(openPR) Die Munich Contempo geht in die zweite Runde und die GALERIE Supper nimmt zum zweiten Mal, teil. An unserem Stand A-2 präsentieren wir die folgenden, fünf jungen, künstlerischen Positionen aus unserem Galerieprogramm:
Monika Thiele, Katharina Meister, Mike MacKeldey, Andreas Lau und Andreas Wachter.
Mit ihren einzigartigen Fadenbildern schafft Monika Thiele (*1966, Baden-Baden) Menschenbilder von eindringlicher Präsenz und großer Intensität. Aus farbigen Fäden spannt sie ein dichtes, im wörtlichen Sinne stoffliches Netz, in dem Gefühle, Hoffnungen, Wünsche, aber auch Leid und innere Zerrissenheit ihrer Figuren eingefangen sind. Der Blick des Betrachters dringt tiefer und tiefer in das Bild und auch in das Innenleben der Figuren ein.
Katharina Meister (*1981, Karlsruhe) spielt mit der Wahrnehmung und eingefahrenen Sehgewohnheiten: Durch übereinander geschichtete Landschaftsausschnitte, Zeichnungen auf Transparentpapier und Scherenschnitte, die sie in alte, massive Holzbretter setzt, provoziert sie einen Zustand zwischen Anblick und Durchblick, Greifbarem und Unsichtbarem, Zwei- und Dreidimensionalität.
Das Hauptwerk des Malers Mike MacKeldey (*1973, Frankfurt/Main) bezieht sich immer wieder auf den Kopf oder das Portrait. In seinen Arbeiten handelt es sich aber nicht um klar identifizierbare Abbilder von Menschen, sondern die Portraits werden durch pastos aufgetragene Farben verwischt, zerstört ,übermalt und in eine zunehmend abstrakte Richtung verändert. In die noch feuchten Farben ritzt oder kritzelt der Künstler intuitiv ersonnene Texte oder Zeichnungen, die sich oft ironisch mit dem Werk beschäftigen. Es sind Andeutungen zu den Geschichten, die hinter den Portraitierten liegen und die der Betrachter für sich entdecken kann.
Andreas Lau (*1964, Karlsruhe) beschäftigt sich in seinen Bildserien „Anonym“ und „Bildstörungen“ mit dem menschlichen Portrait, dem Gegenüber. Wie bereits in früheren Serien („Wasserbilder“, „N.N.s“, „Landschaften“) geht es ihm hierbei um die Auslotung malerischer Möglichkeiten und damit verbunden um die Frage: Wie kann man in unserer heutigen, medial geprägten Zeit dieses Genre noch darstellen?
Andreas Wachter (*1951, bei Leipzig), ein wichtiger Vertreter der Leipziger Schule, weckt mit seinen Raumszenen und stimmungsvolle Landschaften beim Betrachter ein unbestimmtes Déjà-vu-Erlebnis. Seine Bildfiguren scheinen aus verschiedenen Zeitebenen zu stammen, das Bildgeschehen bleibt für den Betrachter rätselhaft - begünstigt durch die an Caravaggio erinnernde Lichtregie und die Suggestivkraft der Farben. In altmeisterlich gekonnter Malweise schafft er dabei Bilder von großer Aktualität.











