(openPR) Von Mensch und Tier
Vom 17. Mai bis 13. Juni 2013 zeigen die Künstlerinnen Stephanie Iffert und Ute Schätzmüller Skulpturen, Malerei und Zeichnungen in den Räumen der Galerie Kunst-Projekt Forma:t in Berlin-Schöneberg. Während Iffert der Frage nach menschlichen Bedürfnissen und Sehnsüchten nachgeht, steht bei Schätzmüller die imaginäre Erscheinung der Chimäre im Vordergrund.
"Chimären" lautet der Titel der Ausstellung Ute Schätzmüllers und so vielgestaltig dieses mythologische Wesen mit Drachen-, Ziegen-, und Löwenkopf war, so facettenreich sind die Werke der Künstlerin. In ihren dezent aquarellierten Zeichnungen befasst sie sich mit dem Aspekt des Hybriden, Zweigestaltigen und der instinktiven Natur des Menschen. Die expressive Acrylmalerei offenbart das Wesen hinter den vielen Gesichtern der Chimäre und unseres Selbsts, mal idyllisch, mal gewaltig, mal weiß, mal schwarz - doch meist eher grau in all seinen vielfarbigen Schattierungen. Das Chimärische als imaginäre Erscheinung findet sich letztlich in den coffee-drawings der Künstlerin.
Die in Berlin lebende Künstlerin Stephanie Iffert verwendet für ihre Arbeiten ein besonderes Material: schwarze Erde. Daraus lässt sie teils figürliche, teils abstrakte skurrile Skulpturen entstehen. Auch Leinwänden gibt sie durch den Auftrag der Erde ein ganz eigenwilliges Aussehen. Für die Ausstellung „vom Bleiben und Davonfliegen“ ist sie der Frage nach menschlichen Bedürfnissen und Sehnsüchten nachgegangen. Der Vogel, die menschliche Figur und die Erde sind immer wiederkehrende Elemente in ihren Arbeiten. Sie können als Metapher für das Bleibende, die Veränderung und das Vergängliche betrachtet werden.
Diese zwei Ausstellungen „Chimären“ und „Vom Bleiben und davonfliegen“ finden vom 17. Mai bis 13. Juni 2013 in der Galerie Kunst-Projekt Forma:t, Bülowstr. 52, Berlin-Schöneberg statt.
Der Eröffnungsabend, welcher am Freitag, dem 17. Mai 2013, um 19.00 Uhr beginnt, wird mit Gesang und Improvisation von Sonja Dif untermalt. Zusätzlich zeichnet Ute Schätzmüller einige ihrer coffee-drawings vor den Augen der Besucher. Banale Notizzettel, auf denen eine Kaffeetasse einen fleckigen Kreis zurück ließ, werden durch feine Bleistiftskizzen zu imaginären Landschaften, besiedelt mit eigentümlichen und poetischen Wesen.













