(openPR) Das Model Katharina Stahn ist nicht nur schön, sondern beweist viel Herz: Die Jessenerin nutzt ihre Prominenz für krebskranke Kinder. Im Jahre 2010 gründete Katharina den Verein Krebskranke Kinder in Not e.V., um Betroffenen durch finanzielle Mittel eine kleine Unterstützung bei der Heilung der Kinder zu geben. Heute präsentiert das Model seinen Charity-Kalender 2014, dessen Erlös zu 100 Prozent an ihren Verein geht. http://www.krebskranke-kinder-in-not.de
Liebe Katharina Stahn, wie kamst du zum Modeln?
Ich selbst wäre niemals auf die Idee gekommen, Model zu werden. Ich dachte, dass Models perfekt sein müssen. Mein bester Freund war allerdings anderer Meinung – er sagte immer: „Kathi, du gehörst auf den Laufsteg“. Er hat nie locker gelassen. Eines Tages hat er dann von mir ganz normale Fotos gemacht und sie zu einer Berliner Modelagentur geschickt. Daraufhin folgte ein persönliches Vorstellen und dann wurde ich in die Kartei aufgenommen. Ein halbes Jahr später nahm ich an einer Misswahl teil, bei der ich auch einen Vertrag gewonnen habe. So kam dann alles ins Rollen. Zu dieser Zeit steckte ich jedoch noch in meiner Ausbildung, die ich auch erfolgreich beendet habe. Ich bin gelernte Fachangestellte für Arbeitsförderung bei der Bundesagentur für Arbeit. Nach abgeschlossener Ausbildung im öffentlichen Dienst habe ich mich entschlossen, nicht übernommen zu werden und in das kalte Wasser der Selbständigkeit zu springen. Ich habe den sicheren Job im öffentlichen Dienst gegen eine unbekannte Zukunft in einem Haifischbecken getauscht – glücklicherweise mit Erfolg.
Du bist ein Plus-Size-Model, hast aber als normales Konfektionsgröße 36-Model angefangen. Jetzt, als Plus-Size-Model, bist du aber erfolgreicher. Ist das ein allgemeiner Trend?
Ich bin keinem Trend gefolgt, da das Zunehmen keine Absicht war. Ich war auch sehr überrascht, als es immer mehr Anfragen und Jobs wurden. Damit hätte ich nie gerechnet. Heute verstehe ich, warum ich als Plus-Size-Model erfolgreicher bin: Die Kunden möchten sich mit der Kleidung, die sie auf Plakaten und Laufstegen sehen, identifizieren. Sie möchten sehen, wie es bei ihnen in ihrer Konfektionsgröße aussieht und ob sie es tragen können und das ist auch richtig. Die deutsche Durchschnittsfrau trägt Konfektionsgröße 42 und nicht Size Zero.
Was ist dein Beautygeheimnis? Wie hältst du dich fit?
Für mich ist eine natürliche Ausstrahlung sehr wichtig. Außerdem ernähre ich mich gesund und halte mich fit. Ich spiele leidenschaftlich gerne Tennis. Darüber hinaus bin ich gerade das Testimonial für die Mecklenburger Seen Runde 2014 geworden. Das ist das deutsche Gegenstück zur schwedischen Vätternrunde. Im Mai 2014 bin ich dann mit von der Partie: Ich radle sportliche 90 Kilometer im schönen Mecklenburg - Vorpommern. Erst dachte ich: Schaffst du das? Aber die Idee und die Organisation der Seen-Rundfahrt begeistern mich und ich hoffe, dass es auch vielen anderen so geht. Die sportliche Herausforderung mag jeder anders empfinden, ich für mein Teil werde dafür noch etwas trainieren.
Darf man als Plus-Size-Model eigentlich einfach drauf los schlemmen?
Nein. Man sollte, genau wie ein normales Model, auf seine Figur achten. Das Gewicht und die Maße sollten gleichbleibend sein. Demzufolge muss man auch als Plus-Size-Model auf eine gesunde Ernährung achten.
Neben dem Modeln ist dir dein Verein, der sich um krebskranke Kinder kümmert, ganz wichtig. Warum hast du diesen gegründet?
Ich war selbst, durch einen Fall in meiner Familie, mit der Krankheit Krebs in Berührung gekommen. Diese Erfahrung im Umgang mit dieser schrecklichen Krankheit und den damit verbundenen Begleiterscheinungen, hat mich bewogen, den Verein Krebskranke Kinder in Not e.V. zu gründen. Ich stehe mitten im Leben und weiß, dass viele Kinder täglich um ein bisschen Glück kämpfen müssen. Mit dem Verein möchte ich helfen, dass diese Kinder wieder unbeschwert lachen und für ihre Träume leben können. Manchmal ist es ja „nur“ ein Clown auf einer Kinderkrebsstation, der die Kinder für kurze Zeit von ihrem Schicksal ablenkt und so die Therapie unterstützt. Hier einen Beitrag leisten zu dürfen, ist mir eine Ehre.
Wofür steht der Verein?
Wir sind ein gemeinnütziger Verein, der nationale und internationale Kinderhilfsprojekte unterstützt. Wir arbeiten in Kooperation mit den betroffenen Familien, Kliniken und Hospizen.
Krebskranke Kinder in Not e.V.
• unterstützt die Kinderkrebsstationen mit Sachmitteln
• fördert aktiv das Projekt der „Klinikclowns“
• erfüllt spezielle Wünsche der Kinder in Kliniken und Hospizen
• informiert über die Hilfsangebote für Familien in solchen Ausnahmesituationen
• sammelt bei Events und Spendenaktionen Geld und Unterstützung für diese Projekte
• freut sich über jeden Unterstützer, Förderer und Multiplikator, der die Idee unterstützt und weiterträgt
• Wunscherfüllungen mit Promis
Jetzt zu Weihnachten präsentiere ich meinen Charity-Kalender: Diesen gibt es als Dankeschön für eine Spende ab 29,95 Euro. Wer Interesse hat, der schreibt mir eine Email
Pietro Lombardi, Sarah Engels, Alla Grande, Fard oder Rudi Völler: Bei deinem Verein helfen dir auch immer wieder Prominente – wie kamst du zu diesen Kontakten?
Da ich auf vielen öffentlichen Veranstaltungen und roten Teppichen vertreten bin, haben sich so mit der Zeit viele Kontakte ergeben und auch Freundschaften entwickelt. Und so kam dann auch die ein oder andere gemeinsame Spendenaktion zustande.
Was sind deine Pläne für die Zukunft – für dich und deinen Verein?
Mein Ziel ist es, irgendwann eine Stiftung aus meinem Verein zu machen und mehr internationale Kinderkrebsprojekte zu fördern. Für mich persönlich wünsche ich mir beste Gesundheit – denn das ist das Wichtigste im Leben – weiterhin tolle Jobs, dass sich mein Name weiter etabliert und viel Erfolg mit meiner Seifenlinie sowie meiner neuen Duftlinie, die im Frühjahr gelauncht wird.











