neufeldt Premiere an der Elmshorner Dittchenbühne. Der Hausherr hat den Fall der Mauer und den Sturz der ehemaligen DDR-Politgrößen in eine Tragikomödie gefasst. „Ich liebe Euch doch alle…“ heißt sie – nach einem Ausspruch von Stasi-Chef Erich Mielke in jenen Tagen. Für die Inszenierung konnte das „Forum Baltikum – Dittchenbühne“ die bekannte Regisseurin Maria von Bismarck gewinnen.
Maria von Bismarck hat sich einen Namen gemacht als Bühnen-, Film- und Fernseh-Schauspielerin, aber auch als Regisseurin und Autorin. An der Dittchenbühne inszeniert sie jetzt zum vierten Mal: Nach einem Weihnachtsmärchen 2006, Sternheims „Kassette“ 2007 und „Der zerbrochene Krug“ 2009 geht es jetzt in „Ich liebe Euch doch alle…“ um ein wichtiges Stück Zeitgeschichte, das gerade einmal 25 Jahren zurückliegt.
Theaterchef und Autor Raimar Neufeldt war beim Mauerfall in Berlin hautnah dabei: „Das gehört zu den Erlebnissen in meinem Leben, die mich am meisten bewegt haben!“, betont er. Schon damals beschloss er, über diese Tage im Herbst 1989 ein Stück zu schreiben – ein Stück, das jetzt am 27. Februar im „Forum Baltikum – Dittchenbühne“ an der Hermann-Sudermann-Allee 50 seine Uraufführung erlebt.
„Ich liebe Euch doch alle…“ ist eine Tragikomödie in zehn Bildern, die die Novembertage von 1989 in ganz verschiedenen Facetten widerspiegeln: Da gibt es Szenen aus dem Politbüro, von Protestkundgebungen, aus Familie, von der deutsch-deutschen Grenze oder aus Wandlitz. Immer im Mittelpunkt dabei: die gescheiterten DDR-Politgrößen Erich Mielke und Erich Honecker.