(openPR) Gerade für Kleine und Mittelständische Betriebe sind die seit Jahren mit einer hohen Rate steigenden Strompreise problematisch! Oftmals reicht die Stromabnahmemenge noch nicht aus, um Großkundentarife auszuhandeln und von der EEG-Umlage sind die wenigsten KMU befreit.
Eine Lösung dieses Problems kann in der Installation einer Photovoltaikanlage liegen. Typischerweise wird in vielen Fällen nur im Tagesschichtbetrieb gearbeitet und dementsprechend fällt tagsüber der größte Strombedarf an. Ideal, denn das Leistungsprofil der Photovoltaikanlage deckt sich optimal mit dem Verbrauchsprofil des Betriebs.
Ein typisches Unternehmen der KMU kam vor Kurzem auf uns zu und bat uns, die Errichtung einer Photovoltaikanlage zu prüfen. Wir analysierten Stromverbrauch und Lastprofil und erarbeiteten folgendes Konzept: Die Photovoltaikanlage sollte auf den Betrieb so zugeschnitten sein, dass ein Optimum aus Eigenverbrauch und Autarkie erzielt wird. Zum einen sollte ein möglichst hoher Anteil des Sonnenstroms vom Betrieb selbst verbraucht werden, zum anderen sollte aber auch bei schlechter Wetterlage die Anlagenleistung immer noch ausreichen, um die Grundlast des Betriebes tagsüber möglichst vollständig zu bedienen.
Der Jahresstromverbrauch des Kunden liegt bei ca. 25.000 kWh, die Tagesspitzenlasten liegen bei zu 10.000 Watt. Wir ermittelten eine Anlagenleistung von ca. 30 kWp als optimale Anlagengröße, bei der sowohl eine Eigenverbrauchsquote von 50% als auch ein Autarkiegrad von 50% erzielt wird. Verständlicher ausgedrückt: 50% des Stroms, den die Photovoltaikanlage produziert, wird vom Betrieb selbst verbraucht (der Rest in das Netz eingespeist) und der Strombezug vom Energieversorger halbiert sich gleichzeitig, da die Photovoltaikanlage auf der anderen Seite 50% des vom Betrieb benötigten Strom liefert.
Die Dachfläche bot Platz für 99 monokristalline Hochleistungsmodule von aleo Solar (aleo S19, 285 Watt) und eine Anlagenleistung von 28,215 kWp, womit wir der optimalen Anlagengröße sehr nahe kamen. Die Photovoltaikanlage wurde im Juli installiert und mit einer Fernüberwachung inkl. Zählerauslesung versehen, um regelmäßig kontrollieren zu können, ob das Konzept aufgeht.
Nach Ablauf des ersten Monats konnten wir eine kurze Zwischenbilanz ziehen: Durch die Installation der Anlage erreichte der Gewerbebetrieb im August einen Autarkiegrad von 65% und eine Eigenverbrauchsquote von 35%. In den Wintermonaten wird sich das Verhältnis natürlich verschieben, aber es zeigt sich die Tendenz, dass unser Konzept aufgeht!
Der Kunde zahlt derzeit einen regulären Strompreis von über 22 cent netto pro kWh Strom. Die Kosten für den selbstproduzierten Strom durch die Photovoltaikanlage liegen bei ca. 10 cent pro kWh Sonnenstrom. Von seinem Jahresstrombedarf von rund 25.000 kWh wird der Betrieb in Zukunft ca. 12.500 kWh durch seine eigene Photovoltaikanlage decken können. Selbst mit der von der Regierung beschlossenen Sonnensteuer von 2,5 ct. je kWh auf eigenverbrauchten Strom wird sich die Investition durch die Stromkostenersparnisse und die Einspeisevergütung, die es für den überschüssigen Strom gibt, nach deutlich weniger als 10 Jahren amortisiert haben.
Fazit: Für Unternehmen, die nicht von der EEG Umlage befreit sind, ist die Installation einer Photovoltaikanlage der beste Weg, steigende Energiekosten in Zukunft in Zaum zu halten!











