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CSR-Berichterstattung: Chance und Übel zugleich

10.10.201217:48 UhrEnergie & Umwelt
Bild: CSR-Berichterstattung: Chance und Übel zugleich
Karl-Heinz Kenkel über den ausgezeichneten CSR-Bericht der BSAG © Green Responsibility
Karl-Heinz Kenkel über den ausgezeichneten CSR-Bericht der BSAG © Green Responsibility

(openPR) Die Europäische Union plant ihrer neuen CSR-Strategie zufolge die Einführung einer gesetzlichen Berichterstattungspflicht für Unternehmen, die gesellschaftliche Verantwortung übernehmen. In Deutschland stößt sie dabei weitestgehend auf Ablehnung. Das Bremer Netzwerk für nachhaltige Kommunikation, Green Responsibility, diskutierte am gestrigen Abend mit 20 Gästen im Wilhelm Wagenfeld Haus darüber, ob das Vorhaben der EU für kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) überhaupt umzusetzen ist. An der Podiumsdiskussion beteiligten sich Karl-Heinz Kenkel, Umweltbeauftragter der BSAG, Bernd Meiners, Geschäftsführer der Druckerei Meiners, sowie Martin Blumberg, Geschäftsführer der Nachhaltigkeitsberatung brands&values.

Karl-Heinz Kenkel skizzierte in einem Impulsreferat die Entstehung des Nachhaltigkeitsberichts der BSAG und sprach über Stärken und Schwächen in der CSR-Kommunikation. Während der städtische Betrieb mit rund 2000 Mitarbeitern ausreichend personelle Ressourcen für die klassische Berichterstattung besitzt, fällt es vor allem Kleinstunternehmen schwer, ihr CSR-Engagement in dieser Form nach außen zu tragen. Für Martin Blumberg stand deshalb fest, dass Unternehmer wie Bernd Meiners individuelle Kommunikationswege entwickeln sollten. Meiners kann sich einen CSR-Bericht in Form einer Broschüre kaum vorstellen. Er zieht den direkten Dialog mit seinen Kunden vor, um über seine Nachhaltigkeitsaktivitäten zu informieren.

Alle Experten auf dem Podium waren sich sicher, dass eine Berichterstattungspflicht keine Patentlösung für bestehende Unsicherheiten in der CSR-Kommunikation sein kann. Unternehmen sollten aus eigenem Interesse und Antrieb heraus über ihre CSR-Strategie sprechen und sich nicht scheuen, Schwächen zu benennen. Denn nur wer transparent kommuniziert, schafft Vertrauen. Moderator Thorsten Preis, Sprecher des Netzwerks, zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Der Spagat zwischen Freiwilligkeit und Berichterstattungspflicht würde gerade kleinen Unternehmen schwerfallen. Die Diskussion hat gute Denkanstöße geliefert, wie auch diese Unternehmen ihr Engagement sinnvoll nach außen transportieren können.“

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