(openPR) Die Zeitschrift reinHÖREN ist Deutschlands erstes Magazin rund um das Thema Digital Radio. Mit dem Erscheinen der letzten Ausgabe des Jahres, ist es an der Zeit, ein Resümee zu ziehen.
Bislang findet Digital Radio DAB im Handel und bei den Konsumenten keinen großen Anklang. Dabei nährt sich diese Zurückhaltung aus allerlei Vorurteilen. Eines lautet, DAB-Radios seien zu teuer. Nach den Erfahrungen der Redaktion reinHÖREN trifft diese Einschätzung nicht länger zu: “Mit Einstiegspreisen von 80 Euro kann sich Digital Radio inzwischen von der Zeit hoher Einführungspreise absetzen”, findet Chefredakteur Mario Gongolsky. Während die Preise sinken, steigen Qualität und Angebotsvielfalt: “In Deutschland werden besondere DAB-Radios benötigt, die auch in der Lage sind, das so genannte L-Band zu empfangen. In zahlreichen Ballungsräumen ergänzen L-Band-Programme die landesweiten Ausstrahlungen im Band III”, erläutert Gongolsky, was zu einem gewissen Teil die in Deutschland höheren Gerätepreise erklärt.
Die besten und spannendsten Digital Radios
Zu den Besten in der Klasse der besonders populären DAB-Tischradios zählt ohne Zweifel das Pure Evoke 1XT-Triband: “Die Kombination aus einfacher Bedienung mit interessanten Zusatzfunktionen, angenehmen Klangeigenschaften und sehr gutem Empfang machen aus dem Evoke 1XT-TriBand einen Testsieger”, urteilt Mario Gongolsky. Zu den Zusatzfunktionen zählen vor allen Dingen die Radio-Rückspul-Funktion ReVu, mit der das laufende Radioprogramm angehalten und zeitversetzt weitergehört werden kann, die Weckfunktion und der einfach zu handhabende Küchentimer. Die Verkaufspreise bewegen sich im Bereich um 180 Euro.
Als mobilen Radiobegleiter empfiehlt die Redaktion das Albrecht DR-301 mit integrierten MP3-Player: "Mit dem kleinen Gerät kann man auf Knopfdruck digitale Radioaufnahmen erstellen”, begründet Niels Gründel von reinHÖREN seine Favoritenwahl. Als Speichermedium setzt das Albrecht DR301 auf SD-Speicherkarten bis zu 512 MB. Mit rund 290 Euro ist das Gerät allerdings kein Sonderangebot.
Besonders ungewöhnlich ist der MP3-Recorder von Trinloc. “Es handelt sich um ein USB-Radio für den PC, mit dem ebenfalls Radioaufnahmen als MP3 auf die Festplatte gespeichert werden können”, begeistert sich reinHÖREN-Redakteur Moritz Sauer. Zudem kann die Software Datendienste auf dem PC-Bildschirm sichtbar machen. Der MP3-Recorder kostet knapp 180 Euro.
Bei den Hifi-Tunern markiert die Firma Tangent mit ihrem DAB-50 einen Einstiegspreis von 130 Euro. Der britische Hersteller Cambridge Audio konnte die Redaktion mit seinem Azur 640T überzeugen. Seine hervorragenden Empfangs- und Klangeigenschaften sind zum Preis von 450 Euro zu haben. “Gleich mehrere Hersteller haben uns DAB-Tuner auf den Tisch gestellt, die mit fünf Sternen erstklassige Testergebnisse einheimsen konnten”, stellt Niels Gründel fest. Zu den Siegertypen zählen der deutsche Restek Minitun und der britische Tuner Arcam Diva DT91. Erfreulich: Selbst solche Spitzentuner liegen preislich weit unter 1.000 Euro.
Bei den Autoradios mit DAB-Empfangsteil brillierte das Blaupunkt Woodstock 54 DAB durch ausgezeichneten Empfang analog wie digital sowie opulenter Ausstattung und hervorragender Verarbeitungsqualität. Ferner wusste die aktuelle CD-Kombi JVC KD-DB711 zu gefallen. Das JVC mit seinem kraftvollen Verstärker wurde zu Straßenpreisen unter 250 Euro gesichtet und erreichte ebenfalls ein Fünf-Sterne-Testergebnis.
Für wen lohnt sich Digital Radio DAB?
Ein Fehler ist der Kauf eines Digital Radios nicht, weil nahezu alle Geräte auch UKW empfangen können. Ein Digital Radio nach DAB-Standard lohnt sich heute insbesondere in Ballungsräumen mit interessanten Programmangeboten, vor allen Dingen im Raum Frankfurt/Main, Berlin, München und Saarbrücken. Über das örtliche Programmangebot kann man sich über die Webseite von reinHÖREN informieren.
Wer nach einer neuen Auto-Stereoanlage Ausschau hält, sollte auf jeden Fall den Aufpreis für ein DAB-Radio investieren. “Neben zusätzlichen Audio-Verkehrsdiensten mit der vollständigen Ausstrahlung aller Verkehrsmeldungen werden in naher Zukunft Verkehrsdaten mit TPEG übertragen. Zudem erwartet den Käufer ein störungsfreier Mobilempfang”, empfiehlt reinHÖREN-Chef Gongolsky. Mit dieser Empfehlung steht die Redaktion nicht allein: Auch der ADAC rät bei der Radio-Neubeschaffung zu einem DAB-Digital Radio.
Tipp zur WM 2006
Es ist fest davon auszugehen, dass alle Topbegegnungen der Fußball-WM, wie schon beim Confederations-Cup in 2005, durch die ARD-Anstalten ohne Unterbrechung durch Nachrichten- oder Verkehrsmeldungen auf DAB übertragen werden.
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Mario Gongolsky
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