(openPR) Niefern-Öschelbronn - Das Johanneshaus Öschelbronn - Zentrum für Lebensgestaltung im Alter - feierte sein 40-jähriges Bestehen mit einem großen, dreitägigen Festakt, zu dem Geschäftsführer Thomas Kirst zahlreiche Gäste, Angehörige und Bewohner begrüßen konnte.
Schon seit Gründung wollte das Johanneshaus Öschelbronn mehr sein als eine bloße "Verwahranstalt für alte und pflegebedürftige Menschen" (Zitat Dr. Dr. Dieter Kissel, langjährig praktizierender Arzt im Johanneshaus und Mitglied im Treuhandrat). Vielmehr lag den Gründervätern am Herzen, das Haus zu einem "Zentrum für Lebensgestaltung im Alter" zu machen, das auf der Grundlage des anthroposophischen Menschenbildes Rudolf Steiners vielfältige Lösungen zur Altersfrage bieten wollte.
1974 auf Initiative des Schweizer Anthroposophen Dr. Conrad Schachenmann ins Leben gerufen, durchlief das Johanneshaus Öschelbronn in den letzten Jahrzehnten viele Phasen des Umbruchs und meisterte dabei manche Klippe: "Nach der ersten Phase der enormen Nachfrage und zügigen Erweiterung kamen Zeiten mit Sachzwängen und auch schmerzhaften Einschnitten" so Thomas Kirst in seiner Festrede. Inzwischen ist das Haus in eine dritte Phase eingetreten, in der allzu Formales aufgebrochen und gemeinsam mit Mitarbeitern und Bewohnern auf das Machbare geschaut wird. Nachdem 2013 das "Ernst-Zimmer-Haus" für demenzerkrankte Menschen eröffnet wurde, denkt das Johanenshaus Öschelbronn daran, für die Zukunft weitere, neue Baumaßnahmen anzugehen.
Dass hierbei die Verantwortlichen im Johanneshaus Öschelbronn auf dem richtigen, zukunftsführenden Weg sind, zeigt sich auch in der Auszeichnung mit dem "Nikodemus-Qualitätssiegel" als ein Qualitätszertifikat für zukunftsweisende Altenpflege, die maßgeblich um anthroposophische Elemente erweitert ist. Verliehen wird das Nikodemus-Siegel vom Nikodemus-Werk in Frankfurt.
Der Festvortrag am 17.10.2014 wurde von Juan-Sébastien Catalan aus Ulm gehalten, der über das Thema "Gemeinschaft bilden im Alter" sprach. Sehr gut angenommen wurde von der Öffentlichkeit auch der nachmittägliche "Tag der offenen Tür", der im Anschluss an den offiziellen Festakt stattfand, und auch der sonntägliche Jazzbrunch mit der "Penthouse Jazzband" aus Pforzheim, fand ein begeisteres Publikum.





