(openPR) Ideen für einen offenen Staat - Von Government 2.0 zu Open Government
Transparenz, Beteiligung und Zusammenarbeit – das Netz ermöglicht neue Wege der Kooperation von Staat und Gesellschaft. Mit dem "Open Government Camp 2011" soll diese Entwicklung hin zu einem offenen Regierungshandeln vorangetrieben und der Debatte neue Impulse gegeben werden.
Das Open Government Camp als Plattform
Das Government 2.0 Netzwerk Deutschland, unterstützt von Verwaltungen aus Bund und Ländern, NGOs, wissenschaftlichen Einrichtungen und Unternehmen, lädt vom 29. bis 30. September 2011 zum "Open Government Camp 2011" ein. Auf der Konferenz sollen Praktiker, Experten und Interessierte aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft zusammengebracht und zum Ideen- und Erfahrungsaustausch über Open Data, Beteiligung und Zusammenarbeit angeregt werden. Die in Form eines BarCamps organisierte Veranstaltung versteht sich als Plattform, um Akteure zu vernetzen, erfolgreiche Praxisbeispiele aus dem In- und Ausland zu präsen-tieren, Möglichkeiten der Umsetzung zu diskutieren und konkrete Projekte anzustoßen.
Das Programm
Der Event startet am Abend des 29. September 2011 mit einem “Stammtisch-gespräch” zum Thema “Von Government 2.0 zu Open Government”. Auf dem Panel diskutieren die Netzpolitiker und Mitglieder des Bundestages Dorothee Bär und Konstantin von Notz, der Vorsitzende des IT-Planungsrats und Amtschef des Innenministeriums Baden-Württemberg Herbert Zinell, der im Land Bremen für Neue Medien zuständige Referatsleiter Martin Hagen sowie auf Unternehmenseite ein Peter Scheuffen, CEO von skobbler.
Der folgende Tag beginnt mit einer Keynote von Birgitta Jonsdottir, Mitglied des Isländischen Parlamentes und Aktivistin für die Icelandic Modern Media Initiative (IMMI) zur Schaffung eines Freihafens für Informationen. Im anschließenden BarCamp können die Teilnehmer selbst Themen vorschlagen und Workshops anbieten. Dabei wird es um die Nutzung des interaktiven Webs zur Modernisierung von Prozessen, Services, Kommunikation und um neue Formen der Zusammenarbeit von Gesellschaft, Politik und Verwaltung gehen.
Von Government 2.0 zu Open Government
Nach den Erfolgen des "Government 2.0 Camps" in den letzten Jahren findet die Konferenz bereits zum dritten Mal statt. Während in der Vergangenheit der Einsatz von Werkzeugen des Web 2.0 in den Fokus des Camps gestellt wurde, ändert sich in diesem Jahr der Blickwinkel. Nunmehr sollen neben den technischen und methodischen Dimensionen vor allem die politischen und gesellschaftlichen Aspekte des offenen Regierungshandelns stärker in den Vordergrund treten: Durch mehr Transparenz und Zusammenwirken kann das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in staatliche Institutionen gestärkt und die Servicequalität erhöht werden. Vielfältige Interaktionsmöglichkeiten beschleunigen den Dialog und erlauben die Einbin-dung unterschiedlichster Akteure innerhalb und zwischen den Verwaltungen, aber auch im Außenverhältnis. Social Media erweitern die etablierten Mechanismen des gesellschaftlichen und politischen Diskurses. Alle diese Potenziale können jedoch nur umgesetzt werden, wenn in Verwaltung und Politik ein Kulturwandel einsetzt – hin zu mehr Offenheit und Transparenz.
Diese Entwicklungen haben das Government 2.0 Netzwerk veranlasst, auch den Namen des Camps zu ändern: Statt Government 2.0 Camp heißt es ab 2011 Open Government Camp.
Die Organisatoren
Träger der Veranstaltung ist der Government 2.0 Netzwerk Deutschland e.V.. Die Vorbereitung erfolgt durch ein offenes Organisationsteam auf ehrenamtlicher Basis. Um die Teilnahme für alle erschwinglich zu machen, wird das Open Government Camp auch in diesem Jahr über Sponsoren und Unterstützer mitfinanziert.
Wann und wo?
Das Open Government Camp findet am 29. September 2011 ab 18:30 Uhr in der Bayerischen Vertretung, Behrenstraße 21/22, 10117 Berlin und am 30. September 2011 von 9 bis 17 Uhr in der Bertelsmann Stiftung, Unter den Linden 1, 10117 Berlin statt.







