(openPR) Studentisches Team entwickelt abhörsichere Alternative zu herkömmlichen Plattformen.
Eine Welt ohne soziale Medien ist heute kaum noch vorstellbar. Laut Bitkom sind drei Viertel der Internetnutzer in Deutschland in mindestens einem sozialen Onlinenetzwerk angemeldet. So bleiben die Nutzer von Facebook und Co. in Kontakt mit ihren Freunden, Familienangehörigen und Geschäftskontakten, egal wie sehr sie auf der Welt verstreut sind.
Wie in den Medien aktuell diskutiert wird, sollte jedoch stets bedacht werden, dass viele herkömmliche Netzwerke Ihre Daten an Staaten und Geheimdienste weitergeben. Alle Nachrichten, Fotos und persönlichen Informationen unterliegen dann dem Zugriff verschiedener Organisationen. Leider mangelt es bislang stark an einer nötigen Transparenz, da die zugreifenden Institutionen über den Grad der Überwachung bislang nicht aufklären.
Nach dem Bekanntwerden des Ausmaßes der Onlinebespitzelung durch den Whistleblower Edward Snowden formieren sich immer mehr Stimmen gegen die Generalüberwachung. Zwei Informatikstudenten aus Münster haben die Initiative ergriffen, ein abhörsicheres soziales Netzwerk zu gründen. Die beiden Initiatoren glauben, dass es an der Zeit ist, für die Wahrung der Privatsphäre im Internet einzustehen. Niemand außer dem Nutzer soll entscheiden können, welche Informationen für wen sichtbar sind. Nicht einmal die Macher werden Zugriff auf die privaten Daten haben. Ein Name steht bereits fest - auf der Internetseite 2revo.net soll das Portal künftig erreichbar sein.
Derzeit suchen die Entwickler auf verschiedenen Crowdfundingplattformen finanzielle Unterstützung, um ihr Vorhaben realisieren zu können.