(openPR) Spanische Banken dürfen bei der SEPA-Überweisung und Lastschrift dem Kunden zwar Gebühren in Rechnung stellen, allerdings nur in der Höhe, die sie auch bei nationalen Überweisungen verlangen. Das sagte Rechtsanwalt Dominic Porta von der Kanzlei De Micco & Friends in Palma gegenüber dem deutschsprachigen Webradio Radio Aleman auf Mallorca. Da die meisten Banken für nationale Überweisungen keine Gebühren berechnen, sei dementsprechend auch die SEPA-Überweisung kostenlos, so Porta weiter.
Seit dem Inkrafttreten der EU-SEPA-Überweisung am 31. März 2012 herrscht bei Bankkunden Unsicherheit darüber, ob ihr Geldinstitut weiterhin Gebühren für internationale Transaktionen erheben darf. In Spanien ist es üblich, dass der Kunde zwischen einem Euro und 2,50 Euro pro Überweisung zahlt, auch bei Online-Überweisungen. Seit dem 1. August 2014 müssen nationale und grenzüberschreitende Überweisungen, die auf Euro lauten, innerhalb der Euro-Länder zu gleichen Bestimmungen abgewickelt werden, so der Rechtsanwalt im Gespräch mit dem Sender.
Quelle: Radio Aleman Mallorca | Wirtschaftsredaktion / Foto: dpa