(openPR) Esslingen am Neckar, 21.11.2013 – Kfz-Versicherer schafften bislang die Profilierung hauptsächlich über den Marketingbereich Konditionen. Produkt und Distribution erscheinen austauschbar. Direktversicherer erweisen sich nicht zwingend als die günstigere Alternative.
Der Markt der Kfz-Versicherungen in Deutschland erweist sich als ausgesprochen umkämpft und heterogen – es stehen sich Spezialisten, Versicherungsvereine auf Gegenseitigkeit, Aktiengesellschaften, Filialisten und Direktversicherer gegenüber – dies spiegelt sich jedoch nicht in den austauschbar wirkenden Produkten wider.
Die „Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013“ analysiert detailliert die vier Säulen des Marketings der zehn Kfz-Versicherer Admiral Direkt, Allianz, AllSecur, AXA, DA Direkt, DEVK, Direct Line, ERGO, HUK Coburg und VHV.
Den Kfz-Versicherern gelingt es hauptsächlich im Marketingbereich Konditionen, sich unterschiedlich zu positionieren. Den günstigsten absoluten Tarif produktübergreifend bietet die HUK-Coburg, eine Versicherung mit Filialnetz an. Der teuerste absolute Tarif kommt von einem Direktversicherer.
Die preislichen Unterschiede der Tarife sind immens. In zehn Kundenszenarien ermittelt die Studie die Beiträge für verschiedene Kfz-Versicherungen. Im Falle der Haftpflichtversicherung für den VW Golf eines 20-jährigen Mannes lag die Preisspanne der Angebote bei über 800 Euro. Für andere Kundengruppen sind noch weitaus größere Preisspannen zu beobachten.
In den Marketingbereichen Produkt und Distribution gelingt keinem Versicherer eine deutliche Differenzierung von den Mitkonkurrenten. Die angebotenen Produkte erscheinen austauschbar und eine eindeutige Positionierung über Produktfeatures ist kaum erkennbar. Potenziale, die Vergleichsportale, Suchmaschinen und Social Media Plattformen für Marketingaktivitäten bieten, werden jeweils nur von wenigen Anbietern ausgeschöpft.
94 Prozent der Werbeausgaben für Kfz-Versicherungen teilen sich sechs Versicherer untereinander auf. Die zwei Kfz-Versicherer mit den geringsten Werbespendings haben nicht nur in diesem Bereich Defizite: sie sind die zwei Letztplatzierten Kfz-Versicherer im Gesamtranking.
Über die Studie:
Die Studie "Marketing-Mix-Analyse Kfz-Versicherungen 2013" von research tools gibt auf 455 Seiten Einblick in das Marketingverhalten der zehn berücksichtigten Versicherungen Admiral Direkt, Allianz, AllSecur, AXA, DA Direkt,DEVK, Direct Line, ERGO, HUK Coburg und VHV. Analysiert wurden die vier Marketing-Ps Product, Price, Place, Promotion zwischen Juli 2012 und Juni 2013. Die dazugehörigen Marktinformationen stammen aus Online-Datenbanken, verschiedenen Sekundärquellen, eigenen Erhebungen und Mystery Research. Eine Stärken-Schwächen-Analyse und ein Marketing-Ranking runden die Studie ab.











