(openPR) Klangschalen aus dem Fernen Osten sind seit einigen Jahren populär geworden, und es gibt inzwischen viele Haushalte, in denen zumindest eine solche Schale zu finden ist. Besonders beliebt sind hierbei die gegossenen Schalen aus vorwiegend nepalesischer und chinesischer Produktion, die sich besonders leicht mit einem entsprechenden Holzklöppel durch Reiben am Schalenrand zum Klingen bringen lassen. Solche Schalen sind inzwischen sehr günstig zu bekommen und, da industriell gefertigt, auch standardisiert. Vertrieben werden solche Schalen zwar auch in Fachgeschäften, jedoch vor allem auch auf Jahrmärkten, wie dem bekannten Münchner Tollwood, oder auf Esoterikmessen.
Liegen bleiben bei privaten Käufern dagegen oft die weniger ansehnlichen Schalen, die etwas unregelmäßig geformt sind, und denen sich der Klang durch Reiben oft nur schwer entlocken lässt, die also, mit einem geeigneten Schlägel, angeschlagen werden müssen. Solche Schalen stammen überwiegend aus indischer und tibetischer, aber auch nepalesischer Produktion. Dabei sind es gerade diese Schalen, die für ernsthafte Klangtherapie, beispielsweise Klangmassagen oder Klangmeditation, geeignet sind. Diese Schalen weisen, da alle handgefertigt, ein unterschiedliches Klangspektrum, vor allem reicheres Obertonspektrum auf, so dass es keine zwei vollkommen identisch klingenden Schalen gibt.
Doch auch bei diesen handgetriebenen Schalen hat die Massenanfertigung Einzug gehalten, und darunter leidet oft die Qualität. Diese lässt sich zum einen durch die Dauer des Klangs ermitteln. Je nach Größe - kleine Schalen haben einen etwas geringeren Nachhall als größere - sollte der Klang mindestens eine Minute lang gut zu hören sein, bei größeren Schalen sind drei Minuten und länger möglich. Ein weiteres Auswahlkriterium ist das Klangspektrum. Ein sehr einfacher und wichtiger Indikator ist hierbei das geschulte Gehör. Der Klang sollte, auch wenn die Schale stärker angeschlagen wird, in sich harmonisch und auch bei mehrmaligem Anschlagen angenehm sein. Schließlich soll jegliche Klangbehandlung eine Wohltat für den Klienten darstellen. Hier zeigt sich die erste große Hürde: Klangschalen, die in fertig zusammengestellten Therapie-Sets verkauft werden, haben selten alle die hohe Qualität, die man an eine therapeutisch zu verwendende Klangschale stellen sollte, da in Sets immer wieder auch einzelne minderwertige Schalen zu finden sind.
Eine recht neue Art, Klangschalen zu klassifizieren, ist die Zuordnung zu einzelnen Planeten. Diese Einteilung beruht auf den so genannten Planetentönen, die Hans Cousto in den 1980er Jahren entdeckt hat. Er erkannte die Umlaufzeiten der Planeten um die Sonne als Frequenz, die nur oft genug oktaviert werden muss, um in den menschlichen Hörbereich zu kommen. Astrologen, aber auch Klangarbeiter, gehen davon aus, dass diese Frequenzen mit der astrologisch behaupteten Wirkung eines Planeten übereinstimmen oder zumindest in einem engen Zusammenhang stehen.
Leider ist festzustellen, dass bei weitem nicht alle erhältlichen Klangschalen, die einem bestimmten Planeten zugeordnet werden, auch exakt in der Frequenz des Planetentones schwingen. Beim Kauf einer solchen Schale sollte man sich deswegen immer vergewissern, dass das Klangspektrum auch tatsächlich ausgemessen wurde, und sich die ermittelten Frequenzen der Grund- und Obertöne angeben lassen.
Ein drittes Kriterium ist die beobachtete Wirkung einer Schale. Klänge können tatsächlich psychische Wirkungen hervorrufen. Ganz einfach kann dies jeder nachvollziehen, der sich unterschiedliche Musikstile anhört: klassische Musik oder auch New Age wird allgemein als beruhigend empfunden, Techno oder Heavy Metal dagegen als aufreibend und anregend. Und das hängt auch von den Klangspektren und der Art des Einsatzes der Instrumente ab. Bei Klangschalen lässt sich - vor allem, wenn man auf feinere Gefühlswahrnehmungen geschult ist - bei einigen, wenigen eine psychische Wirkung feststellen: diese kann negativ sein oder positiv und angenehm. Zu den angenehmen Wirkungen kann Stimmungshebung, Energetisierung, Vitalisierung oder auch Zentrierung gehören.
Klangtherapien sind somit - neben der Qualifikation des Anwenders - auch zentral von der Qualität der eingesetzten Schalen abhängig. Wie sich aus den strengen Auswahlkriterien an gute Schalen leicht ersehen lässt, sind wirklich gute, für Klangbehandlungen geeignete Schalen eine Seltenheit. Ein Beispiel für eine gelungene Zusammenstellung von Klangschalen findet sich bei Top Astro (in der Nähe von München, online unter http://www.top-astro.de zu finden). Der dortige Behandler Rolf Liefeld ist sowohl Musiker als auch Astrologe, und hat in den Erwerb seiner Klangschalen viel Zeit und Mühe gesteckt. Er will bei der Klangmassage und Klangmeditation seinen Klienten nur Klänge in höchster Qualität präsentieren, da seiner Ansicht nach nur so der Erfolg einer Behandlung möglich wird. Auf seiner Homepage sind kurze Hörproben einiger Klangschalen zu finden unter http://www.top-astro.de/klangtherapie.htm. Termine für eine Klangtherapie können persönlich vereinbart werden.











