(openPR) „Oberbayern ist ein Spitzenstandort für die Industrie und den Außenhandel“, eröffnete Peter Driessen, Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern und des Bayerischen Industrie- und Handelskammertages das 5. Immobilienforum München am 23. Januar 2013.
Damit diese führende Position erhalten bleibe, müsse aber auch dem einsetzenden Fachkräftemangel und der angespannten Wohnmarktsituation in München entgegengewirkt werden. Lösungen seien der Ausbau von Weiterbildungen und familienfreundlichen Arbeitsbedingungen, sowie die Weiterentwickelung der Verkehrsinfrastruktur, damit das Münchner Umland stärker für den Wohnungsbau genutzt werden kann.
Von Schreckenszenarien und allzu viel Schwarzmalerei in punkto Euro-Entwicklungen bat Stefan Schilbe, Chefvolkswirt der HSBC Trinkaus & Burkhardt AG, Abstand zu nehmen. Auch ein Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone würde an den aktuellen Herausforderungen nichts ändern – man könne schließlich nicht mit 17 Partnern im Sturm an der Eiger-Nordwand hängen und sich wünschen, stattdessen mit 16 Partnern in einer Strandbar auf den Bahamas zu sitzen, so Schilbe.
„Hat München die Zukunft im Blick?“ war die Frage zum Abschluss des Immobilienforums. Lars Thomsen, Gründer und Chief Futurist der future matters AG, warf einen Blick in die Zukunft und zeigte, wie „smartes“ Leben und Arbeiten im Jahr 2023 aussehen könnte. Gleichzeitig ermunterte er die Immobilien-Experten, sich ernsthaft mit den großen Megatrends auseinanderzusetzen, um hier keine Entwicklungen zu verpassen.
Zur Immobilien-Nacht im Anschluss des Forums luden in diesem Jahr die Optima-Aegidius-Firmengruppe aus München und die PATRIZIA Projektentwicklung GmbH aus Augsburg ein. Gefeiert wurde im Rilano No.6 Lenbach Palais.