(openPR) Klein, aber gemein könnte man auf einen kurzen Nenner gebracht die Wirkung winziger Teilchen nennen, die bei manchen technischen Prozessen zu Störungen oder bei Produkten zu Qualitätseinbußen führen. Eine normale Putzkolonne mit Mopp und Besen ist fürs Grobe zuständig, aber kümmert sich jemand um kleine und kleinste Verunreinigungen bei Fertigungsabläufen?
Wer beschäftigt sich mit dem kleinsten Schmutz?
Nicht nur in der Medizintechnik ist Sauberkeit wichtig. Auch bei der Herstellung von Datenträgern und Personalcomputern wird auf äußerste Sauberkeit geachtet. Aber der Begriff Technische Sauberkeit wurde nicht dort geprägt, sondern nachdem in der Automobilindustrie Anfang der 90er Jahre Probleme in der Herstellung von ABS-Systemen auftauchten. Als Verursacher stellten sich winzige Partikel heraus, also mikroskopisch kleine Teilchen in einem Größenbereich von 15 bis 1000um.
Damals wurde der Industrieverbund Technische Sauberkeit gegründet, der sich buchstäblich mit Kleinkram beschäftigt. Aufgrund eines sehr subtilen Arbeitsfeldes ist dieses Geschäftswissen zumeist begrenzt und wird in allerlei Gebieten verwendet, in denen es sauber zugehen muss.
Was tut der Industrieverbund Technische Sauberkeit?
Zuerst wurde vom Industrieverbund Technische Sauberkeit untersucht: Woher kommt der Schmutz im Mikrometerbereich? Anschließend wurden Normen definiert, wie man störende Verschmutzungen aufspüren, nach Menge und Art bestimmen sowie dokumentieren kann. Natürlich wurden in diesem Zusammenhang auch Strategien entwickelt, wie man Produktionsabläufe in allen Phasen sauber hält: von der Anlieferung der Ausgangsprodukte bis zur Verpackung der fertigen Ware. Dieses Verfahren wird stets weiterentwickelt und ist eine Leistung des genannten Industrieverbunds
Dienstleistungen rund um die sogenannte Sauberfertigung
Unternehmen, die auf Technische Sauberkeit achten müssen, können auf akkreditierte Prüflabore wie zum Beispiel CleanControlling zurückgreifen, die sich damit bestens auskennen und spezialisierte Vorgehensweisen offerieren.
Partikel, die Produktionsabläufe belasten, müssen von solchen akkreditierten Prüflaboren zunächst aufgespürt werden. Das geschieht mit sogenannten Partikelfallen (Filterpads, in denen feinste Teilchen hängenbleiben) oder Partikelstempeln (Klebepads, auf denen feinste Teilchen haften). Mit hinreichend empfindlichen Waagen lässt sich für Stempel und Fallen bestimmen: Wie viel Schmutz ist darin beziehungsweise daran hängen geblieben. Dies dient der Analyse der Intensität, um anschließend entsprechende Maßnahmen zu initiieren. Solchen Restschmutz, der trotz bestehender Schutzmaßnahmen die Sauberfertigung belastet, zu vermeiden ist das Ziel der Beratungen und Schulungen in produzierenden Unternehmen, die ebenfalls zum Angebot von CleanControlling gehören.